Kein Stadion-Zutritt mehr für Getestete?Das ist die bislang schwierigste Corona-Frage
2-G statt 3-G? Mindestens zwei Eishockey-Clubs überlegen sich konkret, nur noch Geimpfte und Genesene ins Stadion zu lassen.
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Ist Fribourg-Gottéron nicht bloss sportlicher Leader der National League, sondern bald auch Pionier in der Corona-Politik im Schweizer Eishockey? Gottérons Präsident Hubert Waeber denkt seit Freitag laut darüber nach, freiwillig das 2-G-Prinzip in der BCF-Arena einzuführen. Denn: Wenn nur noch Geimpfte und Genesene ins Stadion dürfen, müssten die Fans gemäss Bundesratsentscheid vom Freitag im Stadion keine Masken mehr tragen. Mit dem bisher angewandten 3-G-Prinzip müsste in den Hallen ja neuerdings wieder ein Mundschutz getragen werden.
Wie die «Freiburger Nachrichten» schreiben, führte Gottéron am Freitagabend vor dem ausverkauften Zähringer-Derby gegen Bern eine spontane Umfrage unter seinen Fans durch, um zu erfahren, wie viele Getestete unter seinen Matchbesuchern sind, ergo, wie viele von ihnen mit 2-G nicht mehr kommen würden. Waeber denkt zudem einen Schritt weiter: Mit 3-G kommen vielleicht mehr Leute, es wird dafür aber weniger konsumiert, da die Stehplatzfans gemäss neuen Regeln gar nichts mehr essen und trinken dürften. Konsumiert werden darf so nur noch sitzend. Mit 2-G gäbe es möglicherweise aber generell weniger Umsatz, wenn deutlich weniger Leute an die Spiele kämen.
Mit welchem Entscheid wirbelt man weniger Staub auf? Welcher Entscheid ist finanziell besser? Welcher ist moralisch vertretbarer?
Waeber sagt aber auch offen: «Persönlich bin ich für eine 2-G-Regelung.» So offensiv kommuniziert wie in Freiburg wird sonst nirgendwo. In Davos immerhin überlegt man sich ebenfalls die Variante 2-G im Stadion, vor allem für den Spengler-Cup. In Bern, Rapperswil-Jona, Zürich und Zug zum Beispiel stehen vorerst interne Diskussionen an, in denen man Vor- und Nachteile aller möglichen Optionen abwägen will.
Es ist zweifellos eine heikle Frage. Denn ob 3-G oder 2-G – so oder so wird man einen Teil der eigenen Zuschauer verärgern: mit 3-G jene Geimpften, die gerne ohne Maske ans Spiel möchten, mit 2-G die nicht genesenen Ungeimpften, die ganz ausgeschlossen werden. Mit welchem Entscheid wirbelt man weniger Staub auf? Welcher Entscheid ist finanziell besser? Welcher ist moralisch vertretbarer? Solche und andere Fragen werden in den kommenden Tagen heiss diskutiert werden.
Noch bleibt ein wenig Zeit: Ausser Rapperswil-Jona, Ambri-Piotta (beide schon am Dienstag) und Servette (Donnerstag) haben alle zehn weiteren Clubs frühestens nächsten Freitag das nächste Heimspiel auf dem Programm. Und bei der ganzen Diskussion darf eines nicht vergessen werden: Sorgt die neue Corona-Variante Omikron für schärfere Massnahmen, könnten die Eishockey-Clubs vor ganzen anderen Problemen stehen.
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