Coronavirus in der Schweiz+++ Berset: Keine zusätzlichen Regeln für Ostern +++ Corona-Taggelder müssen versteuert werden
Der Bundesrat will bis 16. April über mögliche Lockerungen der Corona-Massnahmen entscheiden. Die Corona-News aus der Schweiz im Ticker.
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Das Wichtigste in Kürze:
- Der Bundesrat hat per Notrecht Massnahmen für die Bevölkerung verordnet. Diese gelten seit 17. März und bis mindestens 19. April.
- Die Regierung hat milliardenschwere Hilfspakete für die Wirtschaft geschnürt.
- Gruppen von mehr als fünf Personen sind verboten und werden durch die Polizei gebüsst.
Wann und wie stark die Massnahmen wirken, zeigt der Vergleich des Schweizer Covid-19-Ausbruchs mit anderen Ländern.
Swissport-Chef: «Situation ist extrem kritisch»
Die Coronavirus-Pandemie stürzt den Flughafen-Dienstleister Swissport in eine tiefe Krise. Aktuell betrage der weltweite Umsatzeinbruch zwischen 70 und 80 Prozent, erklärte Konzernchef Eric Born in einem Interview mit CNN Money Switzerland.
«Die Situation ist momentan extrem kritisch», sagte Born im am Mittwoch ausgestrahlten Interview. «Aufgrund des weggebrochenen Umsatzes geht es nun darum, die Fixkosten möglichst schnell soweit nach unten zu drücken wie möglich, um den Cash-Burn irgendwie in Grenzen zu halten», betonte er den Ernst der Lage.
Dazu sollen bis Ende April rund 60 Prozent der Mitarbeitenden freigestellt werden, erklärte Born weiter. Je nach Land soll dies aber auch innerhalb von staatlichen Programmen wie Kurzarbeit geschehen.
Zudem bleibe es ganz klar das Ziel, die Angestellten nur temporär von den Lohnlisten zu streichen, bis sich der internationale Flugbetrieb wieder normalisiere. Swissport beschäftigt weltweit rund 65'000 Personen.
Und auch das Management ist – wie schon bekannt – zu Einschnitten bereit: «Neben der Streichung oder Verschiebung von individuellen Vergütungen, verzichte ich selbst beispielsweise aktuell auf 50 Prozent meines Basissalärs», betonte Born.
EDA bringt 2000 Reisende heim
Die Rückholaktion des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) von Schweizern im Ausland dauert an. Bisher hat das EDA mit 12 Flügen aus Lateinamerika, Afrika und Asien rund 2000 Schweizerinnen und Schweizer zurückgebracht.
Am frühen Donnerstagmorgen ist etwa ein Flug aus Yangon (Myanmar) in Zürich gelandet. Das EDA hat dabei neben 39 Schweizer Reisenden auch zahlreiche Staatsangehörige anderer europäischer Staaten in die Schweiz geflogen, wie es auf seiner Webseite mitteilte.
Am Mittwochabend ist zudem ein Flug aus Yaoundé in Kamerun mit 268 Passagieren aus der Schweiz und anderen europäischen Ländern in Zürich gelandet. Es war der zweite Flug aus Subsahara-Afrika.
Zurück geholt werden Personen, die ihre Rückreise wegen der Reisebeschränkungen wegen der Coronakrise nicht mehr selbst organisieren können.
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Besonders herausfordernd könne sein, wenn sich die Schweizerinnen und Schweizer an abgelegenen Orten fernab vom nächsten Flughafen erholen, sagt Johannes Matyassy, Chef der Konsularischen Direktion im EDA, im Interview mit der Zeitung «Blick». Diese müssten zuerst an einen Flughafen gelangen, was bei einer Ausgangssperre schwierig sei. In solchen Fällen brauche es diplomatisches Geschick.
Hinzu kommt die weltumspannende Lage. Das EDA sei sich Krisen zwar gewohnt, sagte Matyassy. Einen fast weltweiten Shutdown habe er aber noch nie erlebt. Das EDA habe daher zunächst den Betrieb hochfahren, Personal aus anderen Abteilungen hinzuholen und zahlreiche Antworten auf Fragen finden müssen, während die Behörde bereits mit Anfragen überschwemmt worden war.
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Das EDA hat die Reisenden zunächst aufgefordert, selber zu versuchen, einen Rückflug zu organisieren. Ohne diese Eigeninitiative vieler würden noch mehr Leute auf einen Rückflug warten, sagt Matyassy. Erst in einer zweiten Phase hat das EDA die Rückflüge gestartet.
Wie viele Schweizerinnen und Schweizer sich noch im Ausland befinden, konnte Matyassy nicht genau sagen. Auf der Reise-App des EDA seien noch fast 13'000 Reisende registriert. Doch nicht alle hätten ihre Angaben dort hinterlegt, die Dunkelziffer dürfte damit hoch sein. Matyassy ruft Schweizer Reisende auf, sich in der Travel-Admin-App zu registrieren, damit die Rückreisen besser organisiert werden können.
Finanzhilfe für Gestrandete
Derweil gibt es Personen, die derzeit nicht zurück kommen können. Sie müssen sich vor Ort zunächst selber organisieren. Wer aber Probleme hat, auch finanzielle, kann sich an die Schweizer Vertretung wenden. Diese schaut dann, wer sich Geld aus der Schweiz zusenden lassen kann und wer wirklich bedürftig ist.
In «einigen wenigen Fällen» sei bereits eine solche Finanzhilfe geleistet worden, sagte Matyassy. Zahlen konnte er jedoch nicht nennen. Innerhalb Europas betrage die Limite 600 Franken, in anderen Ländern seien es 1200 Franken. Dazu könne medizinische Hilfe in Höhe von 2200 Franken gesprochen werden. Das Geld muss innert 60 Tagen zurückbezahlt werden.
Weitere Flüge geplant
Das EDA plant zahlreiche weitere Charterflüge. Noch am Donnerstag soll ein Flugzeug mit Schweizer Reisenden aus Casablanca (Marokko) in Zürich ankommen. Am Freitag werden Maschinen aus Phuket (Thailand), Quito (Ecuador) sowie Phnom Penh (Kambodscha) eintreffen. Am Sonntag ist ein Flug von Sydney (Australien) nach Zürich geplant.
Das EDA vermittelt für Schweizer Reisende auch Plätze auf Flügen, die von anderen Staaten durchgeführt worden sind. Gemäss Matyassy wurde für über 700 Schweizer Reisende eine solche Lösung gefunden. Die Schweiz hat ihrerseits knapp 1000 Staatsangehörige anderer Ländern auf ihren Flügen mitgenommen, schreibt das EDA. Das zeuge von der grossen Solidarität, die herrsche, sagte Matyassy.
Armee hebt Urlaubsstopp wieder auf
Die Armee hat den Urlaubsstopp für Armeeangehörige im Assistenzdienst zur Bekämpfung des Coronavirus wieder aufgehoben. Individuelle Urlaube sind wieder möglich, wie Armeesprecher Daniel Reist einen Vorabbericht der «Rundschau» des Fernsehens SRF vom Mittwoch bestätigte.
Eine Liste möglicher Urlaubsgründe sei erstellt worden. Sie diene den verantwortlichen Kommandanten als Hilfe für die Entscheidung. Der Armeeeinsatz sei aber dringend nötig, um das Gesundheitswesen zu entlasten und Menschenleben zu retten.
Um auch den Anliegen der Wirtschaft Rechnung zu tragen, fänden nur noch diejenigen Wiederholungskurse statt, die zur Unterstützung des Gesundheitswesens und der zivilen Behörden an der Grenze, zum Botschaftsschutz, der Polizei oder der Zollverwaltung eingesetzt würden. Dispensationsgesuche würden in jedem Fall geprüft.
Die Armee reagierte damit auf Kritik des Schweizerischen Gewerbeverbandes (SGV), der sich über ungenügende Kommunikation beklagt hatte. Aufgrund des dringlichen Entscheids sei es der Armee nicht möglich gewesen, Arbeitgeber frühzeitig über die Verlängerung der Dienstzeiten zu informieren.
Die Arbeitgeber würden nun noch diese Woche mit einem Schreiben über die Konsequenzen der Verlängerung der Dienstzeiten informiert, kündigte der Sprecher des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Renato Kalbermatten, auf Anfrage der «Rundschau» weiter an.
Weitere Aufgebote dürften folgen
Der Bundesratsbeschluss sieht ein Aufgebot von maximal 8000 Soldaten vor. Das aktuelle Aufgebot betrage rund 4500 Armeeangehörige. Derzeit sei rund die Hälfte vollbeschäftigt, was sich aber innert kurzer Zeit ändern könne. Der Rest stelle einerseits die Ablösung und anderseits die Reserve sicher, um im Fall einer ungünstigen Lageentwicklung genügend Personal zur Unterstützung des zivilen Gesundheitspersonal zur Verfügung stellen zu können.
Liechtenstein fordert Schweizer Soldaten an
Zur Unterstützung im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie hat das Fürstentum Liechtenstein die Schweiz um Soldaten gebeten. Das geschah im Rahmen des Hilfeleistungsabkommens mit der Schweiz. Die Soldaten sollen zum Einsatz kommen, wenn das Liechtensteiner Gesundheitswesen am Anschlag ist.
Die Schweiz habe dem Hilfsersuchen entsprochen, teilte die liechtensteinische Regierung am Mittwoch mit. Liechtenstein werde im Rahmen der Gesamtplanung der Schweizer Armee berücksichtigt. Konkret stellt die Schweiz dem Fürstentum im Bedarfsfall 16 Sanitätssoldaten zur Verfügung.
Bereits am Donnerstag werden sich Armeevertreter vor Ort ein Bild von den lokalen Gegebenheiten machen. Die Sanitätssoldaten werden in der kommenden Woche an zwei Einführungstagen auf ihren möglichen Einsatz vorbereitet. Nachher kehren sie wieder nach Frauenfeld zurück.
Im Weiteren teilte die Landesregierung mit, bisher seien in Liechtenstein 72 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Auch wenn die Fallzahlen eine Stabilisierung vermuten liessen, müsse mit einem weiteren Anstieg der Krankheitsfälle gerechnet werden. Die Regierung setze alles daran, eine Ausbreitung und damit eine Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern.
Banken erwarten, dass Kredite teilweise nie zurückbezahlt werden
Nur wenige Tage nach der Einführung der vom Staat abgesicherten Covid-19-Notkredite haben die Banken bereits mehrere Milliarden an Gewerbetreibende ausbezahlt, wie eine Erhebung der «Handelszeitung» zeigt. Bis Dienstagabend wurden bei den zehn wichtigsten Instituten knapp 44'000 Kreditgesuche bewilligt und rund 5,4 Milliarden Franken ausbezahlt.
Allein die beiden Grossbanken haben Kredite im Umfang von 2,8 Milliarden Franken bewilligt. Dabei grösstenteils noch nicht berücksichtigt sind Unternehmenskredite mit Beträgen über 500'000 Franken, da diese Kredite umfangreichere Abklärungen bedingen. Kredite bis zu einer halben Million können die Banken ohne Kreditfähigkeitsprüfung sofort bewilligen, wenn alle Bedingungen erfüllt sind. Gut möglich, dass die vom Bundesrat bewilligten Garantien von 20 Milliarden Franken nicht für alle Gesuche ausreichen werden.
Banken und Politiker bereiten sich darauf vor, dass ein Teil der Kredite nie zurückbezahlt wird. «Da die Wertschöpfung in zahlreichen Branchen nicht sonderlich hoch ist, kann die Rückzahlung der Covid-19-Kredite eine grosse Herausforderung darstellen», sagt Stefan Wälchli, Chef der Clientis Bank Oberaargau. SP-Nationalrätin Jacqueline Badran fordert eine Ausweitung der Anspruchsberechtigung auf Erwerbsersatz und einen Mietzinserlass. «Die Alternative sind Massenkonkurse, Massenverschuldung oder ein Massenzugang in die Sozialhilfe.»
Koch: «Schweiz hat keinen Engpass bei Tests»
In der Schweiz gibt es gemäss Daniel Koch, dem Delegierten des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) für Covid-19, keine Engpässe bei Coronavirus-Tests.
Allein seit Dienstag seien 16'000 solcher Tests durchgeführt worden.
Anfang März lag die Kapazität noch bei 1000 Tests pro Tag. Ob das BAG die Kriterien ausweiten werde, um noch mehr Tests durchzuführen, werde zur Zeit abgeklärt, sagte Koch am Mittwoch vor den Bundeshausmedien. Das werde aber sicher nur gemacht, wenn es sich als sinnvoll erweisen sollte.
Verschiedene Medien hatten in den vergangenen Tagen kantonale Gesundheitsverantwortliche zitiert, die über einen Mangel an Testmaterial geklagt hatten.
Obwohl sich die Zahl der Neuinfektionen verlangsamt habe, bleibe die Lage angespannt, sagte Koch. Für einen zukünftigen Ausstieg aus den Restriktionen würden sämtliche Optionen geprüft. Im Moment sei es aber zu früh, Schlussfolgerungen zu ziehen.
Arbeiten am Ceneri-Tunnel unterbrochen
Bis auf weiteres müssen die Testfahrten im Ceneri-Basistunnel unterbrochen werden. Der Grund: Der vorgeschriebene Mindestabstand von zwei Metern kann im Führerstand nicht eingehalten werden.
Aus diesem Grund hätten die Alp Transit Gotthard AG (ATG) und die SBB entschieden, den Testbetrieb bis am 19. April auszusetzen, wie die ATG am Mittwochnachmittag mitteilte.
Bei den Testfahrten im Ceneri-Basistunnel befänden sich Probefahrleiter und Lokführer gemeinsam im Führerstand, heisst es in der Mitteilung weiter. Dabei könne der vom BAG vorgeschriebene Mindestabstand in der Führerkabine nicht eingehalten werden.
Die ATG unterbricht die Arbeiten am Ceneri-Basistunnel, obwohl sie vom Kanton Tessin eine Ausnahmebewilligung für dessen Fortführung bekommen hatte. Da jedoch der Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden nicht gewährleistet werden könne, sistiert die ATG die Arbeiten bis zum 19. April. In der Zwischenzeit werde die Testplanung überarbeitet, heisst es im Communiqué.
Ebenfalls erst Ende April könnten das Bundesamt für Verkehr und die SBB einschätzen, ob die geplante Eröffnung des Ceneri-Basistunnels im Dezember gefährdet ist.
Die Arbeiten am Ceneri-Basistunnel stehen bis auf weiteres still. (Keystone/1. April 2020)
Über 17'000 Fälle hierzulande
Die Zahl der in der Schweiz nachgewiesenen Covid-19-Infektionen ist innerhalb eines Tages um 963 Fälle auf 17'139 gestiegen. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch mit.
Am Dienstag hatte das BAG 701 neue bestätigte Fälle im Vergleich zum Vortag gemeldet, am Montag noch deren 1201. Insgesamt waren am Dienstag 16'176 laborbestätigte Fälle gemeldet worden.
Das BAG berichtete am Mittwoch zudem über 378 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung in der Schweiz. Gemäss der Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die auf Meldungen der Kantone beruht, kamen bisher 452 Menschen durch das Coronavirus ums Leben.
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Zollverwaltung kann weitere Grenzübergänge schliessen
Der Bundesrat hat am Mittwoch das Regime an den Grenzübergängen angepasst. Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie kann die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) kleiner Grenzübergänge künftig nach eigenem Ermessen schliessen.
Sie muss eine Liste der geschlossenen Grenzübergänge publizieren und die geschlossenen Grenzübergänge kennzeichnen. Wer diese trotzdem benutzt, muss mit einer Ordnungsbusse rechnen.
Die EZV kann auch vorrangige Fahrspuren für wichtige Güter zur Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen Landesversorgung und für Personen prioritärer Berufsgruppen einrichten. Dazu gehören insbesondere Personen, die im Gesundheitsbereich tätig sind.
Die Grenzen sind derzeit grundsätzlich für den Personenverkehr geschlossen. Die Einreise ist nur noch Schweizer Bürgern, Personen mit einem Aufenthaltstitel in der Schweiz sowie Grenzgängern erlaubt. Letztere dürfen neu allerdings nur noch zu beruflichen Zweck einreisen. Der Warenverkehr ist weiterhin zugelassen.
WEF in Davos nicht gefährdet
Das World Economic Forum (WEF) in Davos soll im Januar nächsten Jahres stattfinden. Die Gemeinde sowie Forumsgründer Klaus Schwab reagierten am Mittwoch mit einer Mitteilung auf «eine gewisse Verunsicherung», wie es hiess.
Grundsätzlich sei die Finanzierung der Sicherheitskosten für die kommende WEF-Austragung gesichert, teilte die Davoser Regierung, der Kleine Landrat, mit. Der entsprechende Dreijahresvertrag dauert bis 2021. Die Sicherheitskosten, die der Bund, der Kanton Graubünden, das WEF und die Gemeinde Davos gemeinsam finanzieren, sind auf neun Millionen Franken begrenzt.
Es darf auch im nächsten Jahr geschmunzelt werden: WEF-Gründer Klaus Schwab (g. r.) mit Viola Amherd (2. v. l.) und Ivanka Trump (M.). (Keystone/Januar 2020)
Die Gemeinde zitiert in der Mitteilung auch Forumsgründer Klaus Schwab. Demnach beabsichtigt das WEF, «das Jahrestreffen 2021 vollumfänglich durchzuführen». Vertraut werde dabei auf «die zwischenzeitliche Bewältigung der Covid-19-Krise».
Unterkünfte «zu vernünftigen Bedingungen»
Schwab versicherte laut Gemeindeangaben im übrigen, die bewährte Zusammenarbeit in der Zeit nach dem aktuellen Zusammenarbeitsvertrag fortführen zu wollen. Voraussetzung sei die Verfügbarkeit der notwendigen Unterkünfte «für Teilnehmer und Stab zu vernünftigen Bedingungen».
Swiss beantragt für alle Angestellten Kurzarbeit
Die Swiss hat bis auf weiteres Kurzarbeit für die gesamte Belegschaft von über 9'500 Angestellten beantragt. «Wie und in welchem Umfang diese schlussendlich umgesetzt wird, hängt sehr von den einzelnen Bereichen und der weiteren Entwicklung der Situation ab», sagte ein Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Die Lage sei sehr unterschiedlich und dynamisch.
Für die Kernmarke Lufthansa hatte das Unternehmen jüngst Kurzarbeit für 27'000 Mitarbeiter gemeldet. Hier ist eine Vereinbarung mit den Gewerkschaften für das Kabinen- und Bodenpersonal unter Dach und Fach. Mit den rund 5000 Piloten steht eine Einigung noch aus.
Wie mehrere Branchenvertreter sagten, gebe es noch einen Streit um die genauen Konditionen wie eine Aufstockung des offiziellen Kurzarbeitergeldes durch die Lufthansa. Es gehe darum, ob Piloten der Billigtöchter Eurowings/Germanwings ähnlich gute Konditionen bekämen wie Flugzeuglenker der Kernmarke Lufthansa, sagte ein Insider. Ein Konzernsprecher sagte, eine Lösung mit den Piloten sei auf dem Weg.
Während in europäischen Ländern die Krise mit Kurzarbeit abgefedert werden kann, gibt es dieses Modell in vielen anderen Staaten nicht. Die Lufthansa äusserte sich nicht dazu, wie sich dies auf die dortigen Beschäftigten auswirken dürfte. Etwa 700 der rund 760 Lufthansa-Maschinen sind derzeit am Boden. Deutschlands grösste Airline erwägt wegen der Coronavirus-Krise auch einen Antrag auf Staatshilfe.
Auch die Swiss ersucht um Hilfe des Bundes. Sie fliegt nur noch mit einem Minimalflugplan und hat nur noch sechs Maschinen in der Luft. Über 80 Flieger sind am Boden. Beim Bund kümmert sich eine Taskforce um das Gesuch. Angaben dazu wollten Vertreter der Behörden bisher nicht machen.
Im gesamten Konzern weltweit habe die Lufthansa für 87'000 Mitarbeiter zwischen März und April Kurzarbeit beantragt oder werde dies noch tun, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch. Im vorigen Jahr lag die Zahl der Beschäftigten bei rund 138'000. Der Konzern bestätigte damit im wesentlichen einen Bericht von «Business Insider».
CS: Bund hat weiteren Spielraum
Die Ökonomen der Credit Suisse sehen in der aktuellen Coronakrise weiteren Handlungsspielraum für den Bund. Trotz der Kosten für die eingeleiteten Massnahmen zur Milderung der Krisen-Auswirkungen gebe es ein ausreichendes finanzielles Polster, heisst es in einem Bericht am Mittwoch.
Ein Downgrade des Schweizer AAA-Ratings sei nach aktuellem Ermessen «höchst unwahrscheinlich». Die Fiskalmassnahmen der Schweiz seien «schnell, zielgerichtet und bezahlbar», schreibt die CS weiter.
Vor allem würden Kurzarbeit und Überbrückungskredite dabei helfen, den wirtschaftlichen Schaden der Corona-Schliessungen zu begrenzen. Die Massnahmen seien rasch umgesetzt worden und würden sich durch ihre zielgerichtete Wirkung und Effizienz auszeichnen. Deren Kosten werden von der CS auf 4,6 Milliarden Franken pro Krisenmonat geschätzt.
Diese Mehrausgaben würden zwar ein Haushaltsdefizit und Neuverschuldung verursachen, die Schuldenbremse werde aber nicht verletzt – dies auch dank der Überschüsse in den vergangenen Jahren. Niedrige Zinsen und Schuldenquote würden die Neuverschuldung verzeihen, heisst es weiter. Im internationalen Vergleich habe die Schweiz üppigen Spielraum.
Für Konjunkturprogramme sei derzeit jedoch noch nicht der richtige Zeitpunkt, betonen die CS-Volkswirte. Dies mache erst nach Ende des Lockdown Sinn, insbesondere um Zweitrundeneffekte wegen dauerhafter Umsatzeinbussen, Entlassungen und Einkommenseinbrüchen entgegenzuwirken.
Lebensmittelläden sollen auch am Sonntag öffnen
Die liberale Denkfabrik Avenir Suisse kritisiert die Massnahmen des Bundes zur Bekämpfung der Coronapandemie als zu einseitig. Sie fordert mehr Freiheiten für die Wirtschaft.
Die bundesrätlichen Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie seien ein massiver Eingriff in das Grundrecht der Wirtschaftsfreiheit, schrieb Avenir Suisse am Mittwoch in einem Positionspapier. Durch den Notstopp stünden Unternehmen in vielen Branchen still und die Auftragssituation verschlechtere sich von Tag zu Tag.
Um unter diesen erschwerten Bedingungen die Produktion weiter fortzuführen, aber auch Logistik und Dienstleistungen bereitzustellen, brauche es flexible gesetzliche Rahmenbedingungen, so Avenir Suisse. Deshalb fordert die Denkfabrik Anpassungen im Arbeitsgesetz, bei den Ladenöffnungszeiten, im Gesundheitswesen, bei den Bestimmungen über Grenzgänger und beim Warenverkehr.
Anpassungen der Arbeitszeiten
Vor allem bei den Arbeitszeiten will die Denkfabrik temporäre Reformen erreichen. So sollten beispielsweise die Nachtarbeitsbestimmungen gelockert sowie die Ladenöffnungszeiten zeitlich ausgedehnt und auf sieben Tage die Woche erweitert werden. Dadurch sei es für Angestellte und Kunden einfacher, das «Social Distancing» einzuhalten und anderen Menschen aus dem Weg zu gehen.
Auch im Güterverkehr solle es ermöglicht werden, nachts und am Wochenende zu arbeiten. Zudem seien Industriezölle vorübergehend aufzuheben und die Administration am Zoll zu vereinfachen.
Spitäler und Kliniken, die viele am Coronavirus erkrankte Patienten verzeichneten oder sonst überdurchschnittlich viel Arbeit haben, sollten zudem die Möglichkeit erhalten, ehemalige Mitarbeitende wie pensionierte Ärzte oder Pflegefachpersonen vorübergehend wieder einzusetzen.
Auch solle es Kliniken ermöglicht werden, auf einfachem Weg an Personal von geschlossenen Arztpraxen oder aus Gesundheitseinrichtungen in Kurzarbeit zu kommen.
Manor startet Lebensmittel-Lieferdienst
Manor startet nach einer einwöchigen Testphase einen Liefer- und Abholservice für Lebensmittel. Damit reagiert die Warenhauskette auf die hohe Nachfrage der Kunden nach Heimlieferungen durch die Corona-Krise, wie es in einer Mitteilung am Mittwoch heisst.
Zudem wird das Angebot erweitert. Auf dem Online-Shop manor.ch seien zusätzlich 150 Grundnahrungsmittel erhältlich. Damit werden nun 500 Lebensmittel für den täglichen Bedarf im Heimlieferservice oder zur Abholung in einem der 30 Supermärkte angeboten.
Die Kapazitäten der Schweizer Online-Anbieter von Lebensmitteln würden derzeit an ihre Grenzen stossen, schreibt Manor weiter. Die meisten Lieferdienste seien auf Wochen hinaus ausgebucht. «Trotz der stark erhöhten Nachfrage gibt es derzeit bei Manor keine Engpässe, auch wenn es vereinzelt zu längeren Lieferzeiten kommen kann», erklärte Manor-Chef Jérôme Gilg in der Mitteilung.
«Ausnahmesituationen verlangen nach kreativen und schnellen Lösungen», wird zudem Manor-Detailhandeslleiter Rolf Boje zitiert. Ältere Menschen und speziell gefährdete Personen sollten in der aktuellen Ausnahmesituation zu Hause bleiben und nicht gezwungen sein selber einzukaufen. Leider könnten nicht alle Menschen in der Schweiz auf Unterstützung von Familien, Freunden und der Nachbarschaftshilfe zählen, äusserte sich Boje weiter.
Lange Lieferfristen wegen Hamsterkäufen
Wegen der Hamsterkäufe als Folge der Coronavirus-Pandemie werden die Lebensmittel-Shops derzeit von Bestellungen überhäuft: Die Bestellungen bei Coop@home haben sich verdoppelt. In den meisten Regionen seien die Liefertermine für mehrere Tage vollständig ausgebucht, erklärte eine Sprecherin. Auch bei LeShop von der Migros gibt es Wartezeiten und die auf regionale Lebensmittel spezialisierte Firma Farmy ist schon den ganzen April ausgebucht.
Ausserdem bietet das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) zusammen mit Coop einen kostenlosen Heimlieferdienst an, damit über 65-Jährige in Corona-Krisenzeiten nicht aus dem Haus müssen, Der Lieferservice läuft in Bern, Olten, Zürich und Lausanne an, weitere Regionen sollen folgen.
Glückskette hat bislang mehr als zehn Millionen Franken gesammelt
Bei der Glückskette sind wegen der Corona-Krise bereits über zehn Millionen Franken gespendet worden. Zwei Millionen Franken wurden als Soforthilfe an Caritas Schweiz und an das Schweizerische Rote Kreuz weitergeleitet.
Diese werden damit ihre bestehenden Hilfsprogramme weiter ausbauen oder ergänzen, schreibt die Glückskette am Mittwoch in einer Mitteilung. 800'000 Franken werden zudem an die Regionalvereine des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks SAH und der kantonalen und interkantonalen Pro Senectute Organisationen fliessen.
Neben vielen Einzelspendern hätten sich auch Unternehmen an der Sammlung beteiligt, schreibt die Glückskette. So haben etwa der Schokoladenhersteller Lindt&Sprüngli und der Versicherer Groupe Mutuel je eine Million Franken gespendet.
Die Hilfe soll etwa an Personen weitergeleitet werden, die schon vor der Pandemie von Armut betroffen waren und deren finanzielle Situation jetzt noch schwieriger ist. Auch sollen Menschen unterstützt werden, die aufgrund der Massnahmen des Bundesrats Einkommensausfälle erlitten haben und durch das Hilfsnetz des Bundes oder der Sozialversicherungen fallen.
Ausserdem soll Unterstützung geleistet werden für Obdachlose, Menschen in Gemeinschaftsunterkünften (Migranten, Pflegekinder). Die Sammlung der Glückskette in Zusammenarbeit mit der SRG läuft weiter.
Keller-Sutter ist gegen totale Abschottung der Schweiz
Während hier und dort Stimmen für eine totale Abschottung der Schweiz zu hören sind, ist Justizministerin Karin Keller-Sutter entschieden dagegen. Sie weist darauf hin, dass der Bundesrat bereits sehr restriktive Massnahmen ergriffen habe.
«Wir gehen schon sehr weit. Bei einer totalen Abschottung wären die sozialen, psychologischen, wirtschaftlichen und finanziellen Folgen sehr einschneidend», sagte die FDP-Bundesrätin in einem am Mittwoch in der Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» veröffentlichten Interview. Eine vollständige Isolation würde ein Risiko für die Lebensmittelversorgung darstellen, sagte sie.
Es berühre sie, dass der Bundesrat derart harte Massnahmen habe ergreifen müssen, um das Coronavirus zu bekämpfen. Sie sei sich bewusst, dass dies die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger stark einschränke. Aber das sei zum Schutz der Bevölkerung notwendig.
Auf den Antrag mehrerer NGOs angesprochen, die Asylanträge auszusetzen, betonte Keller-Sutter, sie habe bereits gesagt, dass der Rechtsstaat weiterhin funktionieren müsse. Und dies gelte auch für das Asylrecht. Sie sei im Gespräch mit den Kantonen.
Coronavirus-Pandemie bremst Gründerboom in der Schweiz
Die Coronavirus-Krise dürfte auch bezüglich Firmenneugründungen Bremsspuren in der Schweiz hinterlassen. Nachdem die Anzahl der Neugründungen im ersten Quartal 2020 noch auf hohem Niveau lag, muss nun für das zweite Quartal mit einem Rückgang gerechnet werden, hiess es in einer Mitteilung des IFJ Instituts für Jungunternehmen von Mittwoch.
Der Drang, ein neues Unternehmen auf die Beine zu stellen, hat bereits im März merklich nachgelassen: Zwar wurden immer noch 3'718 neue Firmen in der Schweiz gegründet, gegenüber dem Vorjahr entspricht dies allerdings einem Rückgang von 6,1 Prozent.
Insgesamt gab es im ersten Quartal des laufenden Jahres 11'358 Firmengründungen, was 1,9 Prozent weniger als im Vorjahr sind. Mit 4'525 Gründungen (+0,3%) war die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) die beliebteste Rechtsform für den Start mit einer neuen Firma.
Weniger Hightech-Unternehmen gegründet
Besonders viele Neugründungen gab es den Angaben zufolge in den Branchen Architektur & Ingenieurwesen wie auch Marketing & Kommunikation (je +14%), Beratung (+7%) sowie private & geschäftliche Dienstleistungen (+4%). Weniger gegründet wurde vor allem in den Branchen Hightech (-26%), Grosshandel (-15%), Immobilienwesen (-13%), IT & ICT (-10%) sowie Mobilität (-10%).
Von den 26 Schweizer Kantonen konnten 14 auf mehr Neugründungen in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres zurückblicken. Das stärkste prozentuale Wachstum verzeichneten die beiden Urkantone Uri (+37%) und Obwalden (+35%) gefolgt von Basel-Stadt mit einem Plus von 18 Prozent.
Die grössten prozentualen Einbussen erlitten Schaffhausen (-23%), Appenzell-Ausserrhoden (-21%) sowie das Tessin mit einem Minus von 20 Prozent.
Kassen übernehmen Kosten
Curafutura, einer der Dachverbände der Krankenversicherungen, beruhigt die Versicherten. Die Kostenübernahme bei Erkrankungen mit dem Coronavirus sei garantiert, sagte Pius Zängerle, Direktor von Curafutura, in einem Interview mit der Westschweizer Zeitung «Liberté».
«Und das wird auch so bleiben, unabhängig davon, wie sich die Epidemie entwickelt. Die Reserven sind genau für solche Situationen da», fügt er hinzu. Curafutura ist der Dachverband der Versicherungen CSS, Helsana, Sanitas und KPT.
Im Zusammenhang mit den Screening-Tests erinnerte Zängerle daran, dass die Grundversicherung die von einem Arzt verschriebenen Tests erstattet, das heisst für Personen mit schweren Symptomen und Menschen mit einem Risiko von Komplikationen.
Der Test kostet unter Berücksichtigung der begleitenden Verfahren derzeit rund 300 Franken. Es sei jedoch mit tieferen Kosten aufgrund der steigenden Mengen zu rechnen.
Mit Bezug auf das Medikament Hydroxychloroquin sagte Zängerle, dass die Spezialitätenliste keine automatische Rückerstattung vorsehe, sollte das Medikament gegen das Coronavirus eingesetzt werden. Es werde normalerweise für andere Indikationen verwendet. Es sei aber möglich, dafür von Fall zu Fall zu bezahlen, wenn der Gebrauch des Medikaments einen hohen gesundheitlichen Nutzen bringe.
Schweizer kehren aus Thailand zurück
Die Schweiz hat am Dienstag weitere Reisende aus dem Ausland in die Schweiz zurückgeholt. Am Abend landete um 19.30 Uhr ein Flugzeug der Swiss aus Bangkok auf dem Flughafen Zürich, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bekannt gab.
Das vom EDA gecharterte Flugzeug habe 216 Passagiere an Bord gehabt. Darunter seinen 114 Schweizer Bürgerinnen und Bürger gewesen. Weitere 102 Angehörige anderer europäischer Länder seien in der Maschine mit geflogen, teilte das EDA weiter mit.
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Es habe sich um die zweite vom EDA organisierte Rückführungsaktion aus Asien und die erste aus der thailändischen Hauptstadt gehandelt.
Zuvor waren am Dienstagmorgen über 600 Personen mit zwei vom EDA organisierten Flügen zurück in die Schweiz gebracht worden. Eines der beiden Flugzeuge kam mit 299 Reisenden, darunter 232 Schweizer Bürger, aus Buenos Aires, eine zweite Maschine mit 332 Personen, darunter 202 Schweiz Bürger, aus den Philippinen.
Das EDA plant nach eigene Angaben weitere Sonderflüge. Es geht davon aus, dass noch Tausende Reisende aus der Schweiz wegen der geschlossenen Grenzen und ausgefallener Flugverbindungen irgendwo im Ausland festsitzen. Es ist die grösste Rückholaktion aller Zeiten.
13 Prozent der Tests positiv
Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die auf Meldungen der Kantone beruht, kamen bisher 427 Menschen wegen Covid-19 ums Leben. Das BAG berichtete von 373 Todesfällen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung in der Schweiz.
Insgesamt wurden demnach bisher rund 123'150 Tests auf das Virus durchgeführt. Der Anteil der positiv Getesteten belief sich auf 13 Prozent. Gemessen an der Anzahl Einwohner haben die Kantone Tessin und Waadt die meisten Fälle.
red/sda/reuters
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