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Eidgenössisches Schwingfest live
Der neue Schwingerkönig heisst Joel Wicki!

Die Würfel sind gefallen - Wicki steht im Schlussgang

Nun haben wir eine Entscheidung: Joel Wicki wird im Schlussgang des Eidgenössischen in Pratteln auf Matthias Aeschbacher treffen. Wicki liefert sich im 7. Gang ein hochstehendes Rencontre mit Fabian Staudenmann. Beide erhalten dafür die 9.

Damit haben wir ein Déja-vu: Joel Wicki stand bekanntlich bereits vor drei Jahren in Zug im Schlussgang, er unterlag dort Christian Stucki. Nun erhält der Sörenberger nochmals die Chance auf den Königstitel.

Alpiger fällt aus der Entscheidung - ein Berner steht im Schlussgang

Auch Alpiger kommt gegen Curdin Orlik nicht über einen Gestellten hinaus. Wobei der Berner nicht muss, der Nordwestschweizer dafür umso mehr. «Alpiger schwingt um die Schlussgang-Teilnahme, er müsste viel mehr machen», sagt Experte Rüfenacht.

Damit steht fest: Ein Berner wird sicher im Schlussgang stehen.

Armon Orlik siegt

Mit Armon Orlik erfüllt ein weiterer bekannter Name die Pflicht. Er siegt gegen den Berner Gustav Steffen.

War Kämpf unten - oder nicht?

Nun haben wir doch noch eine Entscheidung, die zu reden gibt. Bis jetzt gab es ja in Pratteln kaum strittige Szenen, niemand schrie nach dem VAR.

Doch nun sagt Schwingerkönig Jörg Abderhalden im SRF-Studio: «Kämpf war gegen Reichmuth auf dem Rücken.»

Unser Experte Rüfenacht meint: «So, wie ich das von hier oben beurteilen kann, war er nicht unten.»

Auch Aeschbacher gewinnt

Der Höhenflug des Baselbieters Adrian Odermatt ist gestoppt: Der Einheimische verliert gegen Matthias Aeschbacher – dieser könnte dank der Note 10.00 – wenn die Konkurrenz mithilft – gar den Schlussgang erreichen.

Reichmuth fällt aus der Entscheidung

Wie bitter ist das denn?? Pirmin Reichmuth hat gestern überragend geschwungen. Am Sonntagmorgen noch darf der Zuger nach dem fünften Sieg – über Domenic Schneider – vom Schlussgang träumen. Doch nun hat er ausgeträumt. Reichmuth unterliegt Bernhard Kämpf im 7. Gang.

Besonders bitter: Er hat Kämpf beinahe auf dem Rücken, aber dieser kann sich gerade noch wegdrehen. Selbiges ist ihm im 6. Gang bereits bei der Niederlage gegen Fabian Staudenmann passiert.

Giger hat Kranz auf sicher

Samuel Giger schwingt gegen Remo Käser, Rüfenachts Neffen und Göttibuben. Die beiden Schwinger scheinen richtig geladen zu sein, verpassen sich gegenseitig beinahe unbeabsichtigt eine Ohrfeige. Giger greift mehrmals an – und gewinnt. Experte Rüfenacht resümiert: «Giger ist körperlich überlegen. Er ist stärker als Remo, das muss man akzeptieren.» Giger hat den Kranz auf sicher, Käser noch nicht.

Sempach jubelt

Thomas Sempach, der Altmeister aus Heimenschwand, lässt das Berner Publikum jubeln. Er bezwingt Patrick Räbmatter und steht kurz vor einer sehr schwer zu erreichenden Marke: Zu 99,9 Prozent wird Sempach seinen 5. Eidgenössischen Kranz gewinnen.

Etwas weniger erfreulich läuft der Gang für Florian Gnägi. Der Seeländer unterliegt Marcel Räbsamen. Für Gnägi handelt es sich tatsächlich um die erste Niederlage in dieser Saison.

Verletzungen im Schwingsport - Part II

Wir haben es eben gesagt: Schwingen ist kein gesunder Sport. Wir hoffen, dass sich Benjamin Gapany nicht schlimmer verletzt hat. In diesem Moment wird er mit einem improvisierten Krankenwagen aus der Arena gefahren. Wir schicken die besten Genesungswünsche ins Greyerzerland!

König Stucki siegt

Christian Stucki jubelt: Der Titelverteidiger bodigt den Südwestschweizer Sven Hofer – es ist ein grosser Schritt Richtung Eichenlaub. Experte Rüfenacht hält fest: «Holt Stucki den Kranz, hat er sein persönliches Ziel wohl erreicht. Wer ein ganzes Jahr lang nicht richtig schwingt, darf nicht zu viel erwarten. Der gestrige Tag hat sicher viel Kraft gekostet. Im 6. Gang gegen Nick Alpiger jedenfalls wirkte er jedenfalls fast stehend k.o.»

Gapany verletzt sich

Die Nordostschweizer jubeln: Domenic Schneider hat soeben Benjamin Gapany platt auf den Rücken geworfen. Allerdings mit Folgen für den Romand: Er muss im Sägemehl medizinisch versorgt werden.

Schöne Geste: Schneider fragt bleibt beim Verletzten und fragt nach. Und noch immer wird dieser abseits der TV-Kameras gepflegt.

Verletzungen im Schwingsport

In den letzten Monaten sind haufenweise Athleten verletzt ausgefallen. Frage an Experte Rüfenacht: Ist Schwingen ein gefährlicher Sport?

Er sagt: «Es gibt schon gesündere Sportarten… Ich kenne keinen Schwinger, der in seiner Karriere nie verletzt gewesen ist. Aber das ist sich jeder bewusst.» Rüfenacht selbst riss sich zweimal das Kreuzband, beide Fussgelenke und die rechte Schulter waren kaputt, er hat mittlerweile zwei künstliche Hüftgelenke. Noch Fragen?

Rüfenachts Hut

König Rüfenacht übrigens verköstigte sich mit Poulet, Reis und Gemüse. Preis: Läppische 65 Fränkli. Der Bauch ist voll und die Mütze aufgesetzt. Diese hat es in sich, sie ist mit der Aufschrift #king92 versehen – in Anlehnung an seinen Titelgewinn vor 30 Jahren in Olten.

Wenger streut Salz in die Wunden

Kilian Wenger gewinnt seinen 7. Gang gegen den Südwestschweizer Steven Moser. Ein Gestellter im letzten Kampf dürfte für den Kranzgewinn reichen. Aber eben, er hätte König werden sollen. Jedenfalls hätten wir daran Freude gehabt. Sie wissen, unsere Wette. An und für sich ist der Tag längst ruiniert.

Rüfenachts Staunen

Die Einteilung für den 7. Gang ist nicht unbedingt so ausgefallen, wie unser Experte das erwartet hat. «Ich habe das mit Erstaunen zur Kenntnis genommen», hält er fest. «Reichmuth kommt mir mit Bernhard Kämpf zu gut weg.»

Was ihn ebenfalls stört: Die Berner kommen bei der Einteilung schlecht weg – besonders Staudenmann. «Andererseits erhält er so die Chance, sich auf eigene Faust für den Schlussgang zu qualifizieren», sagt Rüfenacht.

Die Entscheidung naht

Wir melden uns zurück aus der Mittagspause. Banane und stilles Wasser haben sehr gemundet. Und wir können Ihnen gleich die Spitzenpaarungen für den 7. Gang präsentieren, in dem es bekanntlich um die Qualifikation für den Schlussgang gehen wird:

Joel Wicki – Fabian Staudenmann

Nick Alpiger – Curdin Orlik

Pirmin Reichmuth – Bernhard Kämpf

Adrian Odermatt – Matthias Aeschbacher

Mittagspause

So, durchschnaufen und verpflegen. In cirka einer Stunde geht es weiter. Wir mischen uns jetzt unters Volk und gönnen uns stilles Wasser mit einer Banane. Zu mehr reicht es aufgrund der verlorenen Wette nicht.

Zwischenrangliste nach 6 Gängen

1 58.50 Wicki Joel ***

2 58.00 Alpiger Nick ***

3a 57.75 Staudenmann Fabian ***

3b 57.75 Reichmuth Pirmin ***

3c 57.75 Odermatt Adrian **

4a 57.25 Orlik Curdin ***

4b 57.25 Kämpf Bernhard ***

4c 57.25 Aeschbacher Matthias ***

5a 57.00 Leuppi Samir ***

5b 57.00 Giger Samuel ***

5c 57.00 Käser Remo ***

5d 57.00 Schneider Domenic ***

5e 57.00 Gapany Benjamin ***

6a 56.75 Schmid David ***

6b 56.75 Sempach Thomas ***

6c 56.75 Widmer Tobias **

6d 56.75 Bless Michael ***

6e 56.75 Döbeli Lukas **

6f 56.75 Steffen Konrad *

6g 56.75 Räbmatter Patrick ***

6h 56.75 Strebel Joel ***

Reichmuth liegt auf dem Rücken!

Was ist das für ein Duell: Pirmin Reichmuth, mit fünf Siegen bisher makellos, gibt auch gegen Fabian Staudenmann den Tarif durch. Staudenmann liegt schon fast auf dem Rücken, wehrt sich aber mit letzter Kraft und kann sich in der Manier des legendären Entfesselungskünstlers Harry Houdini gerade noch ausdrehen. Weniger später schlägt der Berner selbst zu und legt Reichmuth tatsächlich auf den Rücken. Die Berner Fans drehen schier durch.

Wicki gewinnt

Jetzt tobt es wieder auf der Innerschweizer Tribüne. Joel Wicki bleibt auf Schlussgang-Kurs. Der Sörenberger bezwingt Matthias Aeschbacher und bindet damit auch gleich einen Berner Favoriten zurück.