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AboInterview über Populismus und politische Korrektheit
«Das Gerede von der linken Meinungs­diktatur ist übertrieben»

«Den Niedergang des Rechtspopulismus zu verkünden, ist reiner Zweckoptimismus», sagt Jan-Werner Müller. 
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Herr Müller, Sie erwähnen in Ihrem neuen Buch zweimal, dass populistische Parteien und autoritäre Regierungen fast ausschliesslich von Männern geführt werden. Ist Populismus männlich?

Nach meinem Verständnis von Populismus behaupten populistische Parteien, sie würden als Einzige das angeblich wahre Volk vertreten. Gleichzeitig müssen die populistischen Akteure aber auch erklären, wer das wahre Volk ist und was es will. Dieser antipluralistische Anspruch auf Alleinvertretung ist nicht an sich männlich, aber es gibt häufig eine Wahlverwandtschaft zwischen Rechtspopulismus und bestimmten ans Geschlecht geknüpften Vorstellungen.

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