AboDie Patrouille des GlaciersDas härteste Skitourenrennen der Welt erzürnt Naturschützer
Für die Patrouille des Glaciers braucht es einen organisatorischen Kraftakt in unberührten Schweizer Berggebieten. Das ist vielen ein Dorn im Auge.

In Verbier geht am Sonntag nach einer Wettkampfwoche das härteste Skitourenrennen der Welt zu Ende und damit für viele Läuferinnen und Läufer ein Lebenstraum in Erfüllung. Schliesslich geniesst die Patrouille des Glaciers (PdG) nicht nur im Wallis oder in der Schweiz, sondern auch weltweit Kultstatus. Mehr als 4600 Teilnehmende haben in der vergangenen Woche in Dreierteams die hochalpine Rennstrecke von Zermatt über Arolla nach Verbier zurückgelegt. In gemütlichem Tempo ergibt die Distanz von 57 Kilometern mit 4386 Metern positiver Höhendifferenz eine viertägige Tour – der Streckenrekord an der PdG liegt bei 5:35 Stunden. Eine durchschnittlich fitte Patrouille braucht dafür rund vierzehn Stunden.