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Doch keine Abfahrten in Zermatt?
Die Super-Abfahrt am Matterhorn ist gefährdet

Kommt es doch nicht zum Spektakel? Die Gran Becca von Zermatt nach Cervinia ist noch nicht bereit. 
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Es ist längst ein Wettlauf mit der Zeit geworden: Die erste länderübergreifende Abfahrt in der Geschichte des Weltcups mit Start in Zermatt und Ziel in Cervinia im Aostatal kämpft mit den Launen der Natur. Auf den letzten rund 310 Metern der Piste liegt zu wenig Schnee, weshalb die FIS respektive Speed-Renndirektor Hannes Trinkl nach der offiziellen Inspektion wie erwartet kein grünes Licht erteilen konnte.

Weil die Premiere am Matterhorn auch für den internationalen Skiverband von wesentlicher Bedeutung ist, kriegen die Organisatoren indes etwas Aufschub: Erst am Samstag wird bei einer weiteren Schneekontrolle definitiv entschieden, ob die beiden Männerabfahrten (29. und 30. Oktober) durchgeführt werden können. «Diese sechs Tage können den Unterschied ausmachen», sagt FIS-Generalsekretär Michel Vion.

Absage an und für sich unvorstellbar

In der letzten Nacht wurde die Gran-Becca-Piste abermals beschneit, allerdings aufgrund der zu warmen Temperaturen nicht bis ganz unten. Klar ist: Derzeit sind die Bedingungen suboptimal, in den nächsten Tagen wird sich daran auch nichts ändern. «Wir brauchen zwei, vielleicht drei kalte Nächte mit Temperaturen von höchstens minus 3 Grad, damit wir auch in etwa 3000 Metern über Meer gut beschneien können», sagt OK-Chef Franz Julen. Aufs Wochenende hin sollen die Prognosen deutlich vorteilhafter sein, weshalb Julen optimistisch bleibt. Er sagt aber auch: «Als Bergler bin ich Realist, kein Träumer, die Natur hat das letzte Wort und ist immer stärker.»

Nun, eine Absage ist an und für sich ein unvorstellbares Szenario nach den gewaltigen Aufwänden bezüglich Finanzierung und Logistik im letzten Dreivierteljahr. Und gewiss werden die Organisatoren einen Plan B in der Schublade haben. Wenngleich es niemand so direkt sagt, könnte das Ziel nach oben verlegt werden, auch wenn damit erhebliche bauliche Mehraufwände einhergehen würden. Dass eine Abfahrt «hinaufverlegt» wird, ist sehr selten, in der Vergangenheit aber auch schon in Garmisch und gar in Kitzbühel der Fall gewesen. Ungeachtet des Entscheids vom Samstag wird ohnehin weitergearbeitet auf der Piste, schliesslich stehen am ersten November-Wochenende auch zwei Frauen-Abfahrten auf dem Programm.

Angerichtet wäre es eigentlich im Wallis und auf der italienischen Seite des Ganzjahres-Skigebiets. Das Preisgeld ist mit 150’000 Franken pro Rennen leicht höher als vorgegeben (132’000). Zudem erhält jede Siegerin respektive jeder Sieger einen Gutschein für eine geführte Matterhorn-Besteigung. Der Grenzübergang ist zudem mit einem Torbogen gekennzeichnet, der vom bekannten deutschen Modeunternehmen Hugo Boss gesponsert wird.

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