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Vor der WM-Qualifikation
Vladimir Petkovic und Katar – was er von einem WM-Boykott hält

Ein Duo, auf das es ankommt: Trainer Vladimir Petkovic und Xherdan Shaqiri, einer seiner Schlüsselspieler.
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Mitte November stand Vladimir Petkovic als Nationalcoach der Schweiz letztmals bei einem Nations-League-Spiel an der Seitenlinie. Ende Jahr gab er noch vereinzelt grosse Interviews. Nach fast drei Monaten ist er zurück auf der Bühne, bevor nächsten Donnerstag in Bulgarien der Anlauf zur WM 2022 beginnt. «Es gibt die WM-Qualifikation, die EM im Juni», sagt er, «das wird ein schönes Jahr, ein Hammerjahr.»

Am Freitag benennt Petkovic die 23 Spieler, mit denen er die erste Tranche bestreiten will. Überraschungen gibt es keine, nur zwei prominente Abwesende: Das sind Fabian Schär und Renato Steffen, die verletzt ausfallen. Dafür sind Jonas Omlin, Kevin Mbabu und nach über einem Jahr auch Denis Zakaria wieder dabei.

«Die Erwartungen sind gross, die Ziele sehr hoch», sagt Petkovic mit Blick aufs Programm für 2021. Zuerst einmal geht es für die Schweizer in Sofia und drei Tage später in St. Gallen gegen Litauen darum, die Basis für eine erfolgreiche Qualifikation zu legen. Und sollten sie das schaffen, wäre automatisch auch die Grundstimmung für die EM im Sommer besser.

Die Fragen zu Katar

Die WM in Katar ist weit schwerer zu erreichen als die Endrunde einer EM. Für die EM ist der halbe Kontinent startberechtigt, bei der WM sind für Europa nur 13 Plätze reserviert. Darum qualifiziert sich nur der Gruppenerste direkt für dass Turnier, der Zweite dagegen muss ein Playoff mit Halbfinal und Final bestreiten. Für Petkovic ist Italien der Favorit auf den ersten Platz, weil es in der Fifa-Rangliste als Zehnter sechs Ränge vor der Schweiz liegt. Sollte es dagegen in dieser Gruppe mit den Aussenseitern Nordirland (Welt-Nr. 45), Bulgarien (68) und Litauen (129) nicht minimal zur Barrage reichen, «dann sind wir Verlierer», sagt Petkovic.

Die EM und WM sind von grundsätzlichen Diskussionen begleitet. Gibt es diesen Sommer ein Turnier mit Zuschauern, wie es Uefa-Präsident Aleksander Ceferin fordert? «Wir können nur hoffen, dass es mit Covid besser wird», sagt Petkovic, «aber es ist doch unmöglich, nur schon zu sagen, wie es sich im März entwickelt, also ist es erst recht unmöglich für den Sommer.»

Und was ist mit Katar, den in diesen Tagen wieder aufflammenden Diskussionen um tote Arbeiter auf den vielen Baustellen rund um die WM und leisen Forderungen, das Turnier zu boykottieren? «Die Situation hat sich schon verbessert», sagt Petkovic, «und ich bin zuversichtlich, es wird noch viel besser.» Von einem Boykott hält er nichts.

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