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Schweizer Cup, 2. Runde
Ein genialer Marchesano-Moment ist dem FCZ genug

Der Torschütze wird gefeiert: Antonio Marchesano (M.) trifft in Kriens zum vierten Mal in dieser Saison per direkten Freistoss.
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Legt Tonino den Ball hin, dann klappt das schon irgendwie. Ungefähr so könnte das beim FC Zürich laufen. Tonino ist Antonio Marchesano und ein begnadeter Freistossschütze. Auf dem Kunstrasen des Krienser Kleinfelds braucht er keine 20 Minuten, um das zu zeigen. Zentral vor dem Tor, zwei Schrittchen Anlauf, Schuss mit rechts, es ist – schon wieder – ein wunderbarer Treffer des Captains.

Marchesano ist nicht erst seit diesem Sommer ein Spieler mit ganz feinem Fuss, dieser funktioniert in dieser Saison einfach gut. Acht Tore, die drei beim 10:0 gegen Solothurn mitgezählt, erzielte der Tessiner bisher, mit jenem in Kriens sind die Hälfte davon direkte Freistösse. Letzte Saison verwandelte er keinen einzigen.

Man täte dem FCZ zwar unrecht, ihn nur auf Marchesanos Standards zu reduzieren, die Gäste zeigen nach dem 0:4 bei den Young Boys auch sonst eine gute erste Halbzeit. Zum Treffer des 30-Jährigen kommt aber kein weiterer dazu. Das reicht nur zum Weiterkommen, weil der Gegner harmlos ist, auch als der FCZ ihn nach der Pause spielen lässt und bemerkenswert defensiv steht. Kriens ist Letzter in der Challenge League, mit einem Punkt und 17 Gegentoren aus sechs Spielen.

André Breitenreiter hat trotzdem seine beste Mannschaft aufgestellt, einzig Yanick Brecher bekommt eine Pause, Zivko Kostadinovic steht für ihn im Tor. Entsprechend gut startet der FCZ eigentlich, Wilfried Gnonto darf machen, was er will. Und er will dribbeln. Er holt den Freistoss heraus, den Marchesano verwandelt. Der Italiener kommt auch selbst zu guten Chancen, Assan Ceesay hat eine weitere, und Bledian Krasniqis Kopfball fliegt nur knapp über das Tor.

Am Ende beinahe bestraft

Was der FCZ danach aber zeigt, muss ihm etwas zu denken geben, es dauert in der zweiten Halbzeit fast 20 Minuten, bis er durch Ousmane Doumbia wieder einmal zu einem Abschluss kommt. Breitenreiter wechselt dreifach, er bringt Rodrigo Pollero, Fabian Rohner und Ante Coric. Der Kroate spielt erstmals für den FCZ. Er galt einmal als grosses Talent seines Landes, 2018 zahlte die AS Roma über sieben Millionen Euro für ihn.

Jetzt ist Coric 24 und will in der Schweiz wieder etwas Schwung holen. Das klappt zumindest in Kriens noch nicht, weil der FCZ in den Minuten, in denen er auf dem Platz steht, alles andere als schwungvoll spielt. Polleros Kopfbälle fliegen drüber oder daneben, mehr kommt nicht. Und am Ende werden die Gäste dafür beinahe bestraft, aber Albion Avdijaj schiesst aus fünf Metern weit daneben. Beim FCZ hätte man sich über den Ausgleich nicht einmal beklagen können.

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