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Chefposten im US-Kongress
Republikaner haben Nachfolger von McCarthy gefunden

epa10913570 Republican Representative of Louisiana and candidate for House Speaker Steve Scalise speaks to members of the news media outside a House Republican meeting to discuss the candidates for Speaker of the House, on Capitol Hill in Washington, DC, USA, 11 October 2023. House Republicans are meeting to discuss candidates for the currently vacant position of Speaker of the House after Kevin McCarthy was removed as speaker in a historic vote forced by hard-right conservatives. EPA/MICHAEL REYNOLDS

Bei der Suche nach einem Kandidaten für den Vorsitz des US-Repräsentantenhauses haben die Republikaner Medien zufolge den Abgeordneten Steve Scalise nominiert. Scalise ist die bisherige republikanische Nummer zwei im US-Repräsentantenhaus und hat die parteiinterne Abstimmung den amerikanischen Medien zufolge mit 113 zu 99 Stimmen gewonnen. Es waren 111 Stimmen notwendig. Die Nominierung bedeutet nicht automatisch, dass Scalise auch bei der offiziellen Wahl im Repräsentantenhaus eine notwendige Mehrheit haben wird.

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Der vorherige Vorsitzende Kevin McCarthy war vergangene Woche in einer historischen Abstimmung als Vorsitzender des Repräsentantenhauses abgewählt worden. Um in das nach Präsident und Vize drittwichtigste Amt im Staat gewählt zu werden, braucht es eine absolute Mehrheit unter den anwesenden Abgeordneten des Repräsentantenhauses. Die Republikaner haben nur eine sehr knappe Mehrheit in der Kammer, so dass eine Handvoll Abweichler reicht, um eine Kandidatur zu blockieren. Derzeit braucht es in der Parlamentskammer 217 Stimmen, um auf den Chefposten gewählt zu werden.

Der 58-jährige Scalise aus Louisiana führt die Fraktion der Republikaner in der Kammer an. Aktuell ist er wegen Blutkrebs in Behandlung. Dennoch war er der Zweite nach dem radikalen Republikaner Jim Jordan, der nach McCarthys Abwahl ankündigte, ins Rennen um den Vorsitz einzusteigen. Scalise machte im Jahr 2002 mit einer Rede vor einer Gruppe weisser Rassisten Schlagzeilen, für die er sich später entschuldigte. Er hat ein klares Profil etwa als Gegner von Abtreibungen. Er gilt unter einigen Hardlinern der Partei aber trotzdem zu sehr als Teil des Washingtoner Establishments.

SDA/fal