ZSC Lions mit KantersiegDie Lions überstehen die Gruppenphase
Der ZSC gewinnt seine letzte Gruppenpartie zuhause gegen Mlada Boleslav nach Startproblemen 7:3 und erreicht die K.-o.-Phase der Champions Hockey League.
Sie wurde auch «Todesgruppe» genannt, die Gruppe B der Champions Hockey League. Und in der Tat erwischten die ZSC Lions die wohl grösste sportliche Challenge, indem den Zürchern CHL-Rekordsieger Frölunda Göteborg, das finnische Spitzenteam IFK Helsinki, sowie der aktuelle Leader aus Tschechien, Mlada Boleslav, zugelost wurden.
Dass die Lions die Gruppenphase nun auf Rang 2 hinter den Schweden abschliessen und sich somit für die K.o-Phase qualifizieren, kann durchaus als gelungen bezeichnet werden – selbstverständlich war das Weiterkommen in dieser Gruppe nicht.
Und mitten im Spiel ist man weiter …
Wie die ZSC Lions am Dienstag im letzten Gruppenspiel zuhause gegen Mlada Boleslav die Qualifikation für den Achtelfinal sicherstellten, war hingegen speziell – und eigentlich nicht einer sportlich bedeutenden Veranstaltung würdig. Das Resultat, dieser 7:3-Heimsieg gegen die Tschechen, spielte nämlich plötzlich mitten in der Partie keine Rolle mehr.
Dies, weil das zweite Spiel des Abends zwischen Frölunda und IFK (4:1) nicht zeitgleich, sondern gut eineinhalb Stunden vor dem Beginn in Zürich angesetzt worden war. Und als die Kunde vom Schlussresultat aus Göteborg kam, während die ZSC Lions gerade mit einem 3:3-Remis nach wilden 20 Minuten in die erste Pause gingen, wussten die Zürcher, dass sie so oder so Gruppenzweite sein würden.
Befreiend wirkte das Ganze für die ZSC Lions indes allemal. Das Startdrittel verlief nämlich harzig, drei Mal gerieten die Zürcher in Rückstand, von ihren Stärken in der Meisterschaft war wenig zu sehen. Sie kassierten zwei Treffer in Unterzahl und agierten beim dritten Gegentor defensiv liederlich. Allerdings: Jedes Mal konnten die Lions umgehend reagieren und ausgleichen.
Ab dem Mitteldrittel waren die Zürcher dann klar dominant, während den mit nur drei Linien angetretenen Tschechen mit Fortdauer der Partie die Kräfte schwanden. Das deutliche Schlussresultat von 7:3 ging auch darum in Ordnung, weil die Zürcher nicht weniger als vier Mal die Torumrandung trafen. Mit dem 3:4-Rückstand nach 40 Minuten waren die Tschechen gut bedient.
Verpasstes holte der ZSC im Schlussdrittel nach, in dem er sich effizient zu schönen Toren kombinierte. Effizient war Mlada Boleslav im Startdrittel gewesen: Der allererste sowie drei der ersten fünf Schüsse der Tschechen landeten im Tor von ZSC-Goalie Ludovic Waeber.
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