AboEnde der SkisaisonDie Schweizer Skifahrer: Richtig schön unschweizerisch
Der Weltcupfinal in Lenzerheide wird zur Enttäuschung – doch der Rest des Winters war ein traumhafter für die Schweizer. Weil sie gelernt haben, mehr zu sein wie Lara Gut-Behrami.
Sie wollten zum Schaulaufen ansetzen. Dann gab es Stolperer um Stolperer. Mit den Absagen der Abfahrten und Super-G beim Weltcupfinal in Lenzerheide wurden Lara Gut-Behrami und Marco Odermatt der Möglichkeit beraubt, aufzuholen im Kampf um den Gesamtweltcup mit Petra Vlhova beziehungsweise Alexis Pinturault. Am Samstag verlor Odermatt auch noch das Duell mit dem Franzosen um die Riesenslalomkugel. Die Ausbeute fällt so bescheiden aus. Es gab zwei Disziplinensiege: für Gut-Behrami im Super-G. Für Beat Feuz in der Abfahrt. Dabei war es bis auf diese harzige letzte Woche ein eigentlicher Wunderwinter für die Schweizer. Dass sie bei den Frauen und den Männern bis zuletzt Chancen hatten auf den Sieg im Gesamtweltcup, zeugt davon.