AboFerien in der Corona-KriseDas bieten Schweizer Städte diesen Sommer
Zürich und Genf wollen dieses Jahr die Rolle von Rimini und Mallorca übernehmen. Sie werben mit Spezialangeboten um inländische Touristen.
Vorerst nur die Hälfte der Museen geöffnet, Strandbäder abgesperrt, keine Events, Restaurants im sterilen Corona-Modus: Die Schweizer Städte sind noch weit weg davon, bei Bewohnern und Besuchern Lebensfreude oder gar Ferienfeeling zu wecken. Dabei fordern Zeitungskommentatoren und Touristiker vehement, den öffentlichen Raum und die gastronomischen Hotspots in mediterrane Oasen zu verwandeln. «Wir möchten im Sommer Schweizerinnen und Schweizer animieren, Städte, die sie noch kaum kennen, zu erleben, das Summer-in-the-City-Gefühl mitzunehmen», sagt Städte-Experte Felix Pal von Schweiz Tourismus. Michael Maeder, Chef des Switzerland Travel Centre, betont: «Schweizerinnen und Schweizer verbringen dieses Jahr weit weniger Badeferien im Ausland – warum sollen sie diese nicht im eigenen Land kompensieren, in Zürich am Zürichsee oder in Bern an der Aare?»