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Kolumne «Ertappt»
Der klauende K-Kiosk-Kassierer

Kurioses aus der Welt der Justiz.
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Ehrlichkeit und Vertrauen ist das A und O bei Angestellten und unter Mitarbeitern. Dieses Vertrauen brachten auch die Besitzer eines K-Kiosks im Bezirk Horgen einer Aushilfskraft entgegen. Der Mann arbeitete von Anfang des Jahres bis Mitte Mai 2020 im Kiosk. Wie die Mitglieder seines Teams verkaufte er Kaugummis, Zigaretten, Zeitschriften, Getränke und was man sonst noch im Kiosk findet. Auch das Bedienen der Kasse gehörte zu seinen Aufgaben.

Eigentlich ist es selbstverständlich, dass Angestellte das von den Kunden erhaltene Geld entgegennehmen und anschliessend in die Kasse legen. Das Bargeld allerdings, das der Angestellte entgegennahm, landete nicht immer im Schubfach der Kasse, sondern hin und wieder in seinem eigenen Hosensack.

In den knapp fünf Monaten, die er im K-Kiosk hinter der Kasse stand, wirtschaftete er so 13’500 Franken in seine eigene Tasche. Ein lukrativer, wenn auch nicht ehrlicher Nebenjob, könnte man meinen. Allerdings wurde der Gauner erwischt und mit einer bedingten Geldstrafe von 2700 Franken geahndet. Zudem muss er eine Busse von 300 Franken zahlen. Statt seine Schulden zu tilgen – was er mit dem geklauten Geld vorhatte – ist sein Schuldenberg nun weiter angewachsen.