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Kunst im öffentlichen Raum
Dieses Kunstwerk ist auch eine Sitzgelegenheit

Ein Klangstein des Kunstwerks «Harmonic Gate» während der Installation auf dem Europaplatz.
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Die Klanginstallation «Harmonic Gate» ist am Donnerstagabend auf dem Europaplatz in Zürich eingeweiht worden. Das Kunstwerk nimmt Umgebungsgeräusche auf und gibt sie als «harmonisch proportionierte Klangsignale» wieder. Die Geräusche werden über eine sogenannte «Tuningtube», ein Tonabnehmer aus Mikrofonen, aufgenommen. Über «Klangsteine», die auch als Sitzgelegenheit genutzt werden können, werden die Töne dann wiedergegeben, wie die Fachstelle Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Zürich (Kiör) mitteilte.

Die Installation werde den Umgebungslärm aber nicht verstärken, sagte Christoph Doswald, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Kiör, auf Nachfrage von Keystone-SDA. Das Gegenteil sei der Fall: «Der Umgebungslärm wird mit den harmonisierten Tönen der Installation ausgeglichen.»

Die Geräusche, die das Kunstwerk an die Umgebung zurückgibt, würden digital transformiert und an die Umgebungslautstärke angepasst. Die Klanginstallation stammt vom international tätigen Künstlerduo Sam Auinger (Österreich) und Bruce Odland (USA). «Harmonic Gate» ist Teil eines kuratorischen Masterplans, den die SBB und die Stadt Zürich in der Europaallee gemeinsam realisieren.

Die «Klangsteine» von Bruce Odland und Sam Auinger.

SDA