AboFeindseligkeiten in OstasienChina rüstet auf, den Japanern wird es immer mulmiger
Seit Jahrzehnten schwelt der Hass zwischen den Ländern. Bis heute hallen die japanischen Massaker des Zweiten Weltkriegs nach. Ein Besuch vor Ort zeigt, warum eine Versöhnung kaum möglich ist.

Szene aus der Ausstellung im Museum von Harbin in Nordchina, die sich mit den Kriegsverbrechen der japanischen Armee in China auseinandersetzt.
Foto: Lea Sahay
In Kürze:
- Seit fast achtzig Jahren ist der Zweite Weltkrieg vorbei, der in Ostasien mit Japans Überfall auf China begann. Aber der Hass zwischen den beiden Ländern ist immer noch da.
- Ein Grund ist, dass Japan seine Kriegsverbrechen, die Ausbeutung der Mandschurei in China und die dortigen Menschenversuche nicht aufarbeitet. Auch die USA spielen eine unrühmliche Rolle.
- In China setzt sich eine Ausstellung mit den Gräueltaten auseinander. In Tokio versucht man im Zentrum für japanisch-chinesische Freundschaft zu vermitteln.