Abo«Neue Seidenstrasse»Chinas Einfluss hat sich auf mehr als 140 Länder ausgeweitet
Langsam dämmert es auch den Europäern: China baut die «Neue Seidenstrasse» zunehmend als mächtiges Instrument zum eigenen Vorteil aus. Erst kommen die Investitionen, dann kommt der Druck.
Wer durch den südostasiatischen Raum reist, kann die Chinesinnen und Chinesen kaum übersehen, die in Sri Lanka und Pakistan an der «Belt and Road»-Initiative (BRI) arbeiten, auch «Neue Seidenstrasse» genannt. Am Flughafen in Islamabad blickt man, während man selbst lange in der Schlange steht, neidisch auf den Schnellabfertigungsschalter dieser CPEC-Arbeiter, die in weissen Hazard-Anzügen, mit Maske und Visier zurück nach Hause rascheln. Ähnlich ist es in Colombo oder Karachi.