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Schweizer Topverteidiger
Dominik Egli vor Wechsel nach Schweden?

Top-Verteidiger beim HC Davos und in der ganzen National League: Dominik Egli am Puck beim Spiel gegen Zug am 22. Dezember 2021.
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Dominik Egli war letzte Saison nebst anderen guten Schweizer Transfers des Richtung Bern scheidenden Sportchefs Raeto Raffainer der am meisten Aufsehen erregende Zuzug beim Schweizer Rekordmeister. In seinen letzten beiden Jahren in Rapperswil-Jona hatte sich der heute 23-jährige Abwehrspieler zu einem der offensiv dominantesten Offensivverteidiger der National League entwickelt.

Bei Davos unterschrieb Egli bis 2024, allerdings mit einer Klausel im Vertrag. Diese würde ihm einen Wechsel nach Schweden in die SHL erlauben. Und genau davon dürfte Egli nun Gebrauch machen. Wie von Quellen aus Schweden zu vernehmen ist, sondiert Egli derzeit unter mehreren Kandidaten seine Optionen mit dem Ziel, ab der Saison 22/23 in der Tat sich einem SHL-Team anzuschliessen.

Egli bestätigt auf Anfrage dieser Zeitung: «Das ist ein Thema, wir schauen es an und sind darum in Kontakt mit Teams.» Er betont auch, dass noch nichts fix unterschrieben sei, noch keine konkreten Offerten vorliegen würden. Aber selbst dann sei so ein Wechsel genau abzuwägen, auch mit den Folgen neben dem Eis: «Ich kläre alles ab, auch was das für meine Familie oder meine Freundin bedeuten würde.»

Ein interessanter Nebenaspekt: Der HC Davos und sein neuer Sportchef Jan Alston haben in dieser Saison mit dem Zuzug von Ambris Top-Verteidiger und Captain Michael Fora (26) ab Sommer 2022 mit einem Vertrag bis 2026 bereits für eine weitere grosse Schlagzeile rund um einen Schweizer Abwehrspieler gesorgt. Jener Transfer würde bei einem Abgang Eglis nach Schweden nun eine ganz neue Bedeutung erhalten.

Martin Plüss machte denselben Schritt

Ganz überraschend würde ein Wechsel Eglis nach Schweden nicht kommen: Er überlegte sich bereits vor dem Transfer von Rapperswil-Jona zu Davos diesen Schritt, entschied sich aber dann doch für die Bündner. Die Faszination für Schweden hat bei Egli mehrere Gründe: «Das Eishockey, das dort gespielt wird, das strukturierte Spiel, ich könnte dort im defensiven Bereich noch mehr Fortschritte machen. Aber auch, wie sie in Schweden mit jungen Spielern arbeiten.» Eines sei klar: «Finanziell wäre ein Transfer kein Gewinn, für die Entwicklung hingegen schon.»

Mit ein Grund für Eglis Interesse an einem Wechsel nach Schweden ist Martin Plüss, der als sogenannter Performance-Coach des Verteidigers agiert. Der sechsfache Schweizer Meister hatte sich 2004 als 27-jähriger Stürmer Klotens selber zu einem ähnlichen Schritt entschlossen und bis 2008 vier gute Jahre bei Frölunda Göteborg gespielt. Danach kehrte er in die Schweiz zurück und wurde beim SCB Leaderfigur von vier Berner Meisterteams.

Ein weiterer Grund dürften die mittlerweile zahlreichen schwedischen Chef- und Assistenztrainer in der Schweiz sein. Die Eishockeywelt ist klein, gute Leistungen junger Schweizer Spieler wecken so vermehrt das Interesse auch schwedischer Clubs.

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