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Torrekord mit Spassfussball
Deutschland stürmt mit einer Gala zum Gruppensieg

Germany's midfielder #07 Kai Havertz (2R) celebrates with teammates scoring his team's third goal during the UEFA Nations League football match between Germany and Bosnia and Herzegovina, in Freiburg, on November 16, 2024. (Photo by THOMAS KIENZLE / AFP)
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Mit Spass und Gier zu Torrekord und Gruppensieg: Die Nationalmannschaft hat ihre Fans im letzten Heimspiel des Jahres mit einem weiteren grandiosen Fussball-Festival begeistert und Julian Nagelsmann den bislang höchsten Sieg als Bundestrainer beschert. Jamal Musiala als neues Kopfballungeheuer mit einem Blitztreffer nach nur 80 Sekunden, Tim Kleindienst (23. Minute) mit seinem ersten Länderspiel-Tor und Kai Havertz (37.) sorgten beim 7:0-Sieg gegen Bosnien-Herzegowina schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. 

Florian Wirtz (50. und 57.) per Doppelpack, Leroy Sané (67.) und erneut Kleindienst (79.) machten den höchsten deutschen Sieg in der Nations League im mit 28.143 Zuschauern ausverkauften Europa-Park-Stadion in Freiburg an einem euphorischen Fussball-Abend perfekt. Höher hatte Deutschland zuletzt vor drei Jahren noch unter Hansi Flick beim 9:0 gegen Liechtenstein gewonnen. 

Schon vor der Reise nach Budapest zum letzten Vorrundenspiel gegen Ungarn am Dienstag wurde der von Nagelsmann als Ziel ausgerufene Gruppensieg in dem UEFA-Wettbewerb damit souverän perfekt gemacht. Der positive Effekt von Platz eins: Im Viertelfinal im März bleiben Kapitän Joshua Kimmich und Co. K.o.-Duelle gegen Europameister Spanien oder Portugal um Cristiano Ronaldo erspart. Wer auf dem Weg zur Endrunde im Juni der letzte Gegner ist, erfährt Nagelsmann am kommenden Freitag.

Musiala und Wirtz werden früh geschont

Fürchten muss die Nationalmannschaft in dieser Form allerdings ohnehin keinen Kontrahenten. Der überforderte A-Liga-Absteiger Bosnien-Herzegowina von Trainer Sergej Barbarez bekam dies gnadenlos zu spüren. Nach der Lektion in Spass-Fussball wechselte Nagelsmann ein Quartett um Musiala und Wirtz zur Schonung nach knapp 60 Minuten aus. Einen Bruch im deutschen Spiel gab es nicht.

Schon die elf Spieler, die der Bundestrainer aufs Feld geschickt hatte, wussten von der ersten Minute an genau, was sie zu tun hatten. «Wir sind auf einem guten Weg. Den sollten wir weitergehen», betonte Nagelsmann unmittelbar vor der Partie. Und das taten sie.

DPA