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SMI verliert erneut
Coronasorgen drücken Schweizer Börse

Coronasorgen belasten den Markt: Die Schweizer Börse an der Pfingstweidstrasse in Zürich.
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Die sich rasant ausbreitende Corona-Pandemie hält die Finanzmärkte weiter fest im Griff. Der Swiss Market Index (SMI) reagierte mit Kursverlusten von fast zwei Prozent im frühen Handel auf die steigenden Corona-Zahlen. Um 10 Uhr notierte der Index bei rund 9680 Punkten – der tiefste Stand seit Mitte Juni. Sämtliche im Schweizer Leitindex gelisteten Aktienkurse notierten deutlich im Minus. Zu den grössten Verlierern gehören die Versicherungen wie Swiss Life oder Swiss Re, die rund 4 Prozent sinken. Auch die Grossbanken UBS und Credit Suisse verlieren deutlich mehr als 3 Prozent.

Vor allem die Befürchtungen, dass zur Bekämpfung der Corona-Pandemie die Wirtschaft und das öffentliche Leben, ähnlich wie im Frühling, wenn auch nicht ganz so stark, so doch teilweise wieder heruntergefahren werden könnten, belasteten den Markt. Sollte es dazu kommen, würde dies die Wirtschaft erneut stark schädigen, sagte ein Händler (diese Massnahmen diskutiert der Bundesrat). Die Stimmung werde sich wohl erst grundlegend wieder ändern, wenn ein Impf- oder Wirkstoff gegen das Virus auf den Markt komme.

Zudem schwebten die US-Wahlen weiter wie ein Damoklesschwert über den Börsen. Sollte nämlich nach dem Wahltag am kommenden Dienstag nicht schnell ein klarer Sieger feststehen oder einer der beiden Kandidaten, Donald Trump oder Joe Biden, das Wahlergebnis nicht akzeptieren, komme es zusätzlich zu Verunsicherung. Dies könnte ebenfalls Turbulenzen an den Märkten auslösen.

SDA