Der Herrliberger Steuerfuss soll tief bleiben
Der Gemeinderat erwartet für 2020 einen kleinen Gewinn. Trotz hoher Investitionen - etwa in einen neuen Kunstrasen - soll der Steuerfuss weiterhin 78 Prozent betragen.

Die Gemeinde Herrliberg rechnet für 2020 mit einem Plus von 187 000 Franken (Vorjahr: 396 000 Franken). Die Grundlage würden die stabilen Steuererträge bilden, heisst es in einer Mitteilung. Der Wechsel auf das neue Rechnungsmodell HRM2 wirke sich positiv auf das Budget aus, weil die Abschreibungen mit 3,9 Millionen Franken vorübergehend tiefer seien. Der Steuerkraftausgleich sinkt um 0,5 Millionen auf 28,8 Millionen Franken.
Verschiedene Aufwendungen sind gemäss Mitteilung auf die Legislaturziele zurückzuführen, etwa ein Kredit für Studien betreffend Familienwohnungen, die Projektstudien für die Forchstrasse und die Vorauszahlungen für das Dorffest 2021. Trotz weiterhin steigenden Kosten für die Pflegefinanzierung und die Ergänzungsleistungen entstehen im Sozialbereich keine Mehrkosten, weil sich der Aufwand für die wirtschaftliche Hilfe und die Asylbetreuung verkleinert.
Schule und Kunstrasen
Mit 11,9 Millionen würden die Nettoinvestitionen in das Verwaltungsvermögen rund 3,5 Millionen Franken über dem Vorjahresbudget liegen, schreibt die Gemeinde weiter. Grosse Brocken sind der Neubau des Schulhauses im Weiler Wetzwil sowie der Ersatz des über zehnjährigen Kunstrasens mit drei Millionen Franken. Im Bereich Gewässerunterhalt und -verbauungen sind für neun Projekte insgesamt 1,8 Millionen Franken budgetiert.
Trotzdem rechnet der Gemeinderat damit, dass der Steuerfuss für die nächsten Jahre auf stabilem Niveau bleiben wird. Er soll weiterhin 78 Prozent betragen. (miw)
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