Pläne der BürgerlichenDie GSoA erhält eine Gegenspielerin
Bürgerliche Kreise wollen sich mit einer neuen Gruppe namens «Allianz Sicherheit Schweiz» der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee gegenüberstellen.
Die neue Organisation will sich aber mit Sicherheitsthemen aller Art befassen, und nicht nur mit militärischen Dossiers. Angelehnt ist das Ganze aber an die Gsoa. «Die Linken machen das seit 30 Jahren relativ erfolgreich mit der Gsoa», sagte der Aargauer FDP-Ständerat Thierry Burkart am Donnerstag im Schweizer Radio SRF. «Wir wollen mindestens so schlagkräftig sein, wenn nicht sogar mehr», sagte der zukünftige Präsident der Gruppe.
Mit der neuen Gruppe wollen sich die Bürgerlichen besser organisieren. Die ganze Kampagne zur Abstimmung über die Kampfjets im vergangenen Herbst habe ihnen gezeigt, dass sie Nachholbedarf hätten. Sie seien zu spät dran gewesen und hätten sich organisatorisch zuerst aufstellen müssen, bevor sie dann überhaupt erst über die Inhalte hätten diskutieren können, erklärte Burkart.
Die neue Gruppe will sich aber nicht nur mit militärischen Themen beschäftigen. «Wir wollen das Sicherheitsverständnis unseres Landes integrativ betrachten», sagte Burkart. Das heisse, dass es keine Trennung zwischen innerer und äusserer Sicherheit mehr gebe. Natürlich seien da Flugzeuge ein Thema, es gehörten aber auch Cyber, Polizei und andere Blaulichtorganisationen dazu.
SDA
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