Rassismus-Eklat in BaselKalulu-Beleidigung: Der Übeltäter arbeitete im Auftrag der SRG
Nun ist klar, wer FCB-Stürmer Aldo Kalulu im Match gegen Vaduz als «Bananenpflücker» betitelt hat: eine Drittperson, die an der Liveproduktion beteiligt war.
Der Übeltäter, der FCB-Stürmer Aldo Kalulu am Ostermontag im Spiel gegen Vaduz rassistisch beleidigt hat, ist identifiziert. Das schreibt die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) am Dienstagmittag in einer Stellungnahme. Darin heisst es: «Interne Abklärungen haben ergeben, dass eine Drittperson, die im Auftrag der SRG an der Liveproduktion beteiligt war, die Aussage tätigte.»
Und weiter: «Die SRG duldet in keiner Weise Rassismus oder Diskriminierung. Rassistische Äusserungen oder Handlungen werden nicht toleriert und haben Konsequenzen. Darum wird die SRG mit dem Unternehmen ab sofort kein Auftragsverhältnis mehr eingehen.» Die SRG entschuldige sich in aller Form beim FCB-Spieler Aldo Kalulu, dem FC Basel und dem Publikum für die rassistischen Äusserungen.
Die Swiss Football League (SFL) meldete sich nach der Aufklärung ebenfalls zu Wort, sie begrüsst das «schnelle und konsequente Vorgehen» der SRG. «Rassismus und jede andere Form der Diskriminierung haben im Schweizer Fussball keinen Platz», schreibt die Liga in einer Mitteilung.
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Auch der FC Basel nutzte die Gelegenheit, um noch einmal ein klares Statement gegen Rassismus zu setzen.
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Über die Aussenmikrofone im St.-Jakob-Park war zu hören gewesen, wie jemand Kalulu in der 17. Minute nach einer vergebenen Chance als «Bananenpflücker» bezeichnet hatte. Die Szene verbreitete sich schnell in den sozialen Medien und sorgte für grosse Empörung. Das Schweizer Fernsehen, die Swiss Football League und der FCB hatten sich umgehend von «jeglicher Art von Rassismus» distanziert.
Kalulu selbst äusserte sich nach dem Spiel wie folgt zu dem Vorfall: «Ein harter Nachmittag für uns … Danke an alle für die Unterstützung! Lasst uns weitermachen und unsere Zeit nicht mit Dummköpfen verschwenden. Ich hoffe nur, dass Massnahmen ergriffen werden, um diese Art von Verhalten künftig zu verhindern …»
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