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Zürich: Hodler, Klimt und die Wiener Werkstätte

Flotte Treterchen: Wiener Werkstätte, Edith Schieles Abendschuhe, 1912.

Zwei Fragen. Erstens, wie bringt es ein Paar 1912 in Wien gefertigter Damenschuhe zum Museumsexponat? Und zweitens: Was hat das mit Zürich zu tun? Die Antwort auf die erste Frage kommt von Gustav Klimt höchstpersönlich: Auch das unscheinbarste Ding mehre, wenn es vollkommen ausgeführt sei, die Schönheit dieser Erde. Und da Klimts Künstlerkollege Koloman Moser und der Architekt Josef Hoffmann 1903 die Wiener Werkstätte ins Leben riefen, die auch im Ausland unglaublichen Erfolg hatte mit der Idee, dass alle Bereiche des täglichen Lebens – von der Kleidung über Ess-Service bis zur Tapete – von Kunst durchdrungen sein sollten, bringt uns das zur Antwort auf die zweite Frage: In Zürich (genauer: an der schon damals noblen Bahnhofstrasse) und mitten im Ersten Weltkrieg eröffneten nämlich gleich zwei Verkaufsfilialen mit Produkten der Wiener Werkstätte. Wie all dies – der Krieg, der Hunger nach Schönheit, die bildende Kunst, das Kunsthandwerk und die Architektur – zusammenhing und inwiefern das für Ferdinand Hodler ein Karrierepusher war: Das erklärt die Ausstellung «Hodler, Klimt und die Wiener Werkstätte» anhand von Malerei, Möbeln, Stoffen, Foto- und Textdokumenten … und, eben: besagten hübschen Schühchen, die übrigens Egon Schieles Ehefrau Edith gehörten.

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