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US-Repräsentantenhaus
Kevin McCarthy will keine erneute Nominierung für Chefposten

WASHINGTON, DC - SEPTEMBER 12: Speaker of the House Kevin McCarthy (R-CA) announces an impeachment inquiry against U.S. President Joe Biden to members of the news media outside his office at the U.S. Capitol on September 12, 2023 in Washington, DC. Although the House Oversight Committee has yet to produce direct evidence of Biden taking bribes or other acts of corruption, McCarthy announced that Rep. James Comer (R-KY) will lead the investigation.   Chip Somodevilla/Getty Images/AFP (Photo by CHIP SOMODEVILLA / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)

Der in der vergangenen Woche abgesetzte Sprecher des US-Repräsentantenhauses Kevin McCarthy will nun Medienberichten zufolge doch nicht erneut für den Posten kandidieren. Der Republikaner habe seine Parteikollegen aufgefordert, ihn nicht zu nominieren, berichtete am Dienstagabend (Ortszeit) unter anderem der Sender CNN.

Er werde die Person unterstützen, auf die sich seine Fraktion einigen könne. Zuvor hatte er angedeutet, eine erneute Kandidatur nicht mehr auszuschliessen.

Der 58-Jährige war vergangene Woche als Vorsitzender des Repräsentantenhauses abgewählt worden. Bei einer Abstimmung sprachen sich neben den Demokraten auch acht Abgeordnete der Republikaner für seine Absetzung aus. Es war das erste Mal in der US-Geschichte, dass jemand auf dieser Position abgesetzt wurde. Danach hatte McCarthy angekündigt, nicht noch einmal zur Verfügung zu stehen.

Interne Abstimmung für Mittwoch geplant

Die Republikaner trafen sich am Dienstagabend (Ortszeit) hinter verschlossen Türen, um eine Art Kandidatenforum abzuhalten. Eine interne Abstimmung war für Mittwoch geplant. Für die offizielle Abstimmung im Repräsentantenhaus unter allen Abgeordneten gibt es noch keinen Termin. Nach McCarthys Abwahl hatten vergangene Woche der extreme Parteirechte Jim Jordan und der etwas gemässigtere Steve Scalise ihre Kandidaturen angekündigt. Sie sollten ihre Positionen bei dem Kandidatenforum präsentieren.

Um in das nach Präsident und Vize drittwichtigste Amt in der US-Regierung gewählt zu werden, braucht es eine absolute Mehrheit unter den anwesenden Abgeordneten des Repräsentantenhauses. Die Republikaner haben nur eine sehr knappe Mehrheit in der Kammer, sodass eine Handvoll Abweichler reicht, um eine Kandidatur zu blockieren. Bei seiner Wahl im Januar hatte McCarthy erst im 15. Wahlgang eine solche Mehrheit hinter sich vereinigen können.

SDA/sys