Tour de FranceDieser Kuss mit seiner Frau kostet Julien Bernard 200 Euro
Beim Zeitfahren am Freitag ist Julien Bernard gebüsst worden. Der Radsport-Weltverband stört sich an einer Geste in einer Menschenmasse.
Bei der persönlichen Triumphfahrt von Julien Bernard beim Einzelzeitfahren der Tour de France am Freitag hat der Radsport-Weltverband keinen Spass verstanden. Die UCI belegte den Franzosen für unangemessenes Verhalten während des Rennens und Schädigung des Image des Sports mit einer Geldstrafe von 200 Schweizer Franken.
Was war passiert? Bernard war beim Anstieg in Curley unweit seiner Heimat in Dijon entfernt jubelnd durch tausende Fans gefahren, die ihn mit unzähligen Plakaten begeistert gefeiert hatten. Am Ende des Spaliers blieb der Radprofi bei seiner Frau und seinem Sohn stehen und gab ihr einen Kuss. Anschliessend setzte Bernard, der in der Gesamtwertung keine Rolle spielt, seine Fahrt fort.
Im Video, der Kuss bei Minute 1:40.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
«Ich würde die 200 Franken jederzeit wieder zahlen, um diesen Moment noch einmal zu erleben. Ich wusste, dass meine Frau und meine Freunde irgendetwas am Anstieg organisieren würden. Es war ein traumhafter Moment. Ich habe es genossen», sagte der 32-Jährige. (DPA)
Fehler gefunden?Jetzt melden.