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Ticker zu Trumps Rückkehr ins Weisse Haus
China kontert Trumps Einfuhrzölle mit Gegenzöllen
Demokraten sagen Trump und Musk wegen USAID den Kampf an
US-Senat bestätigt Chris Wright als Energieminister

Trump nimmt am Mittagessen im Kongress teil

Donald Trump nimmt am Mittagessen des Kongresses teil. Am Tisch sitzen Kabinettsmitglieder und Wirtschaftspersönlichkeiten aus Trumps innerem Zirkel. Weiter ist auch First Lady Melania Trump mit dabei. Mehrere Schwergewichte der Demokraten, darunter die Clintons, lehnten die Einladungen zum Mittagessen im Kongress ab.

Trumps Regierung stellt App für Migranten ein

Die Regierung von Donald Trump hat unmittelbar nach seinem Amtsantritt bereits vereinbarte Termine für Migranten mit der Grenzschutzbehörde CBP gestrichen. Mit sofortiger Wirkung würden auch die Funktionen der App CBP One zur Vereinbarung künftiger Termine eingestellt, teilte die Behörde mit. Seit 2020 konnten Migranten, die in die USA einreisen wollen, über die App Termine an acht Grenzübergängen vereinbaren und vorab Informationen einreichen.

Tausende von Migranten warteten im Süden und im Zentrum von Mexiko auf ihren Termin an der Grenze. Einige brachen in Tränen aus, als sie erfuhren, dass ihre Termine abgesagt worden waren, wie örtliche Medien berichteten.

Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum hatte zuvor bei ihrer täglichen Pressekonferenz betont, die App habe dazu beigetragen, dass die Migranten nicht bis zur US-Südgrenze reisen müssten, um einen Termin zu bekommen. (DPA)

UN zu Trumps Rückzug: USA müssen beim Klimaschutz Vorreiter sein

Die Vereinten Nationen haben nach dem von US-Präsident Donald Trump angekündigten Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen die Bedeutung der historischen Einigung betont. «Die gemeinsamen Anstrengungen im Rahmen des Pariser Abkommens haben einen Unterschied gemacht, aber wir müssen gemeinsam noch viel weiter und schneller gehen», teilte Sprecherin Florencia Soto Niño der Deutschen Presse-Agentur mit. «Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Vereinigten Staaten in Umweltfragen weiterhin eine Vorreiterrolle einnehmen.»

Die vergangenen zehn Jahre seien die heissesten in der Geschichte der Erde gewesen. «Wir müssen nicht weiter als bis nach Los Angeles schauen, um diese menschliche, ökologische und wirtschaftliche Katastrophe zu sehen», so die Sprecherin weiter. Zuvor hatte das Weisse Haus den Austritt in einer Mitteilung als eine von Trumps Prioritäten genannt. Die Kündigung muss bei den Vereinten Nationen eingereicht werden, sie wird nach einem Jahr wirksam. Damit werden die Vereinigten Staaten weitgehend aus dem Kampf der Staatengemeinschaft gegen die Erderwärmung aussteigen. (SDA)

Trump legt Amtseid ohne Hand auf Bibel ab

Bei der Vereidigung ist es zwar nicht vorgeschrieben, aber üblich, dass der neue US-Präsident seine linke Hand auf eine Bibel legt, während er mit der rechten den Amtseid schwört. Doch Donald Trump brach bei seiner zweiten Amtseinführung mit diesem Ritual. Während seine Ehefrau Melania – wie schon bei der Zeremonie 2017 – gleich zwei Bibeln neben ihm bereitstellte, blieb die linke Hand des Republikaners dieses Mal an seiner Körperseite. Die rechte Hand hob er zum Schwur.

Die Heilige Schrift hat bei der Vereidigung von US-Präsidenten eine lange Tradition. Bereits George Washington, der erste Präsident der Vereinigten Staaten, legte bei seiner Amtseinführung im Jahr 1789 seine Hand auf eine Bibel. Seitdem haben fast alle Präsidenten dieses Ritual beibehalten und dabei meist ein Exemplar gewählt, das für sie eine persönliche Bedeutung hatte. (DPA)

Donald Trump wird von Chief Justice John Roberts als Präsident vereidigt, während Melania Trump die Bibel hält, umgeben von Zuschauern in der US-Kapitol Rotunde.
JD Vance bei seiner Vereidigung als Vizepräsident im Kapitol durch Brett Kavanaugh, während Usha Vance die Bibel hält, 2025.

Biden bekreuzigt sich mit Blick auf Trumps Antrittsrede

Gott stehe uns bei: Mit einem Kreuzzeichen hat Joe Biden beim Abschied von seinen Mitarbeitern unmissverständlich klargemacht, was er von der Antrittsrede seines Nachfolgers Donald Trump hält. «Wir verlassen das Amt. Wir werden den Kampf nicht aufgeben», sagte Biden auf dem Militärflugplatz Joint Base Andrews in der Nähe von Washington. «Wir haben die Antrittsrede heute gehört. Wir haben noch eine Menge zu tun», sagte Biden, lachte wie ungläubig, verfinsterte dann seine Miene und bekreuzigte sich. Bei einigen aus seinem Team sorgte das für Lacher, auch wenn die Geste des gläubigen Katholiken keineswegs ein Witz gewesen sein dürfte. (DPA)

Staatschefs gratulieren Trump und hoffen auf Zusammenarbeit

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gratulierte US-Präsident Donald Trump zu seiner zweiten Amtseinführung und sagte in einer Videobotschaft: «Ich bin zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, die iranische Terror-Achse zu besiegen.» Weiter meint er: «Die besten Tage unseres Bündnisses stehen noch bevor.»

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hofft auf ein Weiterbestehen der «Freundschaft» zum neuen US-Präsidenten Donald Trump. Er wolle das gute Verhältnis der ersten Amtszeit fortsetzen, so Erdogan. Er bot Trump zudem seine Unterstützung an, um eine friedliche Lösung im Ukraine-Krieg zu finden.

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat dem neuen US-Präsidenten Donald Trump zu seiner Rückkehr ins Weisse Haus gratuliert. «Italien wird sich stets für die Stärkung des Dialogs zwischen den USA und Europa einsetzen, der einen wesentlichen Pfeiler für die Stabilität und das Wachstum unserer Gemeinschaften darstellt», schrieb Meloni auf der Plattform X. Sie nahm auch an Trumps feierlicher Amtseinführung in Washington teil. Sie sei zuversichtlich, dass die Freundschaft zwischen Italien und den USA auch die strategische Partnerschaft der beiden Länder weiter stärken wird. (DPA)

Biden verlässt das US-Kapitol Richtung Kalifornien

Der ehemalige Präsident Joe Biden und die ehemalige First Lady Dr. Jill Biden verlassen das US-Kapitol und machen sich auf den Weg zum Joint Base Andrews, von wo aus sie anschliessend nach Kalifornien weiterreisen werden. Präsident Donald Trump und First Lady Melania Trump verabschiedeten sie.

Gruppe von Personen verlässt das Kapitol in Washington, DC, angeführt von Donald Trump und begleitet von Melania Trump, Jill Biden, Joe Biden, Usha Vance und J.D. Vance.

Website des Weissen Hauses zeigt martialisches Video

Nur Sekunden nach seiner Vereidigung hat Donald Trump auch die Website des Weissen Hauses übernommen. Auf whitehouse.gov ist unter dem Titel „America is Back“ ein aufwendig gemachtes Video zu sehen, mit Hubschraubern, Adlern und Kampfflugzeugen, das die Rückkehr Trumps ins Weisse Haus im Schnelldurchlauf zeigt.

Trumps Antrittsrede ist zu Ende

Die USA würden wieder respektiert und bewundert, das Land werde wohlhabend, stolz und stark sein. Man werde sich nicht wieder über die Vereinigten Staaten lustig machen, verspricht Trump. «Wir werden eine Nation wie keine andere sein, voller Mitgefühl, Mut und Einzigartigkeit. Unsere Macht wird alle Kriege beenden und einen neuen Geist der Einheit in eine Welt bringen, die wütend, gewalttätig und völlig unberechenbar war», sagte Trump. Das goldene Zeitalter habe soeben angefangen. «Thank you America», sagt Trump zum Schluss seiner 30-minütigen Ansprache.

Trump äussert Ansprüche auf extraterritoriale Gebiete

Es sei eine Dummheit gewesen, den Kanal an Panama zu geben, sagt Trump. Es sei eines der teuersten Projekte der USA gewesen, 38’000 Menschen seien beim Bau gestorben. Nun würde China dort seinen Einfluss ausbauen. Darum möchte die USA den Kanal zurück und in seine Macht nehmen, so Trump.

Zudem will der neue Präsident seine Macht auf den Mars ausweiten. Die Amerikaner seien Entdecker, das liege in ihrer DNA, so Trump. Er werde Menschen zum Mars schicken. «Wir werden unser Schicksal zu den Sternen tragen» – und amerikanische Astronauten losschicken, um die US-Flagge auf dem Mars zu platzieren. Tech-Milliardär Elon Musk klatscht glücklich und zeigt die Daumen nach oben.

US-Präsident hält seine Antrittsrede im Kapitol in Washington, D.C. nach der Vereidigung für eine zweite nicht aufeinanderfolgende Amtszeit.

Trump will Golf von Mexiko umbenennen

Der neue US-Präsident Donald Trump will dem Golf von Mexiko einen neuen Namen geben. «In Kürze werden wir den Golf von Mexiko in Golf von Amerika umbenennen», kündigte der Republikaner nach seiner feierlichen Vereidigung in der US-Hauptstadt Washington an. «Und wir werden den Namen eines grossen Präsidenten – William McKinley – wieder auf den Mount McKinley setzen, wo er sein sollte und wo er hingehört.» Nordamerikas höchster Berg war unter dem damaligen demokratischen US-Präsidenten Barack Obama auf Wunsch des Bundesstaates Alaska nach jahrelangem Streit offiziell zu Mount Denali umbenannt worden. (DPA)

Trump sieht sich als «Friedensstifter und Versöhner»

Die Kriege dieser Welt sollen beendet werden. Trump möchte sich zudem nicht in weitere Kriege einmischen. «Friedensstifter und Versöhner» möchte er sein. Er spricht in diesem Kontext den Geisel-Deal zwischen Israel und Gaza an. Das Militär solle ausgebaut werden.

Das werde sein «stolzestes Vermächtnis» sein, sagte der Republikaner. «Wir werden unseren Erfolg nicht nur an den Schlachten messen, die wir gewinnen, sondern auch an den Kriegen, die wir beenden, und vielleicht am wichtigsten, an den Kriegen, in die wir gar nicht erst geraten.»

«Freie Meinungsäusserung kommt zurück in die USA»

Donald Trump spricht in seiner Rede eine Reihe weitere Themen an. Ausländische Länder sollen besteuert werden, anstatt US-Bürger. Weiter spricht Trump das Effizienz-Departement unter Musk an. Zudem will er die freie Meinungsäusserung zurück in die Vereinigten Staaten bringen. Per Erlass werde er «Regierungszensur» stoppen, sagte Trump im US-Kapitol. In den USA soll es in Zukunft nur die beiden Geschlechter «männlich» und «weiblich» geben.

Trump will Truppen an die Grenze zu Mexiko schicken

Er werde einen «Nationalen Notstand» an den südlichen Grenzen ausrufen. Unmittelbar werde die illegale Migration gestoppt. Er werde dafür Truppen in den Süden schicken.

Weiter bezeichnet er die Drogen-Kartelle als «ausländische Terrororganisationen». Die ausländischen Gangs würden bekämpft, um die Kriminalität im Land und besonders den Städten zu verringern.

Gleichzeitig sagt Trump, er wolle eine «farbenblinde und leistungsorientierte» Gesellschaft schaffen. «Diese Woche werde ich auch die Regierungspolitik beenden, die versucht, Rasse und Geschlecht in jeden Aspekt des öffentlichen und privaten Lebens einzubeziehen. Wir werden eine Gesellschaft werden, die farbenblind und leistungsorientiert ist“, sagte er.

Er werde zudem gegen die Inflation vorgehen. Diese sei durch zu hohe Ausgaben und hohen Energiepreisen ausgelöst worden. Darum würde er auch den Energie-Notstand ausrufen. Man werde darum in Zukunft auch wieder vermehrt Energie produzieren und in die ganze Welt exportieren. «We will drill, baby, drill!», ruft Trump. Weiter sagt er: «Wir werden wieder eine reiche Nation sein, und es ist das flüssige Gold unter unseren Füssen, das uns dabei helfen wird.»

USA werden offenbar Pariser Klimaschutzabkommen kündigen

Der neue US-Präsident Donald Trump will erneut das Pariser Klimaschutzabkommen zur Begrenzung der Erderwärmung kündigen. Das Weisse Haus nannte den Austritt in einer Mitteilung als eine von Trumps Prioritäten. Die Kündigung muss bei den Vereinten Nationen eingereicht werden, sie wird nach einem Jahr wirksam.

Damit werden die Vereinigten Staaten weitgehend aus dem Kampf der Staatengemeinschaft gegen die Erderwärmung aussteigen. Trump hatte das Abkommen als «Katastrophe» und «Abzocke» der Vereinigten Staaten bezeichnet. In der Mitteilung des Weissen Hauses hiess es, Trump werde den «Klimaextremismus» seines Vorgängers Joe Biden beenden. Nach Trumps Darstellung gibt es auch die Erderwärmung nicht, den Klimawandel bezeichnet er immer wieder als «grossen Schwindel». (DPA)

Trump will Martin Luther Kings Traum wahr machen

Den 20. Januar nennt Trump den «Liberation Day». Er dankt besonders auch der schwarzen, hispanischen und asiatischen Bevölkerung. Unter ihm werde der Traum von Martin Luther King endlich wahr werden verspricht er. «Ich möchte Euch danken für die grossartige Flut an Liebe und Vertrauen, die ihr mir mit Eurer Stimme entgegengebracht habt», sagte der Präsident.

Trump sieht sich von Gott gerettet

US-Präsident Donald Trump macht Gott dafür verantwortlich, dass er das Attentat im Sommer im US-Bundesstaat Pennsylvania überlebte. «Ich spürte damals und glaube heute umso mehr, dass mein Leben aus einem bestimmten Grund gerettet wurde», sagte Trump in seiner Antrittsrede nach seiner Vereidigung im US-Kapitol. «Ich wurde von Gott gerettet, um Amerika wieder grossartig zu machen.»

Neuer US-Präsident will Krise des Vertrauens überwinden

Donald Trump beklagt in seiner ersten Rede als neuer US-Präsident eine Krise des Vertrauens in die politische Führung der Vereinigten Staaten. «Während wir uns heute versammeln, sieht sich unsere Regierung mit einer Vertrauenskrise konfrontiert. Viele Jahre lang hat ein radikales und korruptes Establishment unseren Bürgern Macht und Reichtum entzogen, während die Säulen unserer Gesellschaft zerbrochen und scheinbar in völligem Verfall lagen», sagte Trump bei der Rede während seiner Amtseinführung im Kapitol in der Hauptstadt Washington. Nun aber stehe die Supermacht «am Beginn einer aufregenden neuen Ära des nationalen Erfolgs».

«Das Goldene Zeitalter von Amerika beginnt genau jetzt»

Donald Trump tritt ans Rednerpult, um seine Antrittsrede zu halten. Als erstes dankt er all seinen Weggefährten und begrüsst die Ex-Präsidenten.

«The golden age of America begins right now», sagt Trump. Er werde schauen, dass die USA nicht weiter ausgenutzt würden und ihre Souveränität zurück erlangten. Ab jetzt heisst es wieder: «America first!» Das Land werde aufblühen und wieder überall auf der Welt respektiert. «Jede Nation wird uns beneiden, und wir werden nicht zulassen, dass wir ausgenutzt werden.» Die USA würden grossartiger und stärker als je zuvor werden, sagte der Republikaner.

Die aktuelle Regierung habe es nicht geschafft die Krisen zuhause zu managen und die Grenzen zu sichern. Er spricht auch die Schäden der Hurrikans sowie das Feuer in Los Angeles der letzten Woche an. Weiter habe die Regierung unter Biden versagt beim Versuch, die aussenpolitischen Konflikte zu lösen.

US-Präsident bei der Amtseinführung im Rotunda des US-Kapitols am 20. Januar 2025 in Washington, DC.

Donald Trump als 47. Präsident der USA vereidigt

Donald Trump wurde im Capitol feierlich zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten vereidigt. Er schwor vor dem Präsidenten des Obersten Gerichtshofs die Verfassung des Landes zu schützen.

Übersetzt lautet der Eid: «Ich schwöre (oder beteuere) feierlich, dass ich das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten getreulich ausüben und die Verfassung der Vereinigten Staaten nach besten Kräften erhalten, schützen und verteidigen will.»

Für Trump gibt es Küsschen und Umarmungen seiner Familienmitglieder, seiner Frau Melania und seines Sohns Barron, und Jubelrufe aus dem Publikum. Er grinst in die Menge. Nun singt ein Chor, bevor der neue Präsident der Vereinigten Staaten seine Antrittsrede hält.

Donald Trump wird als 47. US-Präsident im Kapitol in Washington, DC vereidigt, 20. Januar 2025.

red