Liveticker: FC Basel-VaduzFCB verliert in der Schlussminute – Rassismus-Eklat sorgt für Wirbel
Zum Abschluss der 27. Runde der Super League verliert der FC Basel gegen den Aufsteiger aus Vaduz.
Dass der Aufsteiger Vaduz auswärts stark ist und zudem eine sehr gute Rückrunde spielt, hat wohl auch der FC Basel gewusst. Was man nicht zu wissen schien beim FCB: Die Liechtensteiner sind enorm stark bei Standards. Bei der 1: 2-Niederlage erhielt der FC Basel beide Gegentore nach Eckbällen der Gäste. Joël Schmied traf nach 38 Minuten freistehend nach einem Corner von Milan Gajic aus kurzer Distanz. Yannick Schmid tat es seinem Teamkollegen in der dritten Minute der Nachspielzeit gleich – wieder nach Assist von Gajic.
Valentin Stocker, der nach seiner Suspendierung erstmals wieder in der Startformation stand und die Captainbinde trug, hatte nach 56 Minuten den Ausgleich provoziert. Vaduz-Verteidiger Denis Slimani traf nach einer flachen Hereingabe von Raoul Petretta im Zweikampf mit Stocker ins eigene Tor. Der FC Basel nahm das Geschenk gerne an.
Starker Lindner reicht nicht
In der Folge fehlte aber die offensive Durchschlagskraft und die Ideen. Mehrmals musste sich das Team bei FCB-Goalie Heinz Lindner bedanken, der gegen Tunahan Cicek und Matteo Di Giusto stark parierte und den Tabellenfünften bis in die Nachspielzeit auf einen Sieg hoffen liess. Doch dann hatte auch der Österreicher gegen Schmid und dessen Kopfball keine Chance mehr.
Durch das 1:2 im St. Jakob-Park verpasst der FC Basel den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz und steht weiter mit 36 Punkten aus 27 Spielen auf Rang 5. Vaduz konnte durch die drei Punkte das Schlusslicht an den FC Sion abgeben.
Rassismus-Eklat überschattet Spiel
In der ersten Hälfte verpasste FCB-Offensivmann Aldo Kalulu die Führung der Basler. Wenig später war über die Aussenmikrofone des Fernsehens zu hören, wie ein bisher Unbekannter den FCB-Spieler als «Bananenpflücker» beleidigte. Hier lesen Sie mehr zum Thema.
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Basel
Vaduz
Schlussfazit
Da kommt beim FCB auch sportlich keine Ruhe in den Verein. Gegen Vaduz verliert man trotz viel Ballbesitz 1:2. Yannick Schmid bringt dem Aufsteiger in der letzten Spielminute den Sieg. Beide Gegentore der Basler passierten nach Eckbällen. Eine ganz bittere Niederlage für das Team von Ciriaco Sforza. Nach der 1:2 steht der FCB weiter auf dem fünften Rang. Vaduz gibt den letzten Tabellenplatz an den FC Sion ab.
Überschattet wurde die Partie durch einen Rassismus-Eklat in der ersten Hälfte. Lesen Sie hier mehr dazu.
Das Spiel ist vorbei.
Das gibt es ja nicht! Der FCB bekommt in der letzten Minute das Gegentor. Wieder nach einem Corner von Gajic. Diesmal trifft Schmid per Kopf. Ganz bitter für die Basler!
Und wieder braucht es Lindner: Gegen Cicek hält er wieder sehr stark. Der FCB muss langsam mit dem Punkt zufrieden sein.
Widmer holt sich auch noch eine Verwarnung ab.
Vaduz hat jetzt vermehrt den Ball, die Basler finden keinen Zugriff.
Es gibt noch drei Minuten obendrauf.
Offensiv fehlen die Ideen. Der Ball läuft in den Balser Reihen oft nur quer. So ist es schwer, gefährlich zu werden.
Der FCB hat jetzt sogar noch Glück – und Lindner. Eine Riesenchance für die Gäste: Di Giusto kommt aus acht Metern zum Abschluss. Aber Lindner hält einmal mehr sein Team im Spiel.
Klose kommt nach einem Freistoss zum Kopfball, doch Vaduz-Keeper Büchel hält problemlos.
Gerade eingewechselt und schon verwarnt. Sène holt sich für ein taktisches Foul Gelb bei Hänni ab.
Vaduz konzentriert sich nun fast ausschliesslich auf die Defensive. Der Aufsteiger kann mit einem Punkt in Basel gut leben.
Auch Sforza bringt zwei Neue: Males und Sène kommen für Frei und Kalulu. Zwei junge Spieler sollen mit neuen Kräften für den Sieg sorgen.
Der FCB findet weiter keine Lücke, doch ihm läuft langsam die Zeit davon.
Doppelwechsel bei den Gästen: Bei Vaduz kommen Sutter und Obexer für Djokic und Hug.
Die Schlussviertelstunde läuft. Jetzt muss der FCB nochmals einen Gang höher schalten, die Kräfte sollten nach der Länderspielpause ja kein Problem sein.
Was für eine Chance für die Gäste: Cicek lässt van der Werff stehen und steht alleine vor Lindner, doch der Österreicher pariert stark.
Joker van Wolfswinkel kommt vor dem Tor an den Ball, doch vergibt knapp.
Der Arbeitstag von Cabral ist beendet. Nun soll van Wolfswinkel für Gefahr sorgen im Basler Sturmzentrum.
Der Ausgleich scheint die Gäste geweckt zu haben, Vaduz macht seit dem Eigentor von Simani wieder mehr fürs Spiel.
tzi
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