Das war die Basler FasnachtLesen Sie im Ticker alle Highlights im Rückblick | Das grosse Putzen hat begonnen
Hier können Sie die «drei scheenste Dääg» Revue passieren lassen.
Danke und uff Wiiderluege!
Danke, dass Sie die Fasnacht 2024 mit uns verbracht haben! Ob bei «BaZ uff dr Gass», hier im Ticker, auf Instagram oder auf unserer Website bazonline.ch: Wir freuen uns sehr, mit Ihnen die diesjährigen «drei scheenschte Dääg» gefeiert zu haben!
Alle Highlights, Bilder, Informationen und Erinnerungen an die Fasnacht finden Sie weiterhin unter bazonline.ch oder direkt hier im Ticker. Bis bald und eine schöne Fasnacht!
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Die heutigen Highlights bei «BaZ uff dr Gass»
Am dritten Fasnachtstag waren bei «BaZ uff dr Gass» wieder prominente Gäste zu Besuch. Im Talk durften wir Doggter FMH, Salomé Jantz und David Brückelmann, René Häfliger, Pasquale Stramandino und Thomas Dürr sowie Irina Beller begrüssen. Zudem gab –minu seinen Fasnachtskommentar zum Besten.
Auch die Schnitzelbängg d Velokurier und d Boodesuuri schauten auf der Pop-up-Redaktion vorbei. Ebenfalls vor Ort: Die Sumpfdotter-Clique. Alle Highlights gibt es hier im Rückblick.
Das grosse Putzen hat begonnen
Noch bevor die Fasnacht vorbei ist, beginnt das alljährliche, grosse Putzen: Hier im Video zwischen Wägen, Cliquen, Putzautos und Zuschauern, die den Heimweg antreten. 2023 waren es insgesamt 230 Tonnen Abfall, die entsorgt werden mussten. Wie viele werden es in diesem Jahr sein?
Immerhin 190 Tonnen Fasnachtsabfälle wurden vom Montag bis heute Mittwochmorgen entsorgt, wie das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) und die Basler Verkehrs-Betriebe am Mittwochmorgen in einer Mitteilung schrieben. Wie gross der Abfallberg nach diesem dritten Fasnachtstag ist, wird sich wohl morgen Donnerstag zeigen.
Das sagt -minu zur diesjährigen Fasnacht
Noch etwas mehr als sechs Stunden dauert die diesjährige Fasnacht. Dann sind die «drei scheenschte Dääg» wieder vorbei. Um uns den Abschiedsschmerz zu mildern, liefert uns -minu bereits jetzt seinen Schlusskommentar zur Fasnacht 2024. Er trägt den Titel «Besser vogelfrei – statt maulkorbstumm». Lesen können sie ihn hier.
Guggen sorgen für Party-Stimmung
In der Stadt herrscht Ausgangsstimmung, sagt unsere Reporterin Karoline Edrich. Trotz Partylaune liegen auch Erschöpfung und Wehmut in der Luft. Noch immer ziehen Pfeifer, Trommler und Guggen unermüdlich durch die Basler Innenstadt. So zum Beispiel die Schlösslischranzer:
Unsere Reporterin Karoline Edrich trifft Mitten im Partyvolk eine Passantin. Seit sieben Jahren sei sie in der Schweiz – ursprünglich kommt sie aus Vietnam. Ihr gefalle die Fasnacht sehr. «Mir gefällt vor allem der Cortège. Auch die Mehlsuppe finde ich sehr gut – und ein Stück Käsekuchen dazu», sagt sie. Und weiter: «Ich bewundere, wie viel Zeit und Mühe sich alle Cliquen und Wagen geben und wie viel Freizeit sie opfern, um dieser Faszination Fasnacht gerecht zu werden.»
Sie reparierten unermüdlich
Larve mit Kieferbruch? Drücken die Holzzoggeli? Wer in diesen Fasnachtstagen ein Problem mit seinem Goschdyym hatte, konnte sich an Anita Moser und Sabine Lauber wenden. Die beiden haben ihren Laden an der Schneidergasse 27 in eine Art Reparaturwerkstatt für Fasnächtler umfunktioniert.
Wie das ganze funktionierte, lesen Sie hier im Bericht unseres Autors Dominik Heitz nach.
Die Basler Fasnacht im Vergleich
Nicht nur in Basel ist Fasnachtszeit: Weltweit feiern die Menschen in diesen Tagen und Wochen Karneval. Unsere Redaktoren Julia Konstantinidis, Sebastian Briellmann und Isabelle Thommen haben die Basler Fasnacht, den Kölner Karneval, den Karneval in Venedig, den Karneval in Rio und den Mardi Gras im us-amerikanischen New Orleans in Zahlen und Ausstrahlung einander gegenüber gestellt. Das Ergebnis finden Sie hier.
Das Gässlen geht weiter
Der Cortège ist vorbei – doch die Fasnacht lebt weiter: Während die einen in den Beizen und Theatersälen Schnitzelbängg hören, feiern andere auf den Strassen und Gassen weiter. An jeder Ecke der Basler Innenstadt bricht immer wieder die Fasnacht ein – wie Wellen in einer Brandung.
Bis in die Dunkelheit waren Wägen auf der Route unterwegs. Es werden fleissig Orangen verteilt. «Kumm Waggis!» auch die Erwachsenen recken ihre Hände in die Luft um eine Frucht zu ergattern.
Der Marktplatz, der Fischmarkt und die Mittlere Brücke sind zahllose Menschen unterwegs. «In der Rheingasse lassen sich Schaulustige und auch einige Formationen für eine Pause und einen Drink nieder», berichtet unsere Reporterin Karoline Edrich.
Auf Wiedersehen bei «BaZ uff dr Gass»
Das war’s für heute mit unserer Pop-up-Redaktion «BaZ uff dr Gass» – wir schliessen für diese Fasnacht. Danke für all Ihre Besuche und die interessanten Gespräche!
Wir bedanken uns auch bei all unseren Talk-Gästen und den Binggis für die wunderschönen Zeichnungen! Sehen Sie hier nochmals alle heutigen Bilderaus der beliebten BaZ-Fotobox:
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Wir haben die Zeit mit Ihnen genossen – danke! Bis bald bei «BaZ uff dr Gass!»
Kann die Fasnacht besser werden?
Unsere Redaktorin Andres Schuhmacher sagt klar: Ja! In ihrem Leitartikel zur Basler Tradition brachte sie drei Punkte auf den Tisch, mit denen sich die Cliquen ihrer Meinung nach künftig intensiver auseinander setzen müssen: Es sind dies: Die Nachhaltigkeit, der Verlust alter Traditionen und die Diskriminierung.
Unsere Autorin ist überzeugt: Wenn jemand diese Themen anpacken kann, dann sind es die Fasnachterinnen und Fasnächtler, die auch in diesem Jahr bewiesen haben, wie kreativ sie sind. Den ganzen Kommentar lesen Sie hier.
Wehmut und Anstrengung
Rixa, Marlene, Velvina, Lisa, Calvin und Lisa wohnen in Deutschland direkt «ääne an dr Grenze» und sind extra für die Fasnacht hergekommen. «Ich bin traurig, dass die Fasnacht morgen schon wieder vorbei ist», sagt Lisa zu unserer Reporterin Karoline Edrich. Am liebsten mag die Gruppe die Musik an der Fasnacht. Heute Abend werden sie es nochmal so richtig geniessen.
Die Sporepeter lassen sich in der Rheingasse nieder. Ein Aktiver der Clique ist weniger wehmütig, als sein Publikum: «Ich bin nicht so der emotionale Typ, der traurig ist, wenn die drei Tage vorbei sind. Es war wieder eine schöne Zeit, aber auch sehr anstrengend.» Das Sujet der Clique in diesem Jahr ehrte den Basler Zolli mit seinem 150-Jahr-Jubiläum und das neu gebaute Vogelhaus: «Alles schreegi Veegel – E Vogelhuus fir ganz Basel: Willsch däm Wahnsinn in däre Stadt entrinne, sueschsch dr eh Blätzli im Vogelhuus drinne.»
Auch die BaZ wird auf die Schippe genommen
Für viele sind sie das beste an der Fasnacht: Die Schnitzelbängg. Unser Autor Sebastian Briellmann hat sie auch in diesem Jahr alle angehört und nachgelesen und für Sie die besten Pointen zusammen gestellt. Heute: Teil 3 – «By der BaZ do duen y stutze, dien sy als no ‹Nadyrligi Bleedheit› nutze». Sie sehen: Auch wir wurden nicht verschont.
Ebenso wenig der Rest Basels, das Baselbiet und Akteure aus der ganzen Schweiz sowie dem Ausland. Lesen Sie hier die Zusammenstellung von Sebastian Briellmann. Zudem können Sie heute Abend die Schnitzelbängg hier im Telebasel-Livestream mitverfolgen. Viel Spass!
Partystimmung an und neben dem Cortège
Fröhliches Durcheinander auf dem Barfi: Guggen und Cliquen kamen hier während des Cortèges für eine Verschnaufpause zusammen. Auch zahlreiche Kinder tollten über den Platz. Von überall ertönten Guggenklänge und zahlreiche Wägen fuhren noch über die Route. Besonders beliebt bei den Erwachsenen waren die, die Cüpli verteilten. «Da werden einige ganz schnell wieder zum Kind und recken ihre Hände in die Luft für einen erfrischenden Schluck Sekt», schildert unsere Reporterin Karoline Edrich.
Bis zuletzt gaben die Formationen alles am Cortège. Die Escargots Fratze verteilten getreu ihrem Sujet «Pathé Passé» Popcorn, während die Raere Waggis mit einer Rätsche ordentlich Lärm machten. Die Basler Bebbi Basel brachten indes mit ihren tiefen Bässen Partystimmung in die Gerbergasse. Ihr Sujet: «Kauf Di frei – mit Aalauf in Läärlauf».
Das war der Cortège
Imposante Formationen und originelle Ideen: Der Cortège bot auch am Mittwoch, was das Herz begehrt. Unser Reporter Oliver Sterchi berichtet von Insektenplagen, Mafiabeerdigungen und kiffenden Waggis. Auch das schmerzende FCB-Herz war ein grosses Thema. Die Zusammenfassung finden Sie hier.
Es wird Ihnen auch aufgefallen sein: An einer Farbe kam man in diesem Jahr auch an der Fasnacht nicht vorbei. Wie pink die Fasnacht in ihrer «Barbie-Phase» ist, hat unsere stellvertretende Chefredaktorin Nina Jeker für Sie herausgefunden. Die ganze Analyse gibt es hier.
Unsere Fotografin Lucia Hunziker hat zudem spektatkuläre Drohnenbilder vom Cortège gemacht. Aus dieser neuen Perspektive sieht der riesige Cortège fast klein aus:
Räppli, Räppli, Räppli
Der Cortège ist in seinen letzten Zügen. Die Binggis geniessen am Rande der Strassen und Gassen die Räppli-Schlachten. Auch die Waggis schmeissen fleissig weiter. Auf Wunsch sogar in offene Fenster, wie das folgende Video zeigt. Die Cageot Waggis kommen damit dem Wunsch einer Frau in der Freien Strasse nach:
In der Freien Strasse drängen sich die Menschen um Guggen und Waagen. Der Umzug stösst auf grossen Anklang. Die Rhybord Rueche spielen zum Beispiel das Sujet «Sit Eewigkaite uf dr Route» aus – der Wagen ist ein Gefängnis. Trotz ihrer Gefangenschaft geizen die Waggis nicht mit Gaben für das Publikum. Im Video folgen zudem die Ueli der Glaibasel Schränz-Brieder sie feiern 50 Jahre Ueli Bier – mit Gugge und Wagen.
Ein Anblick, der mittlerweile Seltenheitswert hat, sind die Chaisen. Nur noch drei echte Chaisen sind in diesem Jahr unterwegs. Hier abgebildet d’Kaffi Bohne, die das Verschwinden der Chaisen vom Cortège mit ihrem Sujet thematisieren: «Dradizioon das isch verbyy… Am Cortège sin mir Ressli nimme lang derbyy».
Das Thema Tradition greifen auch die Horburg-Rueche auf: Die Clique feiert in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen. «70 Joor Gwäsch – 70 Joor e Ruech», so das Sujet der Waggis. Der Wagen in diesem Jahr: Eine Hommage an die Fasnacht. Die Alti Garde des Dupf-Club Basel hat indes das Sujet «Wie Heuschrgge schwärme si uss! Ungeziifer uff Raise – die grossi Bloog» – gemeint sind damit die Touristen. Die Sparse Clique hat derweil den Hut geschnallt und macht jetzt den Berset: «30 Joor Abschiids-Rave – berset an der Street Parade», so das Sujet. Alle Auftritte sehen Sie hier im Video:
Chefredaktor Marcel Rohr: «Eine Stadt befreit sich von ihrem Missmut»
«Die Basler Fasnacht ist grandios. Aber viele Sujets und Verse werden aus Angst nicht mehr bissig ausgespielt», sagt unser Chefredaktor Marcel Rohr in seinem Videokommentar zur Basler Fasnacht.
Den ganzen Kommentar in schriftlicher Form finden Sie hier.
Doggter FMH im Podcast
Hoher Besuch bei «BaZ uff dr Gass»: Der legendäre Schnitzelbänggler Doggter FMH ist mit Schwester Gundula zu Gast auf dem rote Canapé – und bringt im Podcast «BaZ direkt» mit Gastgeber Sebastian Briellmann eine Pointe nach der anderen. Wann dichtet der Herr Doktor? Mit wem spricht er sich ab? Und wie hat er es geschafft, Briellmann in die Bredouille zu bringen? Hier können Sie sich den Podcast anhören.
Zahlreiche Schyssdräggziigli unterwegs
In den Gassen sind wie immer während der Fasnacht zahlreiche Schyssdräggziigli unterwegs, schildert unsere Reporterin Isabelle Thommen. Auch während der Cortège noch voll im Gang ist, ziehen die traditionellen Pfyffer und Drummler durch die Gassen der Basler Altstadt.
Auch beim Gässle gibt es den einen oder anderen Klima-Glääber. Das nehmen die Schyssdräggziigli und Schaulustigen jedoch gelassen hin. Eine Fasnächtlerin plaudert mit einem Glass Sekt in der Hand mit der munteren Vierergruppe.
Die Branchli-Buebe verteilen jedes Jahr tausende Schoggi-Stängeli, wie hier auf dem Weg zum Rümelinsplatz.
Fasnachtsateliers droht eine Zäsur
Zu Zeiten von Corona, in denen die Basler Fasnacht stillstehen musste, fragten sie sich: Gehen unser Handwerk und unser Fachwissen verloren? Die Fasnachtsmanufakturen in Basel litten an enormen Umsatzeinbussen. Mit finanzieller Unterstützung einiger Cliquen und – nach langen Diskussionen – des Staates überlebten die meisten Ateliers.
Heute bekommen sie genauso viele Aufträge wie vor der Pandemie. Dennoch: Bei den Larven- und Schneiderateliers ist noch längst nicht alles im Lot. Gar von einer kommenden «Zäsur» sprechen mehrere Atelierinhaber, von einem Verlust urbaslerischer Traditionen. Unsere Redaktorin Andrea Schuhmacher hat mit Atelierinhabern gesprochen. Hier können Sie die ganze Story nachlesen.
Kommen Sie bei uns vorbei!
Heute haben Sie noch ein letztes Mal die Chance, sich in unserer Fotobox im ehemaligen Hotel Basel ablichten zu lassen. Unsere Chefredaktionsassistentin Laila Abdel’Al hilft Ihnen, den perfekten Schnappschuss zu machen.
In einem anderen Teil der Pop-up-Redaktion «BaZ uf dr Gass» herrscht derweil Konzentration: Chefredaktor Marcel Rohr und Redaktor Sebastian Briellmann nehmen einen Podcast auf.
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