AboKommentar zum Himalaja-KommerzDer Irrsinn an den Achttausendern hat seinen Preis: Noch mehr Tote
Selbst die unerfahrensten Bergsteiger werden mittlerweile auf die höchsten Gipfel der Welt geschleppt – für sehr viel Geld. Das Chaos wie jüngst am Manaslu wird zunehmen.
Wenn man wissen will, wie stark das kommerzielle Besteigen der höchsten Berge entglitten ist, muss man mit einem jungen Mexikaner beginnen. 35’000 Dollar bezahlte der 19-jährige Juan Diego Martinez Alvarez dafür, dass er diesen Frühling auf den höchsten Gipfel der Welt hochbegleitet wurde, den Mount Everest (8849 m).