AboBronzeschwimmer Noè Ponti Das bittere Scheitern der Schweizer Olympia-Sensation
Der erst 20-jährige Tessiner verblüfft in Tokio alle. Wenig später zieht er in die USA, um noch schneller vorwärtszukommen. Dort aber ist er nur eine Nummer.
Die Schweiz schläft noch, als in Tokio aus einem Traum sensationell eine Olympia-Bronzemedaille wird. Zumindest ausserhalb von Gambarogno ist noch tiefe Nacht. Dort aber, am Ufer des Lago Maggiore, fiebert und feiert ein halbes Quartier mit Noè Ponti. Eltern, Schwester, die Nonna sind da, Onkel und Tanten, «wir wohnen alle sehr nahe beisammen. Und wenn sie können, begleiten sie mich an die Wettkämpfe», sagt der Schwimmer. Nach Tokio konnten sie nicht reisen, also gaben sie zu Hause ihr Bestes.