Podcast «Tages-Anzeigerin»Chlamydien: Warum die Infektion enttabuisiert werden sollte
Chlamydien gehört in vielen Ländern zu der am häufigsten diagnostizierten Geschlechtskrankheit – auch in der Schweiz. Besonders anfällig sind junge Frauen. Was bedeutet das?
In der Schweiz nehmen die Fälle von Chlamydien seit der Jahrtausendwende kontinuierlich zu, 2022 wurden die bisherigen Höchstwerte gemessen. Besonders anfällig für die Infektion sind laut dem BAG junge Frauen im Alter bis zu 25 Jahren. Das ist nicht zuletzt besorgniserregend, weil eine Ansteckung zu Infertilität führen kann. Das Problem: Die meisten Frauen spüren keine Symptome, die Infektion kann nur über einen Test festgestellt werden – doch diese Tests sind kostspielig.
Annick Senn und Kerstin Hasse diskutieren in der aktuellen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» darüber, wie wichtig eine politisch aufgegleiste Prävention wäre und warum es problematisch ist, dass Schweizer Krankenkassen die Tests von Chlamydien und anderen Geschlechtskrankheiten zurückhaltend finanzieren.
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