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Wichtige Fussball-Beschlüsse
Champions League in Portugal, Europa League in Deutschland

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Dies und vieles mehr hat das Exekutivkomitee der Uefa um Präsident Aleksander Ceferin am Mittwoch in Nyon bekanntgegeben.
PSG um Superstar Neymar spielt in der Champions League in Portugal weiter.
Der Rest der Königsklasse findet in Lissabon statt.
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Die ausstehenden Spiele der Champions League und Europa League werden im August ab dem Viertelfinal zentral jeweils als K.o.-Turnier in einem Land stattfinden. Der Sieger der Königsklasse wird in Lissabon gekürt, für die Europa League wurde Deutschland mit Köln als Finalort, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Duisburg zum Ausrichter bestimmt. Das entschied das Exekutivkomitee der Europäischen Fussball-Union Uefa für die wegen der Coronavirus-Krise unterbrochenen Europapokal-Wettbewerbe am Mittwoch.

Der Final der Champions League steigt am 23. August in Lissabon, die Viertelfinals beginnen am 12. August. Es gibt jeweils nur ein Duell und nicht wie gewohnt Hin- und Rückspiel. Der ursprüngliche Gastgeber Istanbul darf nun das Endspiel 2021 ausrichten, damit ist München mit der Allianz Arena nicht mehr Austragungsort für den Final 2022, sondern für 2023.

Am 21. August steht in Köln der erste Europapokal-Final in Deutschland seit dem Champions-League-Final 2015 in Berlin an. Das Europa-League-Turnier in Nordrhein-Westfalen startet am 10. August.

Basler EL-Rückspiel wohl in Deutschland

Die noch ausstehenden Partien der Achtelfinals in beiden Wettbewerben sollen in der ersten August-Woche gespielt werden. Ob in Portugal und Deutschland oder an den ursprünglich geplanten Orten soll erst noch «in den kommenden Wochen entschieden» werden, sagte Uefa-Wettbewerbsdirektor Giorgio Marchetti. So ist aktuell offen, ob der FC Bayern München nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel sein Rückspiel gegen den FC Chelsea zuhause oder bereits in Portugal absolviert. RB Leipzig steht bereits im Viertelfinal.

In der Europa League müssen Eintracht Frankfurt nach dem 0:3 gegen den FC Basel und der VfL Wolfsburg nach einem 1:2 gegen Schachtjor Donezk Rückstände aufholen. Bayer Leverkusen gewann das Achtelfinal-Hinspiel bei den Glasgow Rangers mit 3:1. Eine Entscheidung, ob möglicherweise sogar Fans in die Stadien dürfen, werde frühestens Mitte Juli fallen, sagte Ceferin. Der Uefa-Präsident betonte, die Ausrichtung beider Wettbewerbe sei immer abhängig von der Einschätzung der Gesundheitsbehörden. «Vor einem Monat wusste ich überhaupt nicht, ob wir überhaupt spielen können. Heute sage ich, hoffentlich spielen wir wieder.»

Der FC Basel könnte den Schweizerischen Fussballverband mit einem Erfolg in der Europa League in eine verzwickte Lage bringen. Die Basler haben nach einem 3:0 im Hinspiel bei Eintracht Frankfurt beste Chancen, sich für die Viertelfinals zu qualifizieren. In diesem Fall stünde der FCB am 10. oder 11. August in Deutschland in der Europa League im Einsatz. Ebenso gut ist die Aussicht des FCB, am 8. oder 9. August gegen Winterthur oder Bavois in den Schweizer Cupfinal einzuziehen. Dieser ist aber auf den 12. August geplant. Also maximal zwei Tage nach einem Einsatz der Basler in der Europa League, was kaum Erholungszeit für die Basler Spieler bedeuten würde.

Europacup-Qualifikation ohne Hin- und Rückspiel

Die Europacup-Saison 2020/21 beginnt in veränderter Form mit der Qualifikationsphase in diesem August. Mit Ausnahme der Playoffs zur Gruppenphase der Champions League werden sämtliche Paarungen in nur jeweils einer Partie entschieden, nicht mehr in Hin- und Rückspiel. Welcher Verein Heimrecht hat, entscheidet das Los.

In der Champions League beginnt die Gruppenphase am 20. Oktober. In der Europa League geht es zwei Tage später los. In beiden Wettbewerben wird die Gruppenphase, die am 1. und 2. Oktober in Athen ausgelost werden soll, wie gehabt vor dem Jahreswechsel abgeschlossen.

Nations League wie geplant

Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft wird im September ihren ersten Ernstkampf nach der Corona-Pause bestreiten. Die Uefa hat die Austragung der Nations League bestätigt. Vladimir Petkovics Team ist am 3. September in der Ukraine zu Gast, am 6. September empfängt sie Deutschland.

EM-Spielorte bestätigt

München bleibt Gastgeber der auf 2021 verschobenen Fussball-Europameisterschaft und richtet wie geplant vier Spiele aus. Die Uefa bestätigte am Mittwoch alle vorgesehenen zwölf EM-Standorte in zwölf Ländern sowie die neuen Turnierdaten vom 11. Juni bis 11. Juli 2021.

Notfalls hätten es auch «zehn, neun oder acht» Gastgeber getan, hatte Uefa-Präsident Aleksander Ceferin vor der entscheidenden Tagung am Mittwoch gesagt. Durch die Verschiebung um ein Jahr hatten alle Gastgeber ihre Verfügbarkeit im nächsten Jahr zunächst prüfen müssen. Neben München gaben auch Amsterdam, Baku, Bilbao, Bukarest, Budapest, Kopenhagen, Dublin, Glasgow, Rom, St. Petersburg und London die nötigen Garantien. Der Final soll im Londoner Wembley-Stadion steigen, wo wie geplant zuvor drei Gruppenspiele, ein Achtelfinal und die beiden Halbfinals stattfinden.

dpa/fra