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FC Zürich vor Spitzenspiel gegen YB
Jetzt kommt es aus: Ist der FCZ wirklich so gut?

Kopfarbeit: Auf André Breitenreiter und den FC Zürich wartet mit YB eine echte Knacknuss.
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Die Aufgabe für André Breitenreiter ist gar nicht so einfach. Vor dem Duell mit Serienmeister Young Boys (Samstag, 20.30 Uhr) geht es nicht nur um die Vorbereitung auf den Berner Kunstrasen («ein Vorteil für die YB-Spieler»). Es gilt auch herauszufinden, wo der FCZ in diesem Direktvergleich einzuordnen ist. Seit Breitenreiter den Trainerjob bei den Zürchern übernommen hat, ist sein Team noch ohne Niederlage in einem Pflichtspiel. Es steht deshalb auf Platz 1 in der Tabelle. Absolviert sind aber erst fünf Runden. Deshalb ist Breitenreiter um die richtige Mischung aus Demut und Selbstverständnis bemüht.

«Nicht nur ein bisschen» seien die Berner zu favorisieren, findet der 47-Jährige. «YB ist natürlich der grosse Favorit. Die Berner sind Meister und Champions-League-Teilnehmer.» Eine gross Nummer also. Aber: «Wir sind momentan Erster.» Ungeschlagen halt.

Probleme mit dem U-21-Nationalteam

Die Behauptung, dass mit den Young Boys nun die erste grosse Prüfung auf sein Team warte, kann er zwar nachvollziehen, gänzlich einverstanden ist er damit jedoch nicht. In St. Gallen dreimal einen Rückstand auszugleichen sei ja auch eine Prüfung. Im Derby nach einem 0:1 noch zu gewinnen, auch. Und sowieso: «Auch in Lugano musst du zuerst 2:0 siegen.»

Dennoch ist Breitenreiter bewusst, dass die Aufgabe in Bern kaum leichter wird als die ersten fünf Saisonspiele. Zumal er gerade in der Defensive nicht sorgenfrei ist. Mirlind Kryeziu ist nach vier Gelben Karten bereits gesperrt – eine fragwürdige Leistung so früh in der Saison. Der andere Innenverteidiger, Becir Omeragic, kam angeschlagen aus dem U-21-Nationalteam zurück.

«Hier stehen wir im Austausch mit dem Verband», sagt Breitenreiter. Er zögert kurz und ergänzt: «Das Warm-up-Programm hätte sicherlich besser gestaltet werden können.» Neben Omeragic musste mit Bledian Krasniqi auch der zweite FCZ-Spieler vorzeitig mit einer Muskelverletzung aus der U-21 abreisen. Zudem seien auch Spieler anderer Clubs verletzt aus der Nachwuchsauswahl zurückgekehrt. Immerhin: Während Krasniqi kaum rechtzeitig fit werden dürfte, besteht bei Omeragic eine Chance auf einen Einsatz.

Während der länderspielbedingten Ligapause gab es für die Zürcher aber auch gute Neuigkeiten. Routinier Blerim Dzemaili gab im Testspiel gegen Freiburg (2:3) nach mehrwöchiger Absenz sein Comeback, er wurde für die letzten 20 Minuten eingewechselt. Dazu gab Neuling Ante Coric sein Debüt im FCZ-Dress. Das freut Breitenreiter, gleichzeitig dämpft er aber auch die Erwartungen: Beide seien noch nicht zu einhundert Prozent fit. «Wir sollten keinen Druck aufbauen», sagt er. Insbesondere dem früheren Wunderkind Coric will er «alle Zeit der Welt geben», damit der 24-Jährige zu alter Stärke zurückfindet: «Wenn das gelingt, wird uns sicherlich ganz viel Qualität erwarten.»

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