Zum Start der EuropameisterschaftDas sind die besten EM-Apps
Tippspiele, richtig gute Fussballsongs – und ein Schweizer Kenner, der auf Österreich tippt: So bleiben Sie digital während des Turniers auf dem neusten Stand.
Die Europameisterschaft wird dieses Jahr spezieller sein als andere internationale Turniere. Doch dank der Segnungen der modernen Technik ist man vielleicht doch näher dran als je zuvor. Ein Überblick über die digitalen Hilfsmittel für die Fans.
Um auf dem Laufenden zu bleiben
Natürlich kommt eine Europameisterschaft im Jahr 2021 nicht ohne eigene App aus. Die der Uefa zum Turnier ist erstaunlich funktional, der einzige Nachteil ist, dass es die üblichen Sponsoren zu ertragen gilt. Dafür kann man Teams, die besonders interessieren, auswählen sowie ein Favoriten-Team. Ein Tippspiel (bei dem man nur die Gruppen-Endstände tippt sowie die Gewinner der Knock-out-Phase) ist in der App schnell durchgespielt: Frankreich wird Europameister, für die Schweiz ist im Viertelfinal gegen Portugal leider schon Schluss. Auch ein Fantasy-Football-Team kann man sich zusammenstellen. Will man das alles allerdings speichern, muss man sich ein Konto erstellen.
Der Klassiker im deutschsprachigen Raum informiert in bewährter Weise: Die Kicker-App ist umfassend und mit zahlreichen Eigenleistungen bestückt, dafür manchmal etwas behäbig. Und, Obacht – natürlich durch die deutsche Brille.
Die SRF-Sport-App widmet der Euro einen eigenen Reiter – nüchtern und übersichtlich und logischerweise mit der Power des SRF-Videoarchivs. Hier wird man auch die Spiele, die das SRF überträgt, live sehen können.
Wem es hauptsächlich um einen schnellen Ergebnisdienst geht, der ist mit den Apps Livescore und Flashscore (Links zu den Apps dort unten auf der Website) gut bedient. Beide sind schlicht und übersichtlich und decken neben der Europameisterschaft noch eine ganze Reihe von Fussball-Wettbewerben und Sportarten ab. Die Vorteile von Flashscore: Man kann ein Nutzerkonto erstellen und die App gibt es in mehreren Sprachen, auch auf Deutsch.
Zum Mitfiebern
Tippspiele zur EM gibt es so viele wie Italiener im eigenen Strafraum bei einer 1:0-Führung, zwei seien hier empfohlen: Natürlich das hauseigene, in dem Sie sich mit anderen Leserinnen und Lesern messen können. Die Tippabgabe ist für jede Spielrunde bis eine Minute vor dem ersten Spiel möglich, und es gibt auch etwas zu gewinnen.
Wer lieber entspannt mit Freundinnen und Kollegen tippen möchte: Kicktipp bietet ein zwar nicht sehr schönes, dafür aber sehr funktionelles Tippspiel an, das ich selbst seit einigen Turnieren nutze.
Ein Problem dieser EM wird der mangelnde Support der Fans vor Ort sein – allein in Budapest soll das Stadion unter Voll-Auslastung bespielt werden. Warum da nicht der favorisierten Mannschaft (und den Nachbarn) etwas Gutes tun und auf ein seit 2010 bewährtes Mittel zurückgreifen? Die Vuvuzela verschwand mit dem Ende der WM in Südafrika in den Schubladen der Fussballgeschichte, aber siehe da: Es gibt immer noch Apps (hier beispielsweise fürs iPhone), die den garantiert nervtötenden Sound simulieren.
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Zur Unterhaltung
Wer zwischen den Spielen noch Fussball-Updates braucht, kann ja Podcasts hören. Der Deutschlandfunk setzt sich in «Players» mit den Akteuren auseinander, die nicht auf dem Platz stehen. Für alle, die über den grünen Rasen hinausdenken.
Auf der leichten Seite steht traditionell Arnd Zeigler. Er betrachtet in seinem Podcast die kuriosen Seiten des (deutschen) Fussballs und wird das wohl auch während der EM tun.
Den Schweizer Blickwinkel nehmen Mämä Sykora und Tom Gisler ein. Im SRF-Podcast, der ihre Namen trägt, schwatzen der «Zwölf»-Chefredaktor und der SRF-3-Moderator in der aktuellen Ausgabe mit Gast Bänz Friedli über Sinn und Unsinn von Testspielen, eine EM, die in ganz Europa stattfindet, und über Frauenfussball. Und Gisler lehnt sich weit aus dem Fenster, als er sagt: Österreich wird Europameister!
Wer des Englischen mächtig ist, dem sei «The Football Ramble» ans Herz gelegt. Der tägliche Fussball-Podcast aus Grossbritannien wird auch die Euro sezieren und hat in seinem Ableger «Football Ramble Presents» bereits eine ausführliche Vorschau geliefert. Das Fazit hier: Deutschland wird es nicht machen.
Und dann gibt es natürlich noch den Tamedia-Podcast «Die dritte Halbzeit» – auch er kommt nicht ohne EM aus.
Die musikalische Untermalung
Musik und Fussball, da wächst oft nicht zusammen, was zusammengehört. Wirklich gute Lieder über Fussball sind rar, die offiziellen Turnierhymnen in der Regel eine Zumutung. Wie gut, dass es die beachtenswerte Sammlung des Zürchers Pascal Claude gibt, der auf der Website 45football.com Hunderte (oder sind es Tausende?) Lieder aus seinem Vinyl-Fundus digitalisiert hat. Wenn man hier anfängt zu stöbern, kann es passieren, dass man den Anpfiff verpasst.
Und auf Social Media?
Dass auf Twitter Gary Lineker in Sachen Fussball das Mass aller Dinge ist, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Auch in den nächsten Wochen dürften bissige Kommentare zum Spielgeschehen von ihm zu erwarten sein.
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Falls auf dem Platz grade mal nichts läuft, lohnt es sich immer, Crap90sFootall zu folgen. Hier wird man regelmässig erinnert: Früher war nicht alles besser, und der Fussball sicher nicht.
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Wer sich für die politische Seite des internationalen Turniers erinnert, möge der Organisation Fare folgen. Sie setzen sich für Gleichberechtigung und Fairness im Fussball ein und gehören zu den kritischen Stimmen auf Twitter. Ebenso repräsentieren die Football Supporters Europe die Fans.
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Wer der Nati so richtig auf die Pelle rücken möchte, wird auf Instagram fündig. Das Konto @swiss_nati_men zeigt Eindrücke vom Training und aus dem Lager der Nationalmannschaft. Intime Einblicke (neben Bildern von dicken Autos und sportiven Manövern aus dem Training) versprechen Goalie Yann Sommer und Manuel Akanji, die zumindest aktuell aktivsten Instagrammer aus der Nati.
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