AboDie Akte «Nord Stream 2» Wie Putins Handlanger in Berlin für die Gaspipeline kämpften
Die Regierung von Angela Merkel hat immer beteuert, die russische Pipeline sei ein «privatwirtschaftliches Projekt». Bislang geheime Unterlagen widerlegen das. Chronik eines historischen Irrtums.
Ein Paar wandert durch das Schilf, der Vater trägt das Kind auf den Schultern. In der Ferne das Meer, im Wasser spiegelt sich ein Himmel ohne Wolken. Ein idyllisches Foto, das aber nicht für Ferien an der Ostsee wirbt, sondern für ein ganz anderes Vorhaben: «Nord Stream 2 – Projektupdate» steht über dem Bild. Es ist eine Präsentation für das «Auftaktmeeting» von Managern der geplanten Gaspipeline Nord Stream 2 mit dem deutschen Ministerium für Wirtschaft in Berlin am 6. Juli 2016.