WM-QualifikationDie Schweizerinnen verlieren das Spiel und die Tabellenführung
Das Team von Trainer Nils Nielsen muss sich Italien vor neuer Rekordkulisse 0:1 geschlagen geben. Damit rückt die direkte WM-Qualifikation in weite Ferne.
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Spielende
Bitter, aber wahr: Die Schweizerinnen verlieren das Spitzenspiel gegen Italien 0:1. Damit ist die Tabellenführung und wohl auch die direkte WM-Qualifikation weg. Der Gruppenzweite muss ins Playoff. Nur noch zwei Partien sind zu spielen.
Die Italienerinnen agierten zwar oft druckvoller als die Schweizerinnen, grosse Torchancen hatten sie aber nicht. Der einzige Treffer resultierte aus einem Freistoss, den Girelli sieben Minuten vor Schluss verwandelte. Der Ball war noch leicht abgefälscht worden, weshalb die Schweizer Torhüterin Thalmann keine Abwehrchance hatte.
Die Spielerinnen von Trainer Nils Nielsen hatten ihre besten Chancen in der ersten Halbzeit. Maritz versenkte den Ball nach 11 Minuten in den gegnerischen Maschen. Die englische Schiedsrichterin Rebecca Welch gab den Treffer wegen knappem Offside aber nicht. Einen VAR gibt es bei der WM-Qualifikation der Frauen nicht, weshalb das Tor wirklich nicht zählte. Elf Minuten später war es dann Crnogorcevic, die mit einem satten Weitschuss Giuliani auf die Probe stellte. Italiens Schlussfrau bestand diese.
Ein kleiner Trost für die Schweiz ist, dass in Thun mit 6281 Matchbesuchern ein neuer Zuschauerrekord für das Frauen-Nationalteam aufgestellt wurde. Angesichts des sportlichen Rückschlags ist es aber nur ein schwacher Trost.
94'
Föllmi wird vor dem gegnerischen Sechzehner gefoult. Freistoss für die Schweiz. Die Italienerinnen können jedoch klären.
90'
Fünf Minuten beträgt die Nachspielzeit. Würde eigentlich noch reichen für den Schweizer Ausgleich, aber die Italienerinnen machen nun auch etwas auf Zeitschinden.
89' Wechsel Schweiz
Humm kommt noch kurz für Bachmann zum Einsatz.
89' Wechsel Italien
Das 1:0 soll gehalten werden: Verteidigerin Lenzini kommt für Stürmerin Bonansea.
89'
Die Schweizerinnen machen nicht den Anschein, dass sie das Unentschieden erreichen könnten. Obwohl Kiwic nun mehr in der Offensive ist, läuft es im Angriff nicht.
82' 0:1 Italien
Girelli verwertet den Freistoss zur italienischen Führung. Der Ball war noch etwas abgelenkt, weshalb Thalmann keine Abwehrchance hat.
82'
Maendly kann per Kopf einen Eckball kären. Dann schützt sie sich ausserhalb des Strafraums vor einem Schuss mit den Armen, was die Schiedsrichterin als Handspiel taxiert. Freistoss Italien.
76' Doppelwechsel Italien
Auch die Gegnerinnen versuchen es mit neuen Kräften. Sabatino kommt für Caruso, Rosucci für Giugliano.
76' Wechsel Schweiz
Stierli kommt in der Defensive für Sow. Es sieht also danach aus, dass die Schweiz das 0:0 halten will.
73'
Die Italienerinnen sind zu ungenau im Abschluss. Immer wieder vertändeln sie den Ball, was den Schweizerinnen natürlich gelegen kommt.
68'
Kiwic sitzt mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden. Ein Ball hat sie in der Magengegend getroffen, was sehr weh tut. Aber sie kämpft weiter.
64' Wechsel Schweiz
Xhemaili hat das Spielfeld verlassen. Maendly hat es betreten.
64' Gelbe Karte
Die nächste Verwarnung betrifft Italiens Giugliano nach einem Foul an Bachmann.
63' Gelbe Karte
Die eingewechselte Föllmi wird für einen Schlag ins Gesicht von Linari verwarnt.
62' Wechsel Italien
Cernoia geht raus, Bergamaschi kommt.
Rekordkulisse
Schöne Notiz von neben dem Spielfeld. 6281 Zuschauerinnen und Zuschauer haben sich bei diesem WM-Qualifikationsspiel in Thun eingefunden. Das ist neuer Rekord für die Frauen-Nationalmannschaft.
57'
Bachmann mit einem Weitschuss. Kein Problem aber für Italiens Schlussfrau Giuliani.
53'
Nochmals zur Ausgangslage. Gelingt der Schweiz ein Unentschieden oder gar ein Sieg, bleibt sie vor Italien. Zwei Spiele sind danach noch auszutragen. Der Gruppensieger fährt direkt an die WM, der Gruppenzweite muss ins Playoff.
49'
Italien will das Tor. Die Südländerinnen beginnen gleich wieder ihr druckvolles Spiel aufzuziehen. Ein Foul von Bühler an Bonansea bringt sie nun in eine gute Freistossposition aus rund 20 Metern. Cernoias Visier ist aber nicht gut eingestellt. Sie verzieht und der Ball fliegt neben dem Tor vorbei.
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