Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Comedy Wildlife Photo AwardsKommt ein Affe ins Spa …

Die 40 Finalisten des lustigsten Tierfoto-Wettbewerbs der Welt stehen fest. Die Kandidaten: Makaken bei der Massage, ein pupsendes Zebra und ein Eichhörnchen, das gerne ein Superheld wäre.

Kommt ein Affe ins Spa und sagt: Ich hätte gerne die Makaken-Massage. Der Schnappschuss ist der Fotografin Federica Vinci in Kambodscha gelungen, sie betitelt das Bild mit «Monkey Wellness Center».

Man möchte meinen, dass Tom Sullam und Paul Joynson-Hicks, die 2015 die «Comedy Wildlife Photography Awards» ins Leben gerufen haben, schon alles gesehen haben. Jedes Jahr sichten sie gemeinsam mit ihrer Jury Aberhunderte Fotos tanzender Bären, beleidigter Fische oder lächelnder Libellen. Aber ein pupsendes Zebra ist ihnen noch nie begegnet, «ein Novum für uns, sehr überraschend», heisst es auf der Website des Wettbewerbs. Aus all den Einsendungen haben die Juroren nun 40 Finalisten ausgewählt, bis zum 27. November kann abgestimmt werden, wer den Preis für das lustigste Tierfoto des Jahres 2022 gewinnt. Eine Auswahl der besten Bilder:

Ein Tierfoto ist dann lustig, wenn es beim Betrachter Assoziationen weckt. Der Brite Vince Burton, dem dieses Zebra vor die Kamera lief, erkannte in dem aufgewirbelten Staub einen kräftigen Zebrapups, der das Tier förmlich nach vorne katapultiert. «Angetrieben von Furzenergie», schrieb er selbst zu dem Foto. Es gibt übrigens ein ganzes Buch, das sich mit flatulierenden Tieren beschäftigt. Erkenntnisse: Bei Faultieren werden die Verdauungsgase direkt ins Blut aufgenommen und ausgeatmet, während die geringelte Arizona-Korallenschlange mit ihren Fürzen Feinde in die Flucht schlägt.

Dieser Picasso-Drückerfisch scheint ebenfalls Probleme mit der Verdauung zu haben. Der Niederländer Paul Eijkemans hat seinem Foto den Titel «Barf» gegeben, zu Deutsch: «Kotz!»

Das Flusspferd, aufgenommen von Jean-Jacques Alcalay, muss aufpassen, dass ihm nicht gleich ein Knochen im Hals stecken bleibt. Ob Hippo-Mütter auch zu ihren Kindern sagen: Nicht so schlingen!? Das grössere Problem könnte allerdings der Reiher haben, falls er nicht noch rechtzeitig die Flatter macht. Aber, Entwarnung: Flusspferde sind Pflanzenfresser, das Tier gähnt bloss.

Während Nilpferdmütter ihre Kinder ermahnen, beim Essen nicht so zu stopfen, ist ein Standardspruch in der Löwenerziehung: Pass auf, wo du hinkletterst! Hätte dieses Löwenjunge mal bloss auf Mama gehört. Die Fotografin Jennifer Hadley hat die Situation beschrieben, in der ihr Bild entstanden ist: «Er war mit seinen Geschwistern auf dem Baum und wollte zu seiner Mutter hinunterklettern. (...) Wahrscheinlich war er das erste Mal auf einem Baum, sein Abstieg lief nicht so gut.» Ein wenig eleganter Abgang.

Eine bessere Performance legt dieses Eichhörnchen hin, das dem Niederländer Alex Pansier in Superhelden-Pose vor die Kamera sprang. Eigentlich wollte es dabei laut «Yippie yay» rufen, aber blöderweise können Eichhörnchen, auch wenn sie Superhelden sind, nur keckern und quieken.

Bloss nicht den Kopf verlieren! Martin Grace hat diese beiden Königspinguine in stoischer Pose am Volunteer Point, East Falkland, fotografiert.

Menschen haben ja manchmal einen Ohrwurm, und hier ist der Beweis, dass Braunbären manchmal einen Ohrfisch haben. Der US-Amerikaner John D. Chaney, der diese Szene aufgenommen hat, war in seinem früheren Leben CEO einer Investmentfirma in Houston. Seinen Job hat er vor einigen Jahren aufgegeben, um sich ganz der Naturfotografie zu widmen.

Tanzende Tiere sind ein Klassiker bei den Comedy Wildlife Photography Awards. Die Stars der diesjährigen Auflage sind zwei Wallabys im Abendlicht, aufgenommen von Michael Eastwell. Sie versuchen sich an der berühmten Hebefigur aus «Dirty Dancing». Oder ist das doch Eiskunstlauf, Todesspirale verkehrt herum?

Scoop!! Es gibt ihn wirklich, den Pegasus, und nicht nur auf pinkfarbenen Schulranzen oder als Kunststoff-Viech von der Firma Schleich. Doch genau hingeschaut: Es handelt sich nicht um ein geflügeltes Pferd, sondern um einen Nilgaiantilopen-Bullen, der von einem Sakura-Kranich verfolgt wird. Schade eigentlich. Darum Auftrag an den Fotografen Jagdeep Rajput: Nächstes Jahr bitte auf die Suche nach einem Einhorn machen!

Und jetzt winke, winke und auf Wiedersehen – wenn am 8. Dezember die Sieger bekannt gegeben werden. Ob der Waschbär aus Florida, aufgenommen von Miroslav Srb, unter den Gewinnern ist?

Hier können Sie abstimmen!