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Naturspektakel am DienstagmittagDie schönsten Bilder der partiellen Sonnenfinsternis

Der Mond hat sich am Dienstag während mehrerer Stunden teilweise vor die Sonne geschoben. Das Naturspektakel war von Indien bis Schweden zu sehen.

Angeknabberte Sonne: In Wien war das Naturereignis sehr gut zu sehen. (25. Oktober 2022) 

Schaulustigen präsentierte sich am Dienstag ein seltenes Himmelsphänomen, so denn das Wetter mitspielte und Wolken nicht den Blick versperrten. Bei einer partiellen Sonnenfinsternis konnten viele Neugierige mit besonderen Schutzbrillen oder Filtern beobachten, wie sich der Mond vor den Stern im Zentrum unseres Sonnensystems schob. «Südlich der Donau konnte man es gut sehen. Da war es klar», sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach. Auch südlich von Stuttgart bis zum Bodensee sei klare Sicht gewesen. Anderen Ortes habe man auf Wolkenlücken hoffen müssen.

Wie ein Gemälde: Trotz oder vielleicht gerade wegen des wolkigen Himmels war die Sicht auf die Sonnenfinsternis in Bukarest besonders schön. (25. Oktober 2022)
Auch im indischen Patna war die partielle Sonnenfinsternis gut zu sehen. (25. Oktober 2022)
Näher ran: Eine Frau beobachtet in Athen durch ein abgedunkeltes Fernrohr das Naturspektakel am Himmel. (25. Oktober 2022)

Der Erdtrabant schob sich in der Schweiz ab kurz nach 11.00 Uhr vor die Sonne und verdeckte sie je nach Ort um knapp 20 bis mehr als 30 Prozent. Kurz nach Mittag war das Maximum überschritten. Die letzte von Mitteleuropa aus partielle Sonnenfinsternis war im Juni vergangenen Jahres zu sehen, die nächste wird hier nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde am 29. März 2025 zu verfolgen sein.

Noch verdeckt der Mond der Mond die Sonne kaum: Aufnahme aus der westfranzösischen Ortschaft Hede-Bazouges. 
Die Sonne spielt Mond: Die Sichel der Sonne am Himmel über Gaza City. (25. Oktober 2022) 
Männer in Gaza City benutzen Röntgenaufnahmen als Schutzfilter, um die partielle Sonnenfinsternis zu sehen.

Eine Sonnenfinsternis ist ein seltenes Ereignis, weil dafür mehrere Faktoren zusammenkommen müssen. Sie kann nach Angaben der Sternfreunde nur bei Neumond eintreten und wenn der Mond genau zwischen Erde und Sonne steht. Durch die Neigung der Mondbahn ziehe dieser aber meist ober- oder unterhalb der Sonne vorbei. Maximal zwei bis vier Sonnenfinsternisse gebe es jährlich irgendwo auf der Erde.

Mystische Stimmung im schwedischen  Malmö. (25. Oktober 2022)
Der Mond verdeckt die Sonnenscheibe: Fotografiert vom Heldenplatz  in Wien. (25. Oktober 2022) 
Ein Fotograf in Istanbul nutzte einen auf einem Ast sitzenden Vogel, um die partielle Sonnenfinsternis im Hintergrund in Szene zu setzen.

SDA/Boris Müller