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National League
Das Ende der stolzen ZSC-Serie

Leerer Tank, enttäuschter Blick: ZSC-Spieler Denis Hollenstein nach der Schlusssirene.
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Wer nach dem wohl schwierigsten Jahr in der jüngeren (Eishockey-)Geschichte auf ein Spektakel im leeren Hallenstadion gehofft hatte, muss vor allem eines sein: ein unverbesserliches Optimist. Und musste sich fragen, ob er nicht auch ein wenig ein Phantast ist. Jedenfalls machen die ZSC Lions und der EHC Biel lange keine Werbung in eigener Sache, und schon früh zeichnet sich ein Tiefskore-Spiel ab.

Marco Pedretti bringt die Lions schliesslich 58 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels auf Pass von Marcus Krüger in Führung. Gestohlen ist die Führung aufgrund einer Leistungssteigerung im Mitteldrittel nicht. Pedretti, Sven Andrighetto und Tim Berni hatten vorher herausragende Möglichkeiten ausgelassen.

Umgekehrt gelangen die Bieler, die zuletzt auswärts schon Davos und Servette bezwungen hatten, wiederholt gefährlich vor Ludovic Waeber. Der ZSC-Goalie steht jedoch seinen Mann, und pariert bis zur zweiten Sirene 23 Schüsse. Im letzten Drittel sieht Waeber innert viereinhalb Minuten zweimal weniger gut aus. Zuerst kann er einen Abschluss von Marc-Antoine Pouliot nicht behändigen, danach muss er einen Distanzschuss von Petteri Lindbohm passieren lassen.

Harmlos in der Offensive

Es ist das erste Mal in 18 Dritteln, dass die zuletzt defensiv so stabilen Zürcher innert 20 Minuten zwei Gegentreffer kassieren. Kurz darauf verpasst ex-ZSC-Stürmer Mike Künzle aus kürzester Distanz die Entscheidung. Eine weitere Chance Pedrettis, dann noch ein Pfostenschuss des gleichen Stürmers - das ists, der «empty netter» Lindbohms in der Schlusssekunde hat nur noch statistische Bedeutung.

Schwer wiegt, dass die Offensive für einmal nicht Bestform erreicht. Acht Tage waren zwar bei weitem nicht der längste Unterbruch, welchen die ZSC Lions in dieser Saison zwischen zwei Spielen hatten, in Kombination mit den Festtagen schien diese Pause aber anfänglich eine gewisse Müdigkeit hervorgerufen zu haben.

32 Partien in zweieinhalb Monaten

Von der Stilsicherheit, mit der die Lions zuletzt zu acht Siegen in Serie und 23:1 Punkten gekommen waren, ist nur wenig zu sehen. Garrett Roe lässt nach 25 Sekunden eine goldene Chance zur Führung aus, es sollte für längere Zeit die klar beste Möglichkeit bleiben.

Allzu lange wird die Pause über den Jahreswechsel nicht. Schon am 2. Januar gastieren die Lions in der Ilfishalle bei den SCL Tigers (15.45 Uhr). Bis am 22. März und dem angesetzten Ende der Qualifikation sollen dann weitere 32 Spiele folgen. Bis dahin und zum Playoff-Start ist es noch ein weiter Weg.

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