5000 Tonnen zusätzlichDie Schweiz muss mehr Kartoffeln importieren
Die Bevölkerung hat wegen der geschlossenen Restaurants viel mehr Kartoffeln gekauft als üblich. Den hiesigen Knollen machen schlechte Wetterbedingungen zu schaffen.
Der Bund erhöht im Juli den Import von Kartoffeln um 5000 Tonnen. Wegen der schlechten Wetterbedingungen im April und Mai und dem hohen Verbrauch der Haushalte sind die Lagerbestände zurückgegangen.
Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) entspricht damit einer Forderung der Branchenorganisation der Kartoffelwirtschaft (Swisspatat), wie das BLW am Donnerstag mitteilte.
Die Bevölkerung habe im ersten Halbjahr 2021 wegen der geschlossenen Restaurants mehr Kartoffeln gekauft als üblich. Ende April lag der Kartoffelabsatz gemäss Mitteilung 30 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats.
Zudem seien die Knollen der vorhandenen Kartoffeln weniger lange haltbar, weil ihre Alterung bei der Einlagerung im vergangenen Herbst aufgrund des heissen Sommers im Jahr 2020 bereits weit fortgeschritten war.
SDA/anf
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