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Die neue Schilthornbahn
Start der «steilsten Seilbahn der Welt»

Die steilste Seilbahn der Welt von Stechelberg nach Mürren wurde am Freitag eingeweiht.
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Am Freitag, 13. Dezember, nimmt die «steilste Seilbahn der Welt» ihren Betrieb auf. Als erster Meilenstein des Projekts Schilthornbahn 20XX wird die Seilbahn zwischen Stechelberg und Mürren eingeweiht.

Die klassische Seilbahn ist der erste Schritt des Projekts der Schilthornbahn und soll über eine Förderleistung von 800 Personen pro Stunde verfügen. Unterhalb der Zwischenstütze an der Mürrenfluh weist sie ein Gefälle von 159 Prozent aus, was sie – gemäss den Verantwortlichen – zur steilsten Seilbahn der Welt macht.

Auf den beiden anderen – noch nicht fertiggestellten – Teilabschnitten setzen die Verantwortlichen auf einspurige Funifor-Seilbahnen. Diese Technik kommt in der Schweiz das erste Mal zum Einsatz. Das System sei aufgrund seiner breiten Tragseilführung sowie eines Gehänges von lediglich 2 bis 3 Metern sehr windstabil.

Das Projekt Schilthornbahn 20XX sieht den Neubau des Seilbahnsystems vor. Die geplante Bahn umfasst drei Sektionen mit je zwei Kabinen auf der Strecke Stechelberg–Mürren–Birg–Schilthorn. Die bisherige Transportbahn, die heute direkt von Stechelberg ohne Umweg über Gimmelwald nach Mürren fährt, wird zur Passagierbahn. Damit entfällt ein Umsteigevorgang, die Reisezeit verkürzt sich von heute 32 Minuten auf etwas mehr als 18 Minuten. Die Kosten werden auf 90 bis 100 Millionen Franken beziffert.

Eine von Vertretern der Schilthornbahn, der Gemeinde Lauterbrunnen und des Dorfs Gimmelwald unterzeichnete Erklärung sichert die garantierte ganzjährige Erschliessung von Gimmelwald mit der bestehenden Seilbahn. Dieser Erschliessungsauftrag erfolgt im Auftrag von Bund und Kanton, welche die Erschliessung der Ortschaften Gimmelwald und Mürren finanzieren.