Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Entscheid der GDK
Corona-Massnahmen werden vorerst nicht wieder aufgenommen

Die GDK empfiehlt, das Tragen einer Schutzmaske in gewissen Situationen auch ohne behördlichen Vorgaben als sinnvoll.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der Vorstand der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) sieht derzeit keinen Grund für eine Wiederaufnahme der Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus. Die Voraussetzungen dafür seien nicht erfüllt.

Zwar sei die Zahl der Hospitalisationen angestiegen, teilte die GDK am Donnerstag mit. Doch bei den Fallzahlen gebe es seit Kurzem Anzeichen «für eine Stagnation». Auch die Auslastung der Spitäler mit Covid-19-Patientinnen und Patienten lasse sich weiterhin «gut bewältigen». Die verbreitet angespannte Situation in den Spitälern beruhe auf personellen Engpässen.

In Situationen mit hohem Übertragungsrisiko sei das Tragen von Schutzmasken aber auch ohne behördliche Vorgaben sinnvoll, so zum Beispiel bei Menschenansammlungen oder im öffentlichen Verkehr. Masken sollte man auch tragen, wenn man Symptome habe.

Die GDK-Plenarversammlung hatte im Mai beschlossen, bei einer Zuspitzung der epidemiologischen Lage oder bei einer drohenden Überlastung des Gesundheitssystems den Kantonen Empfehlungen abzugeben. Diese Voraussetzung sei aber derzeit nicht erfüllt.

Leichte Zunahme in der letzten Woche

Am Dienstag wurden dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) innerhalb von sieben Tagen 37'032 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet. Gleichzeitig registrierte das BAG 21 neue Todesfälle und 543 Spitaleintritte. Damit stiegen die Fallzahlen innert Wochenfrist um 4,1 Prozent. Die Spitaleintritte nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 37,1 Prozent zu.

Gemäss der GDK weist inzwischen fast die gesamte Bevölkerung Antikörper auf, sei es durch eine Impfung oder eine Genesung. Der zweite Booster (Auffrischungsimpfung) steht der Schweizer Bevölkerung seit dem 10. Oktober zur Verfügung. Das BAG und die Impfkommission empfehlen sie in erster Linie besonders Gefährdeten und dem Gesundheitspersonal.

SDA/fal