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Wildermuth folgt auf Warner
Credit Suisse findet neuen Risikochef

Nach grossen Verlusten und vielen Negativschlagzeilen: David Wildermuth soll bei der CS den Turnaround im Risikomanagement schaffen.  
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Die Grossbank Credit Suisse erhält einen neuen Risikochef. David Wildermuth werde das Amt spätestens am 1. Februar 2022 übernehmen und in seiner neuen Funktion auch Mitglied der Geschäftsleitung sein, teilte die CS am Dienstag mit.

Wildermuth wechsle von Goldman Sachs zur CS. Er verfüge über 34 Jahre Erfahrung im Bankgeschäft und bringe umfassende Kenntnisse im Risikomanagement sowie Kenntnisse der Finanzdienstleistungsbranche mit, hiess es weiter. Wildermuth werde in Zürich tätig sein und direkt an CS-CEO Thomas Gottstein berichten.

Bis zu Wildermuths Eintritt in die Bank werde Joachim Oechslin weiterhin als Risikochef ad interim fungieren. Im Anschluss werde er wieder eine leitende Funktion als strategischer Berater von CEO Gottstein übernehmen.

Vorgängerin musste gehen

Wildermuth wird auf seinem neuen Posten Lara Warner ersetzen. Sie musste im April aufgrund des milliardenschweren Verlusts in Zusammenhang mit den Darlehen an den Hedgefonds Archegos den Hut nehmen. Warner war jedoch schon vorher in die Kritik geraten.

Ihre Rolle war bereits wegen des Engagements der CS mit der inzwischen insolventen Greensill Capital hinterfragt worden. So soll sie noch im letzten Herbst persönlich einen Kredit über 140 Millionen Dollar an Greensill Capital genehmigt haben.

sda/nlu