AboSchlussbericht zum AbsturzDas Unglück der «Tante Ju» wird immer grösser
Was führte 2018 zum Absturz der Ju-Air-Maschine und zum Tod von 20 Menschen? Der Abschlussbericht kritisiert alle Beteiligten scharf – vor allem die Piloten kommen schlecht weg.
Zerschellt beim Martinsloch oberhalb von Flims: Die Überreste der Ju-Air-Maschine.
Foto: Keystone
4. August 2018. 32 Grad, leichter Westwind in Locarno. Auf dem Flugplatz wartet das historische Verkehrsflugzeug Junkers Ju 52/3m g4e, eingetragen als HB-HOT, auf die Rückkehr nach Dübendorf. Für die 17 Passagiere, ältere Paare aus der Deutschschweiz, ist der Rückflug über die Alpen der Schlusspunkt einer eindrücklichen Rundreise durch die Schweiz. Es wird die letzte Reise der Rentner sein – und der Anfang eines beispiellosen Falls, der die ganze Schweiz noch Jahre beschäftigen wird.
