Reaktionen auf Social MediaDas Netz macht sich über Elon Musks Friedensplan lustig
Der Tesla-Chef verbreitete auf Twitter einen kontroversen Vorschlag für eine Friedenslösung in der Ukraine. Dafür erntet der Milliardär nun Spott und Häme. Eine Auswahl.
Am Montagabend schlug Tesla-Chef Elon Musk auf Twitter eine Lösung vor, wie Russlands Krieg in der Ukraine beendet werden könnte. Der Friedensplan des Milliardärs sieht vor, Neuwahlen in besetzten ukrainischen Regionen unter UNO-Aufsicht abzuhalten. Zudem soll die Ukraine neutral bleiben und die Krim als offizielles russisches Gebiet anerkannt werden.
Diese Überlegungen werden von der ukrainischen Führung und Diplomaten mit grossem Missfallen zur Kenntnis genommen. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, nimmt kein Blatt vor den Mund und twitterte: «F*** off ist meine sehr diplomatische Antwort an Sie.»
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Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski lehnt den Vorschlag ebenfalls ab und konterte mit einer eigenen Twitter-Umfrage. «Welchen Elon Musk magst du mehr?» Die Optionen: «Einer, der die Ukraine unterstützt» oder «einer, der Russland unterstützt». Fast 80 Prozent der über knapp 2,5 Millionen Stimmen wählten erstere Antwort.
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Der litauische Präsident Gitanas Nausėda reagierte mit einem Tesla-Vergleich. «Lieber Elon Musk, wenn jemand versucht, die Räder Ihres Tesla zu stehlen, macht ihn das nicht zum rechtmässigen Eigentümer des Autos oder der Räder. Auch wenn er behauptet, dass beide dafür gestimmt haben. Ich meine ja nur», schrieb er auf Twitter.
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Um dieser Metapher zusätzlich Ausdruck zu verleihen, haben Menschen in Kiew einen Tesla mit einem fehlenden Rad aufgestellt. Dazu haben sie dem Reifen die Aufschrift «Krim» verpasst.
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Ebenfalls mit einer Gegenabstimmung antwortet Michailo Podoljak, einer von Selenskis Topberatern. Er schreibt: «Elon Musk, es gibt einen besseren Friedensplan: 1. Die Ukraine befreit ihre Gebiete, einschliesslich der annektierten Krim. 2. Russland unterzieht sich einer Demilitarisierung und einer obligatorischen Denuklearisierung, damit es andere nicht mehr bedrohen kann. 3. Kriegsverbrecher stellen sich einem internationalen Tribunal.»
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Auf Wohlwollen stösst Musks Vorschlag hingegen in Moskau. Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates von Russland und ehemaliger russischer Präsident und Premierminister, twitterte «Respekt an Elon Musk» und sagte voraus, dass Musks nächster Tweet lauten würde: «Die Ukraine ist ein künstlicher Staat.»
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Kremlnahe Medien verbreiten derweil Musks Vorschlag mit Freuden. Dazu schreibt der ukrainische Journalist Euan MacDonald, dass es ein sicheres Zeichen für einen schlechten Plan sei, wenn er vom Kreml unterstützt werde.
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