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Jahresrückblick, Teil 1
Die besten Streaming-Filme und -Serien: Der teuflische Genuss des Bösen

«Squid Game» war nicht nur die meistdiskutierte Serie dieses Jahres, sondern schuf auch eine Ikonografie der Gewalt. 
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Das Team des Ressorts «Leben» der Redaktion Tamedia schaut auf das Jahr zurück und stellt die Höhepunkte in verschiedenen Sparten vor.

Im Laufe dieser Woche folgen die besten Sachbücher, Gadgets, Romane und Alben. Beginnen tun wir mit den besten Serien und Filmen, die man 2021 streamen konnte (und noch immer kann).

7. WandaVision

Kommt daher wie eine Sitcom, ist aber einfach bevölkert mit Superhelden: «WandaVision». 

Welch erzählerisches Potenzial die Superhelden-Mythologie noch immer hat, zeigt diese Miniserie ohne bombastische Actionszenen. Die mit Hexenkräften ausgestattete Wanda (Elizabeth Olsen) und der Android Vision (Paul Bettany) beziehen ein neues Heim in einer Fünfzigerjahre-Vorstadt, haben aber keine Ahnung, woher sie kommen. Was folgt, ist ein origineller Schnelldurchlauf durch die US-Fernsehgeschichte. Disney+

6. First Cow

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Ein Western, in dem das Backen von Guetsli ein wesentlicher Handlungsträger ist? Das funktioniert wunderbar, wie die US-Regisseurin Kelly Reichardt in ihrer Geschichte zeigt, in der es einen wortkargen Koch und einen chinesischen Einwanderer ins Oregon-County verschlägt. Wo sie auf die erste Kuh weit und breit treffen. Mubi

5. Dopesick

Verschreibt Oxycontin und wird darauf selber süchtig: Michael Keaton als Samuel Finnix in «Dopesick». 

Eben hat das Metropolitan Museum of Art in New York den Namen «Sackler» aus mehreren Ausstellungsräumen entfernt. In der Serie «Dopesick» trifft sich die diskrete Familie in einem ebensolchen Museumsflügel, um das Milliardengeschäft mit Opioiden zu besprechen. Hier die Ruchlosigkeit und der Mief des alten Geldes, dort die Sucht, der Tod und die Scham. Grossartig ist Michael Keaton als Hausarzt, der abhängig wird. Disney+

4. Drunk

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Mit 0,5 Promille im Blut lässt sich besser leben, lautet die These eines Psychiaters, und vier dänische Lehrer in der Midlife-Krise wollen das im Drama von Thomas Vinterberg überprüfen. Ein Film über die Schönheit und die Gefahr des Saufens, ohne zu moralisieren. Eine Wucht ist Mads Mikkelsen, der am Ende tanzt wie einst Gene Kelly. Blue TV, Apple TV, Cinefile

3. Squid Game

Alles gut: Zwei Stars von «Squid Game» während der Dreharbeiten. 

Über keine Serie wurde dieses Jahr mehr geredet und gestritten, sogar auf Schweizer Pausenplätzen war sie Thema. Das Battle-Royale-Prinzip ist sicher nichts Neues. Aber «Squid Game» bringt es fertig, die Originalität des koreanischen Erzählstils, der viel mit Tonartwechseln zu tun hat, in eine effektive Serie zu überführen – mit Anleihen bei der surrealen Kunst und der Horrorfilmgeschichte. Netflix

2. Tschugger

Olivier Imboden spielt in «Tschugger» den Fricker, der gern ein Drogenbaron wäre. 

Die Polizei-Komödie «Tschugger» zeugt angesichts zahlreicher Laiendarsteller nicht nur von einer sicheren Schauspielführung, sondern auch von erzählerischer Raffinesse: Da wird die Walliser Realität gnadenlos überhöht, aber der Charakter der Beteiligten sticht klar hervor in dieser trashigen und ausgesprochen komischen Schweizer Mischung aus «Magnum» und «Beverly Hills Cop». Sky Show, Play Suisse

1. The White Lotus

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Vielleicht lag es an der Monstrosität der Figuren im Spa-Resort auf Hawaii, vielleicht an der paradiesischen Bubble, in der sich die Feriengäste befinden und aufs Unangenehmste aneinandergeraten. Jedenfalls nahm die US-Sozialsatire von Mike White so ziemlich jede Lebenslüge der oberen Mittelschicht auseinander, mit teuflischem Genuss. Sky Show