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Djokovic deklassiert Nadal

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Nadal wird jetzt all seine Energie bündeln und versuchen Ende Mai in seinem Wohnzimmer in Paris wieder anzugreifen und sich dort seinen 18. Grand-Slam-Titel zu holen.
Novak Djokovic schreibt Geschichte: Der Serbe triumphiert zum siebten Mal am Australian Open und holt sich seinen  15. Grand-Slam-Titel überhaupt.
Nadal gegen Djokovic heisst Tennis auf allerhöchstem Niveau. Die zwei besten Spieler der Gegenwart treffen verdient im Final des Australian Open aufeinander.
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Novak Djokovic gewinnt zum siebten Mal das Australian Open und macht sich damit zum alleinigen Rekordhalter in Melbourne. In einem einseitigen Final, der nur gerade 2:04 Stunden dauerte, spielte die Weltnummer 1 praktisch fehlerlos und schlägt den Spanier Rafael Nadal mit 6:3, 6:2, 6:3.

Zuvor hatte sich Djokovic den Rekord mit Roger Federer und Roy Emerson geteilt. Er ist mit nun 15 Grand-Slam-Titeln die Nummer 3 der ewigen Rangliste hinter Federer mit 20 und Nadal mit 17.

Von Beginn an dominant

Der Serbe drückte der Partie gleich von Beginn weg den Stempel auf. Djokovic gewann die ersten sechs Punkte und führte nach neun Minuten 3:0. Im zweiten Satz hielt Nadal bis zum 2:2 mit, ehe er Djokovic die nächsten beiden Breaks zugestehen musste. Im dritten Durchgang gelang dem Serben der frühe Aufschlagdurchbruch zum 2:1. Danach kam Nadal zwar noch zu seinem einzigen Breakball der gesamten Partie, von einer Wende war er aber weit entfernt.

Die Weltnummer 2 hatte den Final ohne Satzverlust und äusserst überzeugend erreicht. Dort war Djokovic aber zu dominant und nahe an der Perfektion. 34 direkten Gewinnschlägen des 31-jährigen Serben standen nur gerade neun unerzwungene Fehler gegenüber. Er knüpfte nahtlos an die ebenfalls überragende Leistung im Halbfinal gegen Lucas Pouille an.

Dritter Grand-Slam-Sieg in Folge

Im achten Grand-Slam-Final der beiden glich Djokovic auf 4:4 Siege aus. Es war der erste, der in drei Sätzen entschieden war. Nadal hatte überhaupt noch nie einen Major-Final derart deutlich verloren.

Djokovic unterstrich eindrücklich, dass er nach seiner Schaffenskrise und einer Operation am Ellbogen vor zwölf Monaten wieder der Überflieger und unangefochtene Primus des Männertennis ist. In Melbourne gewann er nach Wimbledon und dem US Open sein drittes Grand-Slam-Turnier in Folge, nachdem er noch im letzten Frühling aus den Top 20 gefallen war.

SDA/dho