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E-Bike und Tourismus
«Das E-Bike ist eine Riesenchance»

Mit E-Bikes lässt sich auch anspruchsvolleres Gelände – im Bild das hügelige Emmental – mit Leichtigkeit entdecken.
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Welche Rolle spielen E-Bikes im Feriengeschäft?

«Wir kriegen momentan viele Anfragen von Destinationen und Hotels, die E-Bikes Gästen vermieten oder zur Verfügung stellen wollen», sagt Daniel Bühler, Geschäftsführer von M-Way. Als Unternehmen der Swiss E-Mobility Group verkauft M-Way an 31 Standorten in der Schweiz E-Bikes. Darco Cazin erklärt gar: «Das E-Bike ist eine Riesenchance für den alpinen Tourismus.» Der Engadiner entwickelt seit siebzehn Jahren Bike-Konzepte für Tourismusregionen. Graubünden und das Ötztal sind aus Cazins Optik die führenden Destinationen für E-Biker in der Schweiz und Österreich.

Wer fährt E-Bike?

«Dank neuer E-Bike-Konzepte, dem Bau von Trails in alpinen Destinationen und spezifischen Touren erfreut sich zunehmend auch ein jüngeres Publikum am E-Bike», konstatiert Daniel Bühler. Gerade in Corona-Zeiten seien ausserdem viele Pendler aus Vorsicht vom ÖV aufs E-Bike umgestiegen. «Die dafür geeigneten teureren und schnellen S-Pedelecs verkaufen sich besonders gut», so Bühler, «man kann damit leicht einen Arbeitsweg von 20 Kilometern zurücklegen.» Darco Cazin beobachtet, dass Feriengäste das E-Bike vermehrt anstelle des Autos nutzen, um mobil zu sein.

Aber auch das E-Mountainbike für sportliche Fahrer wird immer populärer. Cazin: «Seit drei Jahren spielt es in unseren Planungen eine gewichtige Rolle.» Ein Viertel der 13’000 E-Bikes, die bei M-Way pro Jahr über den Ladentisch gehen, sind Mountainbikes. «Weil das Gewicht unter dem Sattel liegt, kann man damit sehr gut springen», sagt Daniel Bühler.

Welche Innovationen gibt es im E-Bike-Markt?

2019 wurden in der Schweiz 133’000 E-Bikes abgesetzt, 37 Prozent des gesamten Volumens im Velogeschäft. Motor und Akkus werden vermehrt in den Rahmen integriert, die Reichweite verbessert sich. M-Way arbeitet derzeit an einer Flat Rate für die Vermietung von E-Bikes ab Laden. In Zusammenarbeit mit dem TCS vermittelt der Händler ab Herbst eine Rundumversicherung mit Pannenhilfe. Bühler: «Die Patrouilleure eilen mit ihren geländegängigen Fahrzeugen selbst in entlegenen Bergtälern zu Hilfe.»