AboAnalyse zum AKW SaporischschjaDie Welt kann noch nicht aufatmen
Dass zwei Sicherheitsinspektoren beim AKW Saporischschja stationiert sind, ist eine gute Nachricht. Doch die Lage ist angespannt – und könnte sich weiter verschlechtern, sollte Russland Strom zu den annektierten Gebieten umleiten.
Es ist sicher eine Verbesserung der Lage im kriegsumtobten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja, dass dort bis auf weiteres zwei hoch qualifizierte Spezialisten der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA stationiert sind. Vor allem russische Aussagen rund um das Atomkraftwerk sind voller Erfindungen oder Auslassungen. Da war es auch nur folgerichtig, dass der Kreml beim IAEA-Besuch nur russische Propagandisten zuliess, jedoch keine unabhängigen westlichen Journalisten.