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Ein Krach mit Ansage
Die Chronik der Messi-Schlammschlacht

Fühlt sich allein, will nur noch weg: Superstar Lionel Messi.

Es war das Sportthema des Sommers: Lionel Messi wollte seinen Herzensclub FC Barcelona nach 20 Jahren verlassen. Nur: Der Verein weigerte sich, ihn abzugeben. Und das bis zuletzt. Bis Messi seinen Verbleib bestätigt, den Barcelona-Präsidenten aber gleichzeitig heftig kritisiert.

Wie konnte es soweit kommen? Wie kam es, dass die bis vor kurzem perfekte Ehe zu einem schmutzigen Rosenkrieg wurde? Für die Antwort muss man ausholen. In den letzten 16 Monaten ist so einiges passiert.

7. Mai 2019: Das Liverpool-Debakel

Ikonische Bilder dazu gibt es einige, auf vielen davon ist Messi gross zu sehen. Mal der leere Blick, die Hände an der Hüfte abgestützt. Mal die Hände auf den Knien, den Kopf in Richtung Boden. Und mal mit den Händen vor dem Gesicht. Alle zeigen sie eines: Machtlosigkeit. Verständlich, schliesslich ist es eine historische Niederlage. 0:4 verliert Barcelona das Rückspiel des Champions-League-Halbfinals, nach 3:0-Sieg und Messi-Gala im Hinspiel. Zu Saisonbeginn sagte er, er verspreche, alles zu tun, um den sehnsüchtig erwünschten Henkelpott zurück in die katalanische Metropole zu bringen, beinahe hätte er es geschafft. Denn auch im Rückspiel spielt Messi besser, als vielen in Erinnerung bleibt: Mit Traumpässen leitet er mindestens drei Grosschancen ein, seine Mitspieler hätten nur eine davon verwerten müssen, und Barça wäre wohl in den Final eingezogen.

Leerer Blick und fassungslos: Lionel Messi nach dem Desaster von Anfield.

Nach dem Debakel sagt der Argentinier einen Satz, der in der Nachbetrachtung vielsagender ist als zunächst angenommen: «Wir Spieler sind dafür verantwortlich.» Damit nimmt er den stark kritisierten Trainer Ernesto Valverde in Schutz – und vor allem seine Mitspieler in die Pflicht. Aus seinem Umfeld heisst es, er sei mit der Mentalität vieler Kollegen unzufrieden. Offenbar zweifelt er, dass diese Gruppe zum ganz grossen Wurf, zum Gewinn des Champions-League-Titel, in der Lage ist.

13. Januar 2020: Valverdes Entlassung

Messis Rückendeckung hilft nichts: Ernesto Valverde muss nach dem Halbfinal-Aus im spanischen Supercup gegen Atlético Madrid gehen. Dabei gibt der Verein kein gutes Bild ab. Verhandlungen mit Vereinslegende Xavi sickern an die Öffentlichkeit, da ist Valverde noch im Amt. Nach öffentlicher Absage Xavis (Valverde ist immer noch im Amt) verpflichten die Katalanen Quique Setien, dann wird Valverde entlassen. Sehr zum Ärger Messis, der ein gutes Verhältnis zum Trainer pflegte.

4. Februar 2020: Messi watscht Abidal ab

Es muss in Messi gekocht haben, als er die Worte von Eric Abidal hörte. Barças Sportdirektor sagte öffentlich, dass «einige Spieler unzufrieden waren und nicht mehr hart arbeiteten». Damit rechtfertigte er Valverdes Rauswurf. Da platzte der Kragen des Superstars, der sonst zurückhaltende Messi veröffentlicht auf Instagram ein Statement, das deutlicher kaum sein kann. «Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich. Deshalb sind wir Spieler die Ersten, die bei schlechter Leistung selbstkritisch sind», schreibt er, bevor er zur Sache kommt: «Auch die sportliche Leitung sollte sich ihrer Verantwortung bewusst sein.» Und: «Wenn er (Abidal, d. Red.) über Spieler spricht, sollte er Namen nennen, ansonsten beschmutzt er uns alle und nährt Unwahrheiten, die über uns erzählt werden.» Seither gilt das Verhältnis der beiden, die gemeinsam 2011 die Champions League gewannen, als unterkühlt. Etwas später sollte Messi sogar noch nachlegen und sagen: «Keine Ahnung, was Abidal da durch den Kopf ging, dass er so etwas sagte.»

20. Februar 2020: Messis Warnung

«Seltsam» seien die ganzen Vorgänge rund um den Verein, findet Messi im Interview mit der spanischen Sportzeitung «Mundo Deportivo». Damit meint er das sogenannte «Barça-Gate», das die Institution gerade erschüttert. Offenbar soll aus dem Vereinsumfeld eine Firma bezahlt worden sein, die via Social Media diffamierende Kommentare und Artikel über Barça-Spieler veröffentlicht. Aber der sechsfache Weltfussballer hat noch mehr zu sagen. Nämlich eine eindringliche Warnung: «Wir müssen uns stark verbessern. Nach heutigem Stand reicht es uns nicht, um die Champions League zu gewinnen.»

Ausserdem spricht Messi da schon über seine Zukunft, hier äussert er noch die Absicht, so lange in Barcelona zu bleiben, wie ihn die Leute hier haben möchten. Aber: «Ich will ein gewinnorientiertes Projekt, in dem wir eine realistische Chance auf alle Titel haben. Ich will nochmals die Champions League und weitere Ligatitel gewinnen.»

16. Juli 2020: Messis zweite Warnung

Es ist ein trister Abschied einer tristen Liga-Saison. Ohne Zuschauer, ohne Siegeswille, ohne Ideen verliert Barça die letzte Meisterschaftspartie zu Hause gegen Osasuna 1:2. Real Madrid ist letztendlich mit fünf Punkten Vorsprung Meister. Und Messi rastete aus. Während Trainer Setien Messi zuletzt widersprach und sagte, er glaube, dass Barça Chancen auf den Champions-League-Titel habe, sagt der Argentinier nach der Heimblamage gegen den Tabellenzehnten: «Wir sind ein schwaches und unkonstantes Team, das regelmässig von der gegnerischen Intensität überfahren wird. Die Gegner kommen zu einfach zu Torchancen und erzielen zu einfach Tore. Wie soll es uns für die Champions League reichen? Es hat ja nicht mal für die Liga gereicht!»

14. August 2020: Die Schande von Lissabon

Nun, Messi sollte recht behalten. Und wie. Wieder einmal wird Barça vom Gegner überfahren, wie Messi das so schön formuliert hatte. Und wieder mal kommt der Gegner einfach zu Torchancen und zu einfach zu Toren. Das 2:8 gegen die Bayern ist eine Tracht Prügel historischen Ausmasses, der stolze Verein, der von sich behauptet, er sei «mes que un club», mehr als ein Club, wird in Schutt und Asche gelegt. Und auch Barcelonas Nummer 10 lässt die Abreibung über sich ergehen, danach schweigt er. Dafür reden andere. In spanischen Medien geistern Gerüchte herum, wonach Messi gehen wolle, andere schreiben, er bleibe, wenn der von vielen Spielern verachtete Vorstand um Präsident Josep Maria Bartomeu endlich zurücktrete.

Klar ist schnell, dass Trainer Setien gehen muss. Mit ihm wurden viele Spieler, unter anderem Messi, nie richtig warm. Und schon gar nicht mit Assistenztrainer Eder Sarabia, dessen nervöses Herumgeschreie von Tag zu Tag nerviger wurde, wie in Spanien übereinstimmend geschrieben wurde.

20. August 2020: Das Meeting mit Koeman

Setiens Nachfolger heisst Ronald Koeman, dafür gibt es ein anerkennendes Rauschen aus dem katalanischen Blätterwald. Schliesslich formte der Holländer als Nationaltrainer sein Land wieder zu einem Spitzenteam, ausserdem ist er der berühmte Wembley-Torschütze, der im Final gegen Sampdoria 1992 Barça in der Verlängerung zum ersten Champions-League-Titel schoss. Als erste Amtshandlung verabredet Koeman ein Meeting mit Messi, der seine Ferien dafür unterbricht. Die beiden treffen sich in der Mitte – örtlich zumindest. Mit ihren Ideen offenbar weniger, danach sickert durch, dass der Captain seinem neuen Coach mitgeteilt haben soll, dass er sich beim nötigen Umbruch «mehr draussen als drin» sehe. Zu allein fühle er sich, gegen alle Widrigkeiten. Während Messi öffentlich weiter schweigt, will Koeman diese Gerüchte weder bestätigen noch dementieren. Aber ein Satz macht vielen Fans Hoffnung: «Es ist ein Privileg, Messi im Team zu haben.» Und Messi? Schweigt.

25. August 2020: Der Bürofax

Nun, diese Hoffnung hält nur für wenige Tage. Es ist ein Dienstagabend, so um 19 Uhr, als das Schreiben eintrifft. Ein einfacher Brief, der in die Vereinsgeschichte eingehen wird. So wie die Serviette aus dem Jahr 2000, auf der Lionel Messis Umzug von Rosario nach Barcelona unterschrieben wurde. Nun, 20 Jahre später, kommt via Bürofax, einer sicheren Übertragungsform sensibler und gerichtlich relevanter Post, eine Botschaft von Staranwälten aus Barcelona: Messi will seinen Vertrag kündigen. Natürlich wissen alle Beteiligten, dass er das vor dem 10. Juni hätte tun sollen, weil seine jährliche Ausstiegsklausel nur bis dann gültig ist. Aber es ist das stärkstmögliche Zeichen. Es ist kein Gerücht mehr, dass Messi gehen will. Jetzt ist es amtlich. Die Fans lassen ihrem Ärger freien Lauf, protestieren vor dem Camp Nou gegen die Vereinsführung. Nur Messi selber schweigt weiter.

26. August 2020: Spekulationen über Angebote

Logisch, dass keine 24 Stunden vergehen, bis die Medien sich mit brandheissen News überschlagen. In Italien bringen sie Inter Mailand und Juventus Turin ins Gespräch, die Franzosen träumen von einem Dreizack Neymar/Mbappe/Messi, in Argentinien gehen die Fans von Messis Jugendclub Newell’s Old Boys auf die Strasse, um für die Rückkehr des verlorenen Sohnes zu betteln, und in England liegt das Geld sowieso traditionell locker. Gerade in Manchester rechnen sie sich offenbar Chancen aus, den Überfussballer zu verpflichten – rot wie hellblau. Die Mischung von Petrodollars, Ambitionen und Spielstil à la Pep Guardiola machen Man City tatsächlich zum Favoriten. Britische Medien berichten von einem 700-Millionen-Euro-Paket, das für den Argentinier geschnürt werden solle. So viel seien die Scheichs bereit, als Lohnsumme für einen Fünfjahresvertrag zu bezahlen. Ja, die Besitzer genau dieses Vereins, der kürzlich haarscharf an einer Europacup-Sperre wegen missachteten Financial Fairplays vorbeigeschrammt ist. Noch ist aber alles Spekulation, denn: Messi schweigt noch immer.

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31. August 2020: Messi schwänzt Barça-Rückkehr

Immerhin: Angekündigt hatten sie es, die Messis: Lionel werde nicht zum obligatorischen Corona-Test einen Tag vor dem Start zur Vorbereitung der Saison 2020/21 auftauchen. Logisch, schliesslich wähnen sie sich ja in einem gekündigten Vertragsverhältnis. Weil er dem Test fernbleibt, ist also am Sonntag schon klar, dass Messi am Montagmorgen nicht im Training erscheinen wird – das dürfen nur negativ getestete Teammitglieder. Der Verein taxiert diesen Entscheid als «gravierenden Regelverstoss», eine saftige Busse droht.

2. September 2020: Erstes persönliches Treffen

Über eine Woche vergeht, bis auf die schriftliche Kündigung ein persönliches Meeting folgt. Zwar trifft Barcelona-Präsident Josep Maria Bartomeu nicht Lionel, sondern Jorge Messi, den Vater des Fussballers. Papa Messi wird von eine Horde Journalisten bereits am Flughafen abgepasst. Redefreudig ist er freilich nicht, zuerst sagt er nur: «Ich weiss nichts, Jungs.» Obwohl, etwas scheint er schon zu wissen. Die Frage, wie es um einen möglichen Rückzieher seines Sohnes und den damit verbundenen Verbleib in Katalonien steht, beantwortet er lax: «Schwierig, schwierig.»

Auch schwierig soll dann das Treffen zwischen Messi, seinem Anwalt und Bartomeu gewesen sein. Während der Messi-Clan weiterhin auf eine Vertragsauflösung hofft, will Bartomeu gar nicht erst über einen Abgang diskutieren – stattdessen hält er der Gegenpartei eine Vertragsverlängerung bis zur WM 2022 unter die Nase. «Schwierig, schwierig», könnte die Antwort Jorge Messis gewesen sein. So endet die Besprechung ohne Einigung, währenddessen bleibt Barça unbeeindruckt: Bei der offiziellen Werbekampagne für das neue Matchtrikot steht Captain Messi im Mittelpunkt. Was er wohl dazu sagt? Das weiss keiner. Denn er schweigt weiterhin.

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3. September: Ein «Ja» sorgt für Aufregung

Ein Wort mit zwei Buchstaben reicht aus, um die Spekulation um das Scheitern der Wechsel-Pläne von Lionel Messi gehörig anzuheizen. Und um die Fussballwelt erneut aufzuschrecken.

Was passiert ist? Nun, auf dem Weg in eine Park-Garage wird Jorge Messi im Auto erwischt. Ob er auch die Möglichkeit prüfen würde, dass Messi noch ein Jahr bleibe, wird Papa Messi von einer Reporterin des spanischen Senders «Cuatro» gefragt. «Ja», antwortet er kurz und knapp und merklich genervt, ehe die Scheibe automatisch wieder hochfährt und er mit seinem Wagen in der Park-Garage verschwindet.

Ist das die Wende? Bleibt der 33-Jährige nun doch? Unklar. Sicher ist nur, dass noch am gleichen Tag der Familienrat tagt. So bespricht sich Jorge mit seinem Leo. Sie beraten die nächsten Schritte, fallen eine «endgültige Entscheidung». Wie diese aussieht? Keine Ahnung. Die Öffentlichkeit weiss es nicht, kann nur spekulieren. «Der Fall Messi könnte eine 180-Grad-Wendung nehmen», schreibt die spanische Sportzeitung «As» in ihrem Liveticker. Die «Mundo Deportivo» meint: «Im Moment sieht es so aus, als würde er bleiben, aber alle Optionen bleiben noch offen»

Jorge Messi versuchte nochmals alles. Schlussendlich ohne Erfolg. Messi bleibt beim FC Barcelona. 

4. September: Der Nachmittag

Am Freitagmorgen ist es still. Keine Meldungen, alle Beteiligten in dieser Seifenoper schweigen. Kein Reporter trifft auf Papa Messi, der mit seinem Auto unterwegs ist. Auch Messi selbst hüllt sich noch immer in Schweigen. Dass diese Stille trügerisch ist, ahnt wohl jede und jeder. Und am Nachmittag dann auch die Bestätigung. Die Ereignisse überschlagen sich.

Es beginnt mit einem Statement, dass Jorge an die spanische Liga schreibt. In diesem erklärt er noch einmal, dass aus Sicht der Familie die Klausel in Messis Vertrag nicht abgelaufen sei, der zufolge er den Vertrag einseitig kündigen kann. Die Liga erwidert umgehend, dass sie bei ihrem Standpunkt vom 30. August bleibe, wonach die Klausel nicht mehr gelte und eine Ablösesumme fällig würde, die bei Messi bei festgeschriebenen 700 Millionen Euro liegt. Und dann berichtet der argentinische TV-Sender TyCSports noch, dass der Superstar die Katalanen nicht verlassen werde. Quellen für diese «Exklusivnachricht» nennt der Sender nicht.

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4. September: Der Abend

Und Messi? Der 33-Jährige schweigt – und schweigt. Und zwar bis die Kirchenglocke sechs Uhr Abend schlägt. Es folgt der letzte Akt in der Seifenoper.

«Ich werde bei diesem Club weitermachen», sagt er in einem Interview bei «goal.com». Vereinspräsident Josep Bartomeu habe ihm klargemacht, dass er jetzt nur bei Aktivierung der im Vertrag festgeschriebenen Ablöseklausel hätte wechseln können, sagt der 33-Jährige. Die beträgt nach Medienberichten 700 Millionen Euro. Und das ist unmöglich», sagte Messi. «Die andere Option», so Messi im Interview, «war, dass ein Richter es klärt. Aber ich würde niemals gegen Barça vor Gericht ziehen, weil es der Club ist, den ich liebe. Der mir alles gegeben hat, seit ich hierher kam. Es ist der Club meines Lebens.»

Den Präsidenten der Katalanen kritisiert der Argentinier aber scharf, wirft ihm Wortbruch vor. «Der Präsident hat mir immer versichert, dass ich am Ende der Saison entscheiden könne, ob ich gehen oder bleiben will. Am Ende hat er sein Wort nicht gehalten», sagt er. Auch meint er: «Das Management unter Josep Bartomeu ist ein Desaster.» Oder: «Ich wollte ein Siegerprojekt, mit dem Club Titel gewinnen und die Legende von Barcelona noch grösser machen. Die Wahrheit aber ist: Es gab kein Projekt oder irgendsowas für eine lange Zeit. Sie wursteln und verdecken Löcher während die Zeit vorbeigeht.»

Die Worte Messis zeigen, wie viel in der Beziehung zwischen Club und Spieler kaputt gegangen ist. Denn der Argentinier ist jetzt nicht mehr nur der Mann, der bislang in 731 Pflichtspielen für Barça 633 Tore erzielt und mehr als dreissig Titel gewonnen hat. Sondern auch der Mann, der den FC Barcelona verlassen wollte, aber nicht durfte. Weil der Präsident sein Wort nicht hielt.

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